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MQHerbst 2017

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IN MOTION<br />

Als Lokalgruppe durfte „In<br />

Motion“ in den Jahren 2007<br />

bis 2013, 2015 und 2016<br />

neben den internationalen<br />

Stars der Szene bei Europas<br />

erfolgreichster Turnshow<br />

„Feuerwerk der Turnkunst“ auftreten und<br />

weitere Erfahrungen sammeln.<br />

Luca hatte mich neugierig gemacht und<br />

hatte meine Aufmerksamkeit. Ich wollte<br />

wissen, wie sie als Badbergerin in die Vechtaer<br />

Gruppe gekommen ist.<br />

Luca erzählte mir, dass ihre ehemalige<br />

Trainerin Susanne Gerritsen, die in Gehrde<br />

wohnt, auch eine Turngruppe in Badbergen<br />

leitete, in der Luca und ihre Freundin<br />

Maya König aus Badbergen schon länger<br />

aktiv waren. Die beiden wurden von<br />

Susanne nach Vechta eingeladen, um sich<br />

da mal eine Trainingsstunde anzusehen.<br />

Den Freundinnen war sofort klar, dass sie<br />

Mitglied der „In Motion“-Familie werden<br />

wollten. Maya infizierte auch ihre Schwester<br />

Carlotta mit dem „In Motion Virus“.<br />

Luca Liere und Maya König gehören somit<br />

seit 2010 zu „In Motion“, Carlotta König<br />

seit 2014 und Finja Winklhöfer aus Badbergen<br />

ist seit Anfang <strong>2017</strong> festes Mitglied der<br />

erfolgreichen Truppe aus Vechta.<br />

Die Showgruppe hat sich mit einer Mischung<br />

aus Akrobatik, Turnen und Tanz<br />

weit über die Grenzen Vechtas bekannt gemacht.<br />

„In Motion“ ist wie der Name sagt<br />

viel in Bewegung, sei es auf Wettkämpfen,<br />

Turnfesten, Sportgalas oder Festveranstaltungen.<br />

Am 7. Juni <strong>2017</strong> begeisterten die Turnakrobaten/innen<br />

mit der Choreographie „Götter<br />

des Olymp“ das Berliner Publikum beim<br />

Bundesfinale der Showgruppen, und ich, der<br />

jetzt auch den „ In Motion-Virus“ inne hatte,<br />

verfolgte das Schauspiel so gut es ging am<br />

Rechner und fieberte mit.<br />

39 Teams aus den einzelnen Landesverbänden<br />

hatten sich im Vorfeld für das Bundesfinale<br />

qualifiziert. Turner/innen und Trainer<br />

gaben alles, so wurde Hedwig Bröring, die<br />

sich im Vorfeld die Achillessehne gerissen<br />

hatte und eine große Schiene über ihrem<br />

Kostüm trug von dem Berliner Fernsehen<br />

mit der Kamera eingefangen, wie sie auf der<br />

Bühne eine Requisite hielt. Der RBB kommentierte:<br />

„Sie hat wirklich alles gegeben. So<br />

sieht sportliches Engagement aus.“<br />

Am Ende dann die Erlösung, zum zwölften<br />

Mal hintereinander erhielt „In Motion“ den<br />

erhofften Titel „DTB-Showgruppe“.<br />

Das war noch nicht der Höhepunkt dieses<br />

Jahres für die Jungen und Mädchen, aber<br />

um dahin zu gelangen muss ich noch einmal<br />

zurück in das Jahr 2015, denn da qualifizierte<br />

sich die Vechtaer Gruppe bereits beim<br />

Bundesfinale in Worms für die alle vier Jahre<br />

stattfindende „World Gym for Life Challenge“,<br />

die diesmal in der norwegischen Hauptstadt<br />

ausgetragen wurde.<br />

WELTMEISTERSCHAFT<br />

Nach fast zwei Jahren harten Trainings<br />

war es soweit. Mittwoch, 26. Juli <strong>2017</strong>,<br />

um 16.42 Uhr hieß es „Bühne frei für<br />

In Motion und herzlich willkommen in<br />

Oslo“. Die Showgruppe des SFN Vechta<br />

startete dort bei der „World Gym for<br />

Life Challenge“ (Weltmeisterschaft der<br />

Showgruppen). Die Turner/innen durften<br />

sich im internationalen Wettbewerb<br />

mit anderen Gruppen messen und die<br />

deutschen Farben vertreten.<br />

Entgegen aller Erwartungen erhielt „In<br />

Motion“ für die Show „Crashtest Dummies“<br />

die Goldmedaille. Na klar habe<br />

ich auch das auf dem Bildschirm meines<br />

Rechners verfolgt. Als der Sprecher in<br />

der Halle die Durchsage machte, dass<br />

die Gruppe „In Motion“ aus Germany<br />

die Goldmedaille für ihre Vorführung<br />

verliehen bekommt, ist dem Tonmann<br />

am Mischpult mit angrenzender Sicherheit<br />

das Trommelfell geplatzt. Selbst ich<br />

jubelte an meinem Rechner so laut, dass<br />

meine Frau zu mir in mein Büro kam und<br />

fragte: „Was ist passiert?“<br />

...im Hafen von Helsinki/Foto: Schlömer<br />

Ausgabe Herbst <strong>2017</strong> mq | 11

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