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Wanderlust_Spezial_2018

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Der Westen<br />

Saarland<br />

Anreisen und orientieren<br />

Anreisen: Mit dem Pkw: Anreise über die A1, bis zur Abfahrt 138 (Nonnweiler-Primstal)<br />

links in Richtung Theley, im Ort an der Einmündung<br />

rechts Richtung Tholey, in Tholey links über Alsweiler und Winterbach<br />

nach Sankt Wendel, der Beschilderung Missionshaus folgen, am Missionshaus<br />

noch einen Kilometer weiterfahren zum Wendelinushof.<br />

Mit Bus und Bahn: vom Bahnhof Sankt Wendel mit der CityMobil-Linie<br />

621 zum Wendelinushof, Fahrpläne und weitere Infos unter<br />

www.saarfahrplan.de<br />

Orientieren: Wanderkarte „Sankt Wendeler Land Nord und Süd (Premium-,<br />

Pilger-, Themenwege, überregionale Wanderwege)“, 1:25.000, Landesamt<br />

für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen, einzeln 3,50 Euro, im Set<br />

7 Euro, Verkaufsstellen: Tourist-Information Sankt Wendeler Land (s. u.),<br />

Buchhandlungen St. Wendel, Servicebüro im Landratsamt in St. Wendel.<br />

Fledermauskopf. An der Mündung<br />

wendet sich der Tiefenbach Pfad<br />

nach rechts, trifft auf den Wendelinuspilgerweg<br />

(von hier zum<br />

Wendelinushof ca. 300 m), läuft<br />

mit diesem links bis zum Wendelinusstein,<br />

biegt dort links, nach<br />

einer Linkskurve rechts ab, wendet<br />

sich oberhalb der Brücke nach<br />

links, biegt auf den ersten Pfad<br />

links ab und quert zwei Mal den<br />

Lautenbach, setzt sich am Ende<br />

links auf dem Waldweg fort und<br />

wendet sich an der Einmündung<br />

nach rechts. Im Wald knickt ein<br />

Pfad nach rechts ab, oben links auf<br />

den breiten Weg, dann rechts und<br />

beim Waldrand rechts bergauf,<br />

oben vom Schotterweg nach links,<br />

zum Picknickplatz mit Missionshausblick,<br />

bei der Kreuzung mit<br />

Wegweiser schräg links auf den<br />

Pfad, links den Asphaltweg kreuzen<br />

und zwischen den Feldern<br />

zurück zum Wendelinushof (1).<br />

Etappenprofil<br />

Tourenhöhepunkte<br />

Die schönsten Naturfleckchen von Sankt Wendel<br />

Wendelinushof: Die Steyler<br />

1<br />

Missionare brachten den<br />

etwas verfallenen Wirtschaftshof<br />

mit gut 300 Hektar Wald, Ackerund<br />

Grünland ab 1898 wieder<br />

auf Vordermann. Heute arbeiten<br />

etwa 100 Leute in Landwirtschaft,<br />

Gärtnerei, Hofladen, Hofküche<br />

und Schlachthof des Werkstattzentrums<br />

für behinderte Menschen.<br />

Blick zum Missionshaus:<br />

2<br />

Nach dem Kauf des Wendelinushofs<br />

erbauten die Ordensbrüder<br />

das etwas tiefer gelegene<br />

Missionshaus samt Kirche und<br />

Internat. Heute besuchen 800<br />

Schüler das Arnold-Jansen-Gymnasium,<br />

65 Patres genießen im<br />

Seniorenheim ihren Ruhestand<br />

und noch etwa 40 Ordensmitglieder<br />

leben im Missionshaus.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Rundblick über Sankt<br />

3<br />

Wendel: Der Turm der<br />

spätgotischen Wendelinusbasilika<br />

ist von oben schwer zu erkennen,<br />

unten dominiert die Kirche das<br />

mittelalterliche Altstadtbild. Im<br />

Hintergrund erhebt sich mit dem<br />

569 Meter hohen Schaumberg der<br />

markanteste Buckel des Saarlands.<br />

Rumbachtal: Ein typisches<br />

4<br />

Kerbtälchen, von denen<br />

viele die Hänge des Bosenbergs<br />

durchfurchen.<br />

Steinbruch Bosenberg<br />

5<br />

Urweiler: Nach Aufgabe<br />

des Steinbruchs wurde er Mitte<br />

der 1980er Jahre verfüllt. Vorher<br />

schlugen sogenannte Steinschläger<br />

das magmatische Gestein zu<br />

Pflastersteinen, über die man<br />

sogar in Paris flanierte.<br />

Grenzsteine: Seit 1845<br />

6<br />

markieren die Hoheitssteine<br />

eine Grenze: Zuerst zwischen K. B.<br />

– Königreich Bayern – und K. P. –<br />

Königreich Preußen, mit der<br />

Saargebietsabtretung durch den<br />

Versailler Vertrag ab 1919 die<br />

vom S – Saarland – nach D –<br />

Deutschland. Heute trennen sie<br />

die Gemarkungen Urweiler und<br />

Leitersweiler.<br />

NSG Leiterweiler Buchen:<br />

7<br />

Bis zu 400 Jahre alte, verwachsene<br />

Buchen bieten Spechten,<br />

Hohltauben, Sperbern und Habichten<br />

wertvolle Brutplätze.<br />

Bergmannsbrunnen im<br />

8<br />

Tiefenbachtal: Der Brunnen<br />

ist der letzte Zeuge des einstigen<br />

Steinkohle abbaus, der von diesem<br />

Kerb tälchen weiter nach Süden zog.<br />

Saarland<br />

entdecken<br />

Schlemmen und schlummern:<br />

Am Wegesrand: Wendelinushof,<br />

Hofküche, Hofladen und Biergarten,<br />

Werkstattzentrum für behinderte<br />

Menschen der Lebenshilfe, 66606<br />

St. Wendel, Tel.: 06851/93987-0,<br />

www.wendelinushof.de.<br />

In der Umgebung: Café le Journal,<br />

Schlossstr. 16, 66606 St. Wendel, Tel.:<br />

06851/2578, www.cafe-le-journal.de<br />

Domhotel/Restaurant Dionysos,<br />

Carl-Cetto-Str. 4–6, 66606 St. Wendel,<br />

Tel.: 06851/2725, www.domhotelst-wendel.de<br />

Restaurant Luise im<br />

Angel’s - das Hotel am Fruchtmarkt,<br />

Am Fruchtmarkt 5–9, 66606<br />

St. Wendel, Tel.: 06851/999000, www.<br />

angels-dashotel.de. Für Gourmets:<br />

Restaurant Kunz, Kirchstraße 22,<br />

66606 Bliesen, Tel.: 06854/8145,<br />

www.restaurant-kunz.de<br />

FontanaVita, Marienstr. 17, 66636<br />

Theley, Tel.: 06853/502130, www.<br />

ayurveda-kosmetik-wellness.de<br />

Landgasthof Paulus, Prälat-Faber-<br />

Straße 2–4, 66620 Nonnweiler-<br />

Sitzerath, Tel.: 06873/91011,<br />

Mo + Di geschlossen,<br />

www.landgasthof-paulus.de<br />

Wanderungen planen: Premiumwege<br />

und mehr: Tourismuszentrale<br />

Saarland, www.urlaub-saarland.de,<br />

www.premiumwandern.com<br />

Günter Schmitt: Der Saar-Hunsrück-<br />

Steig, ISBN 978-3-937811-06-2,<br />

9,95 Euro. Weitere Premiumwege<br />

im Sankt Wendeler Land: 5-Weiher-<br />

Tour in Winterbach und Bliesen,<br />

Weiselberg-Gipfeltour in Oberkirchen,<br />

Schaumberg-Tafeltour in Tholey,<br />

Offizierspfad Imsbach in Theley, Hochwälder<br />

Tafeltour Wadrilltal/Sitzerath,<br />

Schmuggler-Pfad in Hofeld, Biberpfad<br />

in Berschweiler, Rötelsteinpfad in<br />

Güdesweiler, Bärenpfad in Nohfelden.<br />

Informieren: Tourist-Information<br />

Sankt Wendeler Land,<br />

Am See hafen, 66625 Nohfelden-Bosen,<br />

Tel.: 06852/9011-0, www.bastalsee.de.<br />

Tourist-Info Stadt Sankt Wendel<br />

Rathausplatz 1, 66606 St. Wendel,<br />

Tel.: 06851/809-1913, www.sanktwendel.de<br />

34<br />

<strong>Spezial</strong> | <strong>2018</strong>

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