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Germany Yearbook - 2012_ocr

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2 Bevölkerung, Familien, Lebensformen<br />

Glossar<br />

Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler | Deutsche Staatsangehörige und<br />

deutsche Volkszugehörige sowie deren Familienangehörige, die nach Abschluss<br />

der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen ihre angestammte Heimat in den Staaten<br />

Ost- und Südost europas aufgegeben und ihren neuen Wohnsitz in Deutschland<br />

begründet haben.<br />

Sterbetafel | Sie stellt ein mathematisches Modell der Sterblichkeitsverhältnisse<br />

einer Bevölkerung während eines bestimmten Beobachtungszeitraums dar. Sie<br />

dient insbe sondere zur Berechnung altersspezifischer Sterbe- und Überlebenswahrscheinlichkeiten<br />

sowie der durchschnittlichen Lebenserwartung. Die nachgewiesene<br />

Lebenserwartung würde sich ergeben, wenn sich die Sterblichkeit in Zukunft nicht<br />

verändern würde. Die in der Tabelle nachgewiesenen Altersangaben beziehen sich<br />

auf Personen, die das ange gebene Lebensjahr gerade voll endet haben.<br />

Sterblichkeit | Die Sterbeziffern nach Alter und Geschlecht beschreiben die Gestorbenen<br />

bestimmten Alters und Geschlechts je 1 000 Lebende gleichen Alters und<br />

Geschlechts. Bei der „Standardisierten Sterbeziffer“ sind die Veränderungen im<br />

Altersaufbau der Bevöl kerung ausgeschaltet, da eine einheitliche Alters- und<br />

Geschlechtsgliederung zugrunde gelegt ist (hier von 1995).<br />

Sterbeziffern | siehe Sterblichkeit.<br />

Totgeborene | Hierzu zählen seit 1. 4. 1994 nur Kinder, deren Geburtsgewicht<br />

mindestens 500 g beträgt. Zuvor waren seit 1.7.1979 ein Mindestgewicht von<br />

1 000 g erforderlich und davor mindestens 35 cm Körperlänge. Von der Standesbeamtin<br />

bzw. dem -beamten nicht registriert werden Fehlgeburten (seit 1.4.1994<br />

weniger als 500 g Geburtsgewicht). Sie bleiben daher in der Statistik der natürlichen<br />

Bevölke rungsbewegung unberücksichtigt.<br />

Wohnbevölkerung | Sie bildete bis Frühjahr 1983 die Basis für die Fortschreibung<br />

des Bevölkerungsstandes. Danach gehörten Personen mit nur einer Wohnung zur<br />

Wohn bevölkerung der Gemeinde, in der sich diese Wohnung befand. Personen mit<br />

mehr als einer Wohnung oder Unterkunft im früheren Bundesgebiet wurden der<br />

Wohnbevölke rung derjenigen Gemeinde zugeordnet, von der aus sie zur Arbeit oder<br />

Ausbildung gin gen. Bei Personen, die weder berufstätig noch in der Ausbildung<br />

waren, war die Wohnung oder Unterkunft maßgebend, in der sie sich überwiegend<br />

aufhielten.<br />

72<br />

Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch <strong>2012</strong>

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