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ARTLÄNDER RENNVEREIN v.<br />
1902<br />
Über 12.000 Besucher strömten am ersten<br />
Septemberwochenende zum 115. Quakenbrücker<br />
Renntag des Artländer Rennvereins,<br />
um mit der ganzen Familie oder Freunden<br />
einen schönen Tag im Hasepark Stadion<br />
zu bringen, wo sich Traber und Galopper<br />
zu einem spannenden Stelldichein trafen.<br />
14 Rennen und ein nostalgischer Kutschenkorso<br />
mit vielen Teilnehmern aus der<br />
Cloppenburger/Löninger Region hielten<br />
die Zuschauer in Atem, während sie sich in<br />
den Pausen den Sonnenstrahlen und ihrer<br />
Wettlust hingaben. „Das war ein optimaler<br />
Renntag mit vielen, jungen Leuten. Eine<br />
große Harmonie ließ unseren 26. Renntag<br />
der Neuzeit zu einem großen Familienfest<br />
werden“, resumierte der erste Vorsitzende<br />
des Artländer Rennvereins Gerd Karrenbrock,<br />
der zusammmen mit Geschäftsführer<br />
Hermann zur Lage von den Stadtvätern<br />
Claus Peter Poppe und Matthias Brüggemann<br />
für ihr 25-jähriges Ehrenamt und<br />
das ihrer Mannschaft geehrt wurden. Eine<br />
Ehrenrunde in der Hochzeitskutsche des<br />
Steinfelders Hubert Trenkamp gehörte natürlich<br />
dazu. Zahlreiche Präsentkörbe gab es<br />
auch für die Sieger der 14 Rennen und zwölf<br />
Renntag mit Herz<br />
Teilnehmer des Kutschenkorsos. Über die<br />
grandiose Atmosphäre staunte der Präsident<br />
des Hamburger Rennvereins Eugen Andreas<br />
Wahler. Er zeigte sich vor allem begeistert<br />
über die große Anzahl des Publikums, das<br />
sich rund um die Rails und auf den Zuschauerrängen<br />
platziert hatte. Das Anfeuern der<br />
Favoriten gehörte für die Besucher ebenso<br />
dazu wie der jubelnde Applaus für besondere<br />
Leistungen der Jockey und Sulkyfahrer. Alle<br />
waren mit sehr starken Pferden im Gepäck<br />
angereist und lieferten sich ohne Zwischenfälle<br />
Kopf-an-Kopfduelle auf der Rennbahn.<br />
Für seine Abschiedsvorstellung hatte sich der<br />
erfolgreichste deutsche Hindernisrennreiter<br />
Kevin Chan fünf Starts in den Galopprennen<br />
vorgenommen und auch hervorragend<br />
gemeistert. Zwei Siege und mehrere Platzierungen<br />
brachte er nach Hause, während<br />
er den Sieg im turbulenten Seejagdrennen<br />
seiner weiblichen Konkurrenz Sonja<br />
Doroszewski überlassen musste. Er belegte<br />
mit dem gefürchteten Kazzio Platz zwei.<br />
Auch die Lokalmatadorin im Sulky Katie<br />
Beer hatte in den Trabrennen ein Wörtchen<br />
mitzureden. So gingen ein furioser Sieg im<br />
ersten Rennen und mehrere Platzierungen<br />
auf ihr Konto. Den hochdotierten Sieg holte<br />
sich Dennis Spangenberg mit seinem Pferd<br />
Abano H. Katie Beer landete mit Irrwisch auf<br />
Platz zwei. Am Ende des Tages zählten 30<br />
Wettkassen knappe 150.000 Euro und am<br />
Himmel verabschiedete ein malerischer Regenbogen<br />
über dem See Akteure und Gäste.<br />
Erstmalig schauten sich auch Nilgänse das<br />
Rennspektakel aus nächster Nähe an – ein<br />
Schauspiel, das sich wohl niemand entgehen<br />
lassen wollte.<br />
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Ausgabe Herbst <strong>2017</strong> mq | 27