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Die Malteser-Zeitung 3-4/2017

Berichterstattung über nationale und internationlae Tätigkeiten des SMRO und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

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MALTESERÖSTERREICH<br />

DAS INDIVIDUELLE<br />

IM GLEICHKLANG<br />

Was schreiben über Medjugorje, das dem Leser nicht schon allzu bekannt vorkommt? <strong>Die</strong> Fahrt nach Bosnien-Herzegowina<br />

gestaltet sich für alle gleich lang. <strong>Die</strong> Gegebenheiten des Ortes sind festgeschrieben und von den Zeitläufen eines seit über<br />

dreißig Jahren anschwellenden Pilgerbetriebes seltsam unbeeindruckt: der Erscheinungsberg im Osten, der Kreuzberg im<br />

Süden. Zusammen mit dem Kirchenbezirk von Medjugorje formen die beiden Hügel ein Dreieck der Gnaden. Seit alters ist das<br />

Gotteshaus dieses Fleckens dem Hl. Jakobus, dem Pilgerapostel, geweiht.<br />

Von Georg Steinmetzer<br />

Pilger sind wir – lebenslang. Als Pilger sind wir auch<br />

nach Medjugorje gekommen. An diesem Ort wird viel<br />

gebetet und geweint. Beglückung und Erschütterung<br />

liegen hier so eng beieinander wie Glaube und Aberglaube.<br />

<strong>Die</strong> Tagesabläufe gleichen sich von Pilgergruppe zu<br />

Pilgergruppe: Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg,<br />

Kreuzweg auf dem Kreuzberg, Beichte, Hl. Messe, Anbetung.<br />

Wo bleibt bei so viel Gleichklang das Individuelle?<br />

In jedem einzelnen Pilger!<br />

In unserem Fall war dies eine muntere Gruppe von Salzburger<br />

<strong>Malteser</strong>n, deren Jüngster sechs und deren Äl-<br />

teste 86 Jahre alt waren. Kleinere und größere Familien,<br />

Betreute im Rollstuhl und andere, die sich nur von den<br />

Burschen des Cenacolo flott auf den Erscheinungsberg<br />

tragen ließen, erfreulich die große Zahl an Ordensmitgliedern.<br />

<strong>Die</strong>se Schar wurde mit sicherer und liebevoller<br />

Hand geführt. Mütterlich (Isabella Hartmann) und<br />

großmütterlich (Marianne Tschurtschenthaler) sorgten<br />

die beiden wunderbaren Einsatzleiterinnen für uns. Ein<br />

geistlicher Gefährte war uns Stefan Turnovszky, Weihbischof<br />

in Wien und Mitglied unserer Gemeinschaft. All<br />

diese unterschiedlichen Menschen auf einer Reise – ein<br />

großes Geschenk. Danke!<br />

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DIE MALTESER 3-4/<strong>2017</strong>

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