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Wanderlust_Spezial_2018

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Der Norden<br />

Husum<br />

<br />

<br />

Husumer Bucht<br />

An der nordfriesischen Nordseeküste,<br />

etwa auf halber Strecke<br />

zwischen Elbmündung und Sylt,<br />

liegt nördlich der Halbinsel Eiderstedt<br />

das Städtchen Husum. Am<br />

Hafen zeigt sich die „graue Stadt<br />

am Meer“ äußerst bunt und quirlig.<br />

Wer möchte, kann hier direkt<br />

loswandern, um mit Schwung den<br />

Schobüller Berg zu „bezwingen“.<br />

Typ: Rundwanderung<br />

Länge: ca. 11,5 bzw. 16,5 Kilometer<br />

Dauer: 3 bzw. 4 Stunden<br />

Schwierigkeitsgrad: einfach<br />

Höchster Punkt: 31 Meter<br />

Beste Wanderzeit: ganzjährig<br />

Start: Parkplatz Dockkoog (P1)<br />

bzw. Parkplatz Porrenkoog/Dockkoogstraße<br />

(P2), 25813 Husum<br />

Wegequalität: gut zu begehende,<br />

zum Teil befestigte Wege, am<br />

Deich „Tretminen“ aus Schafsdung!<br />

Vom Dockkoog zum Schobüller Berg<br />

Schafe, Deich, Marsch und Meer<br />

Zwischen Schafen, mit weiten Nordseeblicken und dem<br />

allgegenwärtigen Gepuste des Winds „klettert“ unser Wanderweg<br />

nahezu unmerklich vom Husumer Marschland auf den<br />

Schobüller Geestrücken. Das Besondere daran: Wir befinden<br />

uns am einzigen Küstenabschnitt des nordfriesischen Festlands,<br />

wo Land und Meer ohne Deich aneinandergeraten dürfen.<br />

Für diese Wanderung gibt es zwei<br />

Varianten. Die kürzere startet und<br />

endet am Parkplatz Dockkoog (P1)<br />

neben dem Nordseehotel. Bei der<br />

längeren ist – leider unvermeidbar<br />

– etwa ein Kilometer auf Hinund<br />

Rückweg weniger attraktiv:<br />

An den riesigen Getreidesilos des<br />

Außenhafens vorbei zieht es sich<br />

etwas, bis der Weg wieder direkt<br />

am Deich in Wassernähe der<br />

Husumer Au verläuft. Dafür bietet<br />

sich der Parkplatz Porrenkoog/<br />

Dockkoogstraße (P2) an, um nach<br />

der Wanderung noch durch den<br />

Fußgängertunnel in den Binnenhafen,<br />

zum Nationalparkhaus 7<br />

(ca. 5 Minuten zu Fuß) und hinter<br />

dem alten Hafenspeicher in Haus<br />

Nr. 17 links zum Theodor-Storm-<br />

Zentrum 8 zu gelangen (insgesamt<br />

16,5 km mit Hin- und Rückweg).<br />

Beim Parkplatz Dockkoog erklimmen<br />

Treppenstufen die Deichkrone,<br />

die rechts zur Landzunge<br />

mit dem Husumer Badestrand<br />

1 überleitet. Der befestigte Weg<br />

schlägt einen Bogen, führt an der<br />

Installation Windhosen 2 vorüber,<br />

passiert vor dem Deich links<br />

ein Schafgitter und läuft an der<br />

Außenseite des Graswalls entlang,<br />

bis dieser endet. Dann steigt die<br />

Route ganz sachte zur Geest von<br />

Schobüll an. Noch bevor die Alte<br />

Dorfstraße bei einem Wegweiser<br />

rechts abzweigt, biegt hinter<br />

der Reithalle links ein Sandweg<br />

Richtung Meer, der unten nach<br />

rechts knickt und am Schilfgürtel<br />

entlang den Schobüller Badesteg<br />

3 erreicht, auf dem ein Abstecher<br />

trockenen Fußes ins Watt möglich<br />

ist. Ein Fußweg leitet zur Nordseestraße<br />

hinauf, wo etwas links das<br />

schmucke Kirchlein am Meer 4<br />

liegt. Daneben steigt der Kirchensteig<br />

leicht an, hält sich an zwei<br />

Gabelungen rechts, passiert den<br />

Minigolfplatz, läuft am Wegekreuz<br />

dahinter geradeaus weiter und<br />

trifft auf den Waldweg. Dort setzt<br />

sich diese Route auf dem linken<br />

der beiden gegenüberliegenden<br />

Fuß-/Radwege im Schobüller<br />

Wald fort (mit der Radsperre).<br />

An der nächsten Waldwegekreuzung<br />

schlängelt sich ein Pfad<br />

weiter geradeaus, bis er auf einen<br />

breiteren Weg trifft. Dieser führt<br />

nach links an ein paar Häusern im<br />

Wald vorüber und zum Behncke-<br />

Gedenkstein 5 . Ab hier geht es<br />

Rundgang: Husumer<br />

Kulturpfad<br />

Am Marktplatz, vor der Husumer<br />

Tourist-Information im Rathaus<br />

von 1601, beginnt ein Rundgang, der<br />

32 Sehenswürdigkeiten „der grauen<br />

Stadt am Meer“ miteinander verbindet.<br />

Tafeln vor dem Schloss, den Museen,<br />

dem Husumer Wahrzeichen<br />

Tine-Brunnen mit der Bronzestatue<br />

einer jungen Halligfriesin, vor der<br />

klassizistischen Marienkirche und<br />

den Wohnhäusern Storms wie auch<br />

anderer berühmter Stadtsöhne weisen<br />

auf die Orte hin. In der Tourist-<br />

Information gibt es ein Faltblatt mit<br />

Ortsplan, das ausführlich über alle<br />

Stätten informiert.<br />

www.husum-tourismus.de<br />

<strong>Spezial</strong> | <strong>2018</strong><br />

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