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Wanderlust_Spezial_2018

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Der Süden<br />

Schwarzwald<br />

Höhentour<br />

Typ: Etappe Fernweg<br />

Länge: 28,33 km<br />

Dauer: ca. 8,5 Stunden<br />

Markierung: rote Raute auf<br />

weißem Grund<br />

Schwierigkeitsgrad: schwer<br />

Höhendifferenz: 287 m<br />

Steigung/Gefälle: 761 m Aufstieg,<br />

690 m Abstieg<br />

Beste Wanderzeit: April bis Oktober<br />

Start/Ziel: Bushaltestelle Unterstmatt,<br />

Parkplatz Alexanderschanze<br />

Wegequalität: Qualitätsweg mit<br />

Wald-, Schotter- und Forstpfaden<br />

Highlights des Nordschwarzwalds<br />

Von Grinde zu Grinde<br />

Etappe vier des Fernwanderwegs Westweg führt in einem steten Auf und Ab beinahe über den gesamten<br />

Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Die einzigartige Grindenlandschaft bietet überwältigende Ausblicke ins<br />

fast 1.000 Meter tiefer gelegene Rheintal.<br />

Los geht’s rechts von der Gaststätte „Zur<br />

großen Tanne“. Dort führt ein circa 1,2 km<br />

langer, schmaler Pfad stetig an Höhe<br />

gewinnend in den Wald hinein, bis das<br />

Wanderheim Ochsenstall erreicht ist. Hier<br />

biegt man rechts in den oberen Forstweg ab.<br />

Nach etwa 250 Metern verbreitert sich der<br />

Weg. Es wird steinig und steil ansteigend.<br />

Am Ende des Wegs führt ein Pfad in der<br />

steilen Ostwand der Hornisgrinde 1 nach<br />

oben. Auf dem Gipfelplateau der Hornisgrinde<br />

angelangt, wandert man die östliche<br />

Hangkante entlang, vorbei am Funkturm,<br />

hin zum Bismarckturm 2 , der auf dem<br />

höchsten Punkt der Hochfläche steht.<br />

Schräg rechts geht die schmale Straße weiter<br />

zum Hornisgrindeturm. Circa 50 Meter<br />

vor dem Turm biegt der Westweg auf einen<br />

mit Platten befestigten Weg. Ab jetzt geht es<br />

den Berg abwärts bis zum Mummelsee 3 .<br />

Hier sollte man sich ein wenig Zeit nehmen.<br />

Seit 1999 befindet sich direkt am Seeufer<br />

ein Kunstpfad. Hinter dem Mummelsee<br />

durchquert der Westweg die vom Orkan<br />

Lothar kahl gefegten Hänge des Altsteigerskopfs.<br />

Das Lothardenkmal erinnert an die<br />

Zerstörungen dieses Sturms. Der Weg führt<br />

jetzt wieder in den Wald, Richtung Darmstädter<br />

Hütte, die zur Einkehr verlockt. Nun<br />

folgt man dem Wegweiser „Wildseeblick“<br />

nach rechts in den Bannwald hinein. Der<br />

hier liegende dunkle Wildsee gehört zu den<br />

Karseen des Schwarzwalds. In der Folge<br />

geht es in großen Serpentinen hinunter zum<br />

Nationalparkzentrum Ruhestein und von<br />

dort weiter zur nächsten Grindenlandschaft,<br />

dem flach geschliffenen 1.054 Meter hohen<br />

Schliffkopf 4 . Von hier folgt der Westweg<br />

einem Forstweg zur Röschenschanze 5 .<br />

Allmählich nähert man sich dem Ende der<br />

Etappe. Wer will, kann noch mal im Naturund<br />

Sporthotel „Zuflucht“ einkehren, das<br />

zwischen den beiden Naturschutzgebieten<br />

Kniebis-Alexanderschanze und Schliffkopf<br />

liegt. Am Hotel geht es links über den Parkplatz<br />

erst auf einen asphaltierten Fußweg,<br />

dann auf einen Forstweg, der schließlich<br />

zum Etappenende Alexanderschanze führt.<br />

<strong>Spezial</strong> | <strong>2018</strong><br />

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