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Carl für Verl

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14 | 15 Lo<strong>Carl</strong> <strong>Verl</strong><br />

Wir<br />

stellen<br />

vor<br />

<strong>Verl</strong> ist eine Stadt voller Charakterköpfe.<br />

Menschen, die das Leben vor Ort mitgestalten,<br />

prägen und vielfältig machen. <strong>Carl</strong> möchte<br />

ihnen Monat <strong>für</strong> Monat einen Platz geben und<br />

sie mit wenigen Worten vorstellen. Im Mittelpunkt<br />

steht ihr persönliches Engagement, ein<br />

besonderes Hobby, ein ausgefallener Beruf<br />

oder eben ein »<strong>Verl</strong>er Gesicht«. Wir freuen<br />

uns schon auf viele Persönlichkeiten, die uns<br />

generationsübergreifend im Stadtbild begegnen<br />

und die wir an dieser Stelle porträtieren.<br />

<strong>Verl</strong>er Gesichter<br />

Hintergrund: ©Fotolia, Smileus<br />

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Ehrenamt ist Ehrensache<br />

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Er unterstützt das Projekt »Urlaub ohne Koffer«, engagiert sich beim mobilen Warenkorb, bringt<br />

sich als Helfer <strong>für</strong> Flüchtlinge ein und ist seit mehr als 50 Jahren im Musikverein <strong>Verl</strong> e.V. aktiv.<br />

Für Heinrich »Heiner« Stroth ist ehrenamtliches Engagement wirklich Ehrensache. Denn viele<br />

dieser Angebote wären ohne freiwillige Helfer gar nicht möglich. Älteren Menschen zu mehr Mobilität<br />

verhelfen, Lebensmittel <strong>für</strong> Bedürftige einsammeln oder zu einer gelungenen Integration<br />

von Flüchtlingen beitragen. All das schafft der ehemalige Drucker, der 47 Jahre lang bei Bertelsmann<br />

tätig war und erst vor wenigen Monaten seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hat.<br />

Ausruhen möchte sich Heiner Stroth aber keineswegs. Und das merkt man dem aktiven Rentner<br />

an. So bringt er seine ehrenamtlichen Aktivitäten scheinbar mühelos und immer mit einem<br />

Lächeln auf den Lippen unter einen Hut. Sein Engagement gilt den vielfältigen Angeboten der<br />

Caritas <strong>Verl</strong>. Als Fahrer hat er im Sommer das Projekt »Urlaub ohne Koffer« begleitet, das in<br />

Kooperation mit den Kirchengemeinden in <strong>Verl</strong>, Kaunitz und Sürenheide durchgeführt wird. Dabei<br />

werden ältere Menschen, die sehr häufig in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, eine Woche lang<br />

täglich morgens von zuhause abgeholt, nach einem gemeinsamen Frühstück zu Ausflügen und<br />

anderen unterhaltsamen Angeboten begleitet und nach einem kleinen Abendimbiss wieder nach<br />

Hause gebracht.<br />

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Heinrich Stroth<br />

Foto: Petra Heitmann<br />

Für den mobilen Warenkorb fährt Heiner Stroth regelmäßig <strong>Verl</strong>er Geschäfte an, die Lebensmittel<br />

kostenlos an Bedürftige abgeben. In diesem sozialen Einkaufsmarkt kann man mit einem<br />

Einkaufsausweis und zu einem geringen Entgelt - mit dem lediglich die Unkosten gedeckt werden<br />

- einkaufen. Der von der Caritas zur Verfügung gestellte Wagen steht übrigens immer mittwochs<br />

von 10:30 bis 12:00 Uhr vor dem Pfarrzentrum in <strong>Verl</strong> und von 13:00 bis 14:00 Uhr an der »Libelle«<br />

in Sürenheide. Und selbstverständlich wird Heiner Stroth dabei von weiteren engagierten Helfern<br />

unterstützt.<br />

Auch seine technischen Fähigkeiten und seine IT-Kenntnisse sind immer wieder gefragt. Egal,<br />

ob es um Überweisungen geht, um die Erstellung von Excel-Tabellen oder um die Reparatur und<br />

Installation von gespendeten Fernsehgeräten <strong>für</strong> Flüchtlinge. Die Liste seiner ehrenamtlichen<br />

Aktivitäten ist lang. Schön, dass wir Heiner Stroth kennenlernen durften. · peh

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