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Germany Yearbook - 2012_ocr

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6 Einkommen, Konsum, Lebensbedingungen<br />

6.5 Armut<br />

6.5.2 Armutsgefährdungsquote<br />

Insgesamt Männlich Weiblich Insgesamt Männlich Weiblich<br />

2009 2008<br />

Ausgewählte Schwellenwerte für Armutsgefährdung<br />

EUR/Jahr<br />

Alleinlebende ......................................... 11 278 – – 11 151 – –<br />

2 Erwachsene mit 2 Kindern unter 14 Jahren .................. 23 684 – – 23 418 – –<br />

Armutsgefährdungsquote nach Sozialtransfers<br />

%<br />

Insgesamt ............................................ 15,6 14,9 16,4 15,5 14,7 16,3<br />

im Alter von . . . bis . . . Jahren<br />

bis 17 ............................................ 17,5 17,9 17,2 15,0 15,9 13,8<br />

18 – 24 ............................................ 18,9 16,0 21,7 21,1 17,9 24,4<br />

25 – 49 ............................................ 14,1 13,3 14,8 14,1 13,3 14,8<br />

50 – 64 ............................................ 17,0 17,2 16,8 16,7 16,6 16,8<br />

65 und mehr ......................................... 14,1 12,1 15,9 15,0 12,9 17,0<br />

nach Haushaltstyp<br />

Alleinlebende ........................................ 30,0 30,7 29,5 29,3 29,3 29,2<br />

Alleinerziehende ..................................... 43,0 – – 37,5 – –<br />

2 Erwachsene mit 2 Kindern | 1 ........................... 8,8 – – 7,7 – –<br />

Überwiegender Erwerbsstatus im Vorjahr (Personen ab 18 Jahren)<br />

Erwerbstätig ......................................... 7,2 6,3 8,2 6,8 6,2 7,5<br />

Arbeitslos ........................................... 70,3 71,0 69,5 62,0 63,9 60,1<br />

Im Ruhestand ........................................ 13,4 12,3 14,4 14,9 13,9 15,8<br />

Sonstig nicht erwerbstätig .............................. 25,0 27,2 24,0 25,4 29,5 23,5<br />

Allgemein bezeichnet Armut eine Situation<br />

wirtschaftlichen Mangels, die verhindert,<br />

ein angemessenes Leben zu führen. Da in<br />

Deutschland das durchschnittliche Wohlstandsniveau<br />

deutlich über dem physischen<br />

Existenzminimum liegt, wird hier – wie auch<br />

in den anderen EU-Mitgliedstaaten – meist<br />

die „relative Armut“ bzw. Armutsgefährdung<br />

betrachtet.<br />

Der Schwellenwert für Armutsgefährdung<br />

ist der Betrag des Äquivalenzeinkommens,<br />

der die Grenze für Armutsgefährdung bildet.<br />

Diese liegt nach gemeinsamer Festlegung der<br />

EU-Mitgliedstaaten bei 60 % des mittleren<br />

Äquivalenzeinkommens. Liegt das Äquivalenzeinkommen<br />

unterhalb dieser Grenze, wird<br />

Armutsgefährdung angenommen.<br />

Die Armutsgefährdungsquote gibt den Anteil<br />

der Personen an, deren Äquivalenzeinkommen<br />

unter dem Schwellenwert der Armutsgefährdung<br />

liegt, gemessen an der Gesamtbevölkerung<br />

in Privathaushalten.<br />

Ergebnisse aus LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2009 und 2010.<br />

1 Kind(er) bis 18 Jahre und Personen zwischen 18 und 24 Jahren, die nicht erwerbstätig oder arbeitsuchend sind und mit mindestens einem Elternteil<br />

zusammenleben.<br />

6.5.3 Schwellenwert für Armutsgefährdung nach Ländern<br />

6.5.4 Armutsgefährdungsquote nach Ländern<br />

Einpersonenhaushalt Haushalt mit 2<br />

Erwachsenen und 2<br />

Kindern unter 14 Jahren<br />

Nationalkonzept<br />

(gemessen am<br />

Bundesmedian)<br />

Regionalkonzept<br />

(gemessen am Landesbzw.<br />

regio nalen Median)<br />

2010 2009 2010 2009<br />

EUR<br />

Deutschland ...................... 826 801 1 735 1 683<br />

Baden-Württemberg ................. 895 871 1 880 1 830<br />

Bayern ........................... 892 859 1 872 1 804<br />

Berlin ............................ 766 742 1 608 1 559<br />

Brandenburg ...................... 777 749 1 632 1 573<br />

Bremen .......................... 775 746 1 627 1 567<br />

Hamburg ......................... 903 871 1 896 1 828<br />

Hessen .......................... 872 845 1 831 1 775<br />

Mecklenburg-Vorpommern ............ 696 677 1 461 1 422<br />

Niedersachsen ..................... 812 790 1 706 1 658<br />

Nordrhein-Westfalen ................ 815 796 1 711 1 671<br />

Rheinland-Pfalz .................... 843 819 1 771 1 719<br />

Saarland ......................... 809 765 1 700 1 607<br />

Sachsen .......................... 726 706 1 524 1 482<br />

Sachsen-Anhalt .................... 725 694 1 522 1 458<br />

Schleswig-Holstein ................. 851 837 1 788 1 758<br />

Thüringen ........................ 736 713 1 545 1 497<br />

nachrichtlich:<br />

Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin) .. 854 829 1 794 1 741<br />

Neue Länder einschl. Berlin ......... 738 715 1 550 1 501<br />

Ergebnisse des Mikrozensus. – Die Angaben sind nicht mit denen aus EU-SILC vergleichbar. –<br />

Nähere Informationen hierzu siehe „Glossar“/„Methodik“ am Ende dieses Kapitels.<br />

2010 2009 2010 2009<br />

%<br />

Deutschland ...................... 14,5 14,6 X X<br />

Baden-Württemberg ................. 11,0 10,9 14,0 14,1<br />

Bayern ........................... 10,8 11,1 13,8 13,7<br />

Berlin ............................ 19,2 19,0 14,2 14,1<br />

Brandenburg ...................... 16,3 16,7 13,6 13,8<br />

Bremen .......................... 21,1 20,1 17,3 15,9<br />

Hamburg ......................... 13,3 14,0 17,4 18,0<br />

Hessen .......................... 12,1 12,4 14,6 14,8<br />

Mecklenburg-Vorpommern ............ 22,4 23,1 13,4 14,7<br />

Niedersachsen ..................... 15,3 15,3 14,5 14,6<br />

Nordrhein-Westfalen ................ 15,4 15,2 14,7 14,9<br />

Rheinland-Pfalz .................... 14,8 14,2 15,7 15,2<br />

Saarland ......................... 14,3 16,0 13,4 14,0<br />

Sachsen .......................... 19,4 19,5 13,0 13,6<br />

Sachsen-Anhalt .................... 19,8 21,8 13,5 15,2<br />

Schleswig-Holstein ................. 13,8 14,0 15,2 15,8<br />

Thüringen ........................ 17,6 18,1 12,5 13,0<br />

nachrichtlich:<br />

Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin) .. 13,3 13,3 14,7 14,8<br />

Neue Länder einschl. Berlin ......... 19,0 19,5 13,2 13,8<br />

Ergebnisse des Mikrozensus. – Die Angaben sind nicht mit denen aus EU-SILC vergleichbar. –<br />

Nähere Informationen hierzu siehe „Glossar“/„Methodik“ am Ende dieses Kapitels.<br />

Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch <strong>2012</strong> 179

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