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Pack & Log 08/17

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Aktuell Intelligente Verpackung Maschinen Getränke<br />

Fakuma<br />

Schnell und flexibel verpacken – sicher<br />

und mit wenig Aufwand<br />

Anlässlich der letzten interpack, der internationalen Leitmesse für Verpackungstechnik<br />

in Düsseldorf, zeigte GEA – in Österreich durch die Firma Franz Gramiller & Sohn mit<br />

Sitz in Salzburg vertreten – eine vollautomatische Verpackungslinie mit einem GEA PowerPak<br />

Thermoformer für 560 mm Folienbreite.<br />

Diese Maschine verfügt außerdem<br />

über ein neues Werkzeugwechselsystem,<br />

das ohne weitere<br />

Hilfsmittel auskommt, eine Vorrichtung<br />

zum zerstörungs- und berührungsfreien<br />

Messen von Restsauerstoff in <strong>Pack</strong>ungen,<br />

einen GEA TiroLabel Etikettierer der<br />

neuen Generation und ein Kontrollsystem<br />

am Linienende, mit dessen Hilfe der<br />

Personalbedarf deutlich reduziert werden<br />

kann.<br />

Die Thermoformer-Palette neu<br />

definiert. GEA-Produktmanager Volker<br />

Sassmannshausen erklärt hierzu: „Wir haben<br />

die gesamte GEA PowerPak Palette neu<br />

definiert, um es unseren Kunden leichter<br />

zu machen, einen Thermoformer für ihre<br />

spezifische Anwendung zu konfigurieren.<br />

Sie wählen die Funktionen aus, die sie benötigen<br />

und lassen diejenigen weg, die sie<br />

nicht nutzen. Allerdings besteht durch den<br />

modularen Aufbau der PowerPak Plattform<br />

die Möglichkeit, die meisten Funktionen<br />

an der Betriebsstätte nachzurüsten, falls sie<br />

in der Zukunft benötigt werden.“<br />

Die GEA PowerPak bietet sehr viele Konfigurationsmöglichkeiten<br />

und eignet sich<br />

für Produktionslinien mit hohem Durchsatz<br />

oder häufigem Produktwechsel.<br />

Der auf dem Stand gezeigte Thermoformer<br />

war für 560 mm Folienbreite ausgelegt.<br />

Auf ihm läuft eine Produktionsvorführung<br />

mit einer 100 g <strong>Pack</strong>ung, die aus zwei<br />

zusammenhängenden mit einer Perforation<br />

versehenen Einzelpackungen besteht.<br />

Die Maschine ist mit GEA PowerChange,<br />

einem neuen Werkzeugwechselsystem<br />

ausgestattet, bei dem keine weiteren Hilfsmittel<br />

eingesetzt werden müssen, sodass<br />

Produktwechsel schneller und sicherer<br />

werden.<br />

Zusätzlich bietet der Thermoformer mit<br />

GEA OxyCheck das weltweit erste System<br />

für die zerstörungs- und berührungsfreie<br />

Messung des Restsauerstoffgehalts in jeder<br />

Foto: GEA<br />

einzelnen <strong>Pack</strong>ung inline in der Verpackungsmaschine<br />

an, kontaktfrei und ohne<br />

dabei die Verpackung zu beschädigen.<br />

Die gezeigte Linienkonfiguration umfasste<br />

einen PowerGuide Linienvereiniger und<br />

GEA EasyCheck, ein kompaktes Kontrollwiegesystem<br />

mit integriertem Metalldetektor.<br />

Der GEA EasyCheck erkennt<br />

zuverlässig durch Metall kontaminierte<br />

Produkte sowie ein inkorrektes Füllgewicht<br />

und schleust diese <strong>Pack</strong>ungen entsprechend<br />

aus.<br />

Neue Generation. Das Etikettiersystem<br />

TiroLabel der neuen Generation ist<br />

25 % schneller und bietet einen höheren<br />

Output, da die Taktzeit von 40 auf 50<br />

erhöht wurde. Aufgrund dieser hohen Geschwindigkeit<br />

wird statt zwei Etikettierern<br />

nur einer benötigt. Entsprechend kann<br />

die Linie um bis zu zwei Meter verkürzt<br />

werden, was wertvolle Aufstellfläche spart.<br />

Der Etikettierer hat einen eigenen Antrieb<br />

und Etikettenpuffer, der das Wechseln der<br />

Etikettenrollen während des laufenden Betriebs<br />

ermöglicht. Zusätzlich wurde der Zugang<br />

für den Rollenwechsel verbessert. Der<br />

GEA TiroLabel kann über seinen eigenen<br />

7-Zoll-Touchscreen bedient werden oder<br />

über die Steuerung der GEA PowerPak,<br />

wobei auf Datensätze für die Etiketten, den<br />

GEA PowerPak mit<br />

EasyGuide und<br />

EasyCheck<br />

Etikettierer und den Thermoformer zugegriffen<br />

wird. Der Antrieb arbeitet anstelle<br />

von Druckluftzylindern mit Servomotoren,<br />

wodurch die hohen Geschwindigkeiten<br />

überhaupt erst möglich werden. Darüber<br />

hinaus wird das Risiko minimiert, dass<br />

Etiketten nicht oder falsch aufgebracht<br />

werden.<br />

Automatisierung am Linienende.<br />

Durch das Kontrollsystem am Linienende<br />

wird der Bedarf an Personal deutlich herabgesetzt.<br />

Wie Gramiller-Geschäftsführer DI<br />

(FH) Gerhard Pockenauer-Gramiller erläutert,<br />

ist „das Linienende einer der wenigen<br />

verbliebenen Bereiche, in denen durch<br />

weitere Automatisierung umfangreiche Kosteneinsparungen<br />

erzielt werden können.<br />

Vorgeschaltete Prozesse wurden bereits<br />

automatisiert, während für nachgeschaltete<br />

Ausrüstung nach wie vor viel Personal<br />

benötigt wird. Das neue Kontrollsystem<br />

am Linienende sorgt hier für Abhilfe und<br />

kann Lohnkosten um bis zu 50 % senken.“<br />

Das System verwaltet Produktwechsel und<br />

Produktionsabläufe und gewährleistet einen<br />

reibungslosen Produktionsfluss. Es kann manuell<br />

oder automatisch betrieben werden,<br />

und der Bediener kann jede Komponente<br />

der Linie dezentral oder zentral starten<br />

bzw. stoppen. <br />

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