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akzent Dezember '17 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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KULTUR | LIVE-MUSIK<br />

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UNLIMITED<br />

D – Konstanz | Die A cappella-Band VIVA<br />

VOCE und die Südwestdeutsche Philharmonie<br />

präsentieren klassische Weihnachtslieder<br />

in völlig neuem Gewand.<br />

Wenn eine A cappella-Band und ein Sinfonieorchester<br />

gemeinsam musikalische Weihnachten<br />

feiern, fängt nicht nur die Weihnachtsgans<br />

an zu flattern: Frosty der Schneemann hat an<br />

diesem Abend den Swing-Mantel gewählt,<br />

eine Weihnachtsgans irgendetwas völlig falsch<br />

verstanden, und auch kulinarische Problemzonen<br />

sind kein Tabu. Die Vokalkünstler von<br />

VIVA VOCE singen peppig, rhythmisch oder<br />

besinnlich gegen Konsumdruck und Geschenkewahn<br />

an und bieten zusammen mit der Südwestdeutschen<br />

Philharmonie mit „Symphonic<br />

Christmas – Wir schenken uns nichts“ eine Mischung<br />

aus hoher symphonischer Darbietung<br />

und gepflegter musikalischer Unterhaltung.<br />

Was hinter dem Konzept der Reihe UNLIMI-<br />

TED steckt, in deren Rahmen VIVA VOCE auftritt,<br />

erklärt Intendant Beat Fehlmann.<br />

<strong>akzent</strong>: Und wie sind Sie dann auf diesen – für<br />

das Orchester doch besonderen – Ort, nämlich<br />

die Schänzlehalle, gekommen?<br />

Beat Fehlmann: Also, das hat auch mehrere<br />

Gründe. Erst einmal brauchen wir einen Ort,<br />

der Platz hat auf der Bühne, damit dieses Miteinander<br />

auch funktioniert. Beim ersten Konzert<br />

zum Beispiel kommen die Jungs von VIVA<br />

VOCE als Ensemble und dazu kommt unser<br />

Orchester als Ensemble und zusammen sollen<br />

sie auch ein Ensemble sein und nicht einfach<br />

nebeneinander gestellt werden.<br />

<strong>akzent</strong>: Also auch Platz für Gestaltung sozusagen?<br />

Beat Fehlmann: Ja, so habe ich es gemeint.<br />

<strong>akzent</strong>: Gibt es denn noch einen Grund?<br />

Beat Fehlmann: Na, wir brauchten dann auch<br />

einen Raum mit einer natürlichen Akustik. Da<br />

wir die Schänzelhalle schon kennen – als wir<br />

mit der HSG ihre neue Hymne eingespielt haben<br />

und auch bei unserer Kooperation mit<br />

dem Jungen Theater und der HSG bei unserem<br />

<strong>akzent</strong>: Ein englischsprachiger Begriff mit der<br />

wörtlichen Bedeutung „unbegrenzt“ – was hat<br />

das denn mit klassischer Musik zu tun?<br />

Beat Fehlmann: Ich finde, wir stehen ja nicht<br />

nur für klassische Musik, sondern für Musik<br />

von Menschen gemacht, die hier leben, also<br />

unsere Musiker. Natürlich stimmt es: Sie bedienen<br />

ein Instrumentarium, das aus der klassischen<br />

Tradition heraus kommt.<br />

<strong>akzent</strong>: Das klingt nach einem „aber“ …?<br />

Beat Fehlmann: Ja, stimmt. Denn diese Instrumente<br />

und die Fähigkeiten, die unsere Orchestermitglieder<br />

mitbringen, reichen eben<br />

weit darüber hinaus und über die Stile hinweg.<br />

Das Unbegrenzte meint ja hier vor allem ein<br />

Verlassen der Schubladen, was die Stilistik betrifft.<br />

Und einen Aufbruch in andere Regionen<br />

der Musiktradition.<br />

<strong>akzent</strong>: Und wie kommt das dann in die Konzerte<br />

hinein?<br />

Beat Fehlmann: Hier möchten wir einfach<br />

gern die spezifischen Qualitäten des jeweils<br />

anderen Stils – A cappella-Gesang, Rap oder<br />

Tango – mit den Besonderheiten eines Orchesters<br />

in Berührung und darüber hinaus<br />

zusammen bringen. Und da gibt es tatsächlich<br />

unendliche – oder besser: unbegrenzte –<br />

Möglichkeiten.<br />

<strong>akzent</strong>: Also unbegrenzt in zweifacher Hinsicht:<br />

Im Hinblick auf die Zusammensetzung<br />

„wer mit wem“ und dann „was womit zusammen“?<br />

Beat Fehlmann: Genau so, ja!

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