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O+P Fluidtechnik 11-12/2017

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ANTRIEBE<br />

05<br />

Flächenbetrachtung aus [Bra65] (Bild 33, Bild 35)<br />

P e<br />

6<br />

P e<br />

P a<br />

P i<br />

½ p · π · r 5<br />

2<br />

1,5<br />

1,4<br />

Schnitt A-B<br />

P e<br />

7 4<br />

1<br />

9 5<br />

8<br />

P e<br />

3<br />

2<br />

p · φ<br />

2 (r32 – r 22 )<br />

Integralwert ce<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

0<br />

1 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0<br />

Radienverhältnis r 4/r m<br />

Die Belastungsflächen sind entsprechend die aufsummierten<br />

druckbeaufschlagten Kolbenflächen (Gl. 21).<br />

06<br />

Vereinfachung der Nierenform in [Iva93]<br />

ALTERNATIVE METHODEN X1, X2 UND X3<br />

ϕ HP, tot<br />

ϕ HP<br />

ϕ HP, tot<br />

Drei weitere Methoden werden zusätzlich in den Vergleich einbezogen,<br />

wobei alle die Durchgangsöffnung zu den Zylinderbohrungen<br />

berücksichtigen. Die Belastungsfläche ist für alle Alternativmodelle<br />

gleich und in Gl. 22 dargestellt.<br />

Vereinfachung<br />

Allen drei Alternativmethoden ist die Berechnung einer „Stegentlastungsfläche“<br />

gemein. Diese setzt sich aus der druckbeaufschlagten<br />

Fläche der Stege im Hochdruck und der mit halbem Druck beaufschlagten<br />

Flächen der Umrandung zusammen. Dies ist in Gl. 23 zusammengefasst.<br />

Somit wird die zuvor beschriebene Linearisierung des Druckverlaufes<br />

angewendet. In einem Vergleich mit dem nichtlinearisierten Verlauf zeigen<br />

sich bei den hier untersuchten Geometrien lediglich Abweichungen<br />

im Bereich eines zehntel Prozentes in Bezug auf den Entlastungsgrad.<br />

Sind Einzelkräfte auf dem inneren oder äußeren Steg von Interesse, so ist<br />

diese Vereinfachung nicht zulässig, da die Kräfte am Innensteg allgemein<br />

zu gering und am Außensteg zu hoch ausfallen. Nur in Summe gleicht<br />

sich dieser Fehler bei den hier untersuchten Abmessungen nahezu aus.<br />

In der ersten Methode X1 ist das Nierenende gemäß Bild 3 und<br />

Bild 7 als Halbkreis mit dem Radius r 6<br />

um das Ende der Hochdruckniere<br />

gewählt.<br />

Somit ergibt sich für Methode X1 die Entlastungsfläche gemäß<br />

Gl. 24. Die Fläche wird als voller Ring angenommen (jeweils ein<br />

halber Ring für jedes Nierenende), der Faktor 0,5 resultiert aus der<br />

Annahme des Wirkens des halben Hochdrucks.<br />

07<br />

ϕ Steg<br />

2<br />

Nierenendbetrachtung für Methode X1, X2 und X3<br />

ϕ Nierenende<br />

ϕ Steg<br />

r ϕ, X3<br />

r ϕ, X2<br />

r 5<br />

r 6<br />

Die vollständig zusammengesetzte Entlastungsfläche der Methode<br />

X2 ergibt sich gemäß Gl. 27.<br />

r m<br />

+ + =Zusatzfläche X2<br />

+<br />

= Zusatzfläche X3<br />

= Zusatzfläche X1<br />

In Methode X2 und X3 wird das Nierenende durch eine Ellipse dargestellt,<br />

in der der Druck dem halben Hochdruck entspricht. Ein<br />

Radius der Ellipse entspricht r 6<br />

, der zweite Radius der Bogenlänge<br />

r φ,X2<br />

(Gl. 25) bzw. r φ,X3<br />

(Gl. 26).<br />

Methode X3 ist der vorhergehenden ähnlich, jedoch wird die Ellipse<br />

nur bis zur Mitte des Steges angenommen (Gl. 28).<br />

<strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>11</strong>-<strong>12</strong>/<strong>2017</strong> 65

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