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Alnatura Magazin Januar 2018

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HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Kosmetik aus<br />

dem Kloster<br />

<strong>Alnatura</strong> ging ins Kloster. Statt dem Ruf Gottes folgten wir<br />

der Einladung von Martina Gebhardt, Gründerin der gleichnamigen<br />

biologisch-dynamischen Naturkosmetikmarke.<br />

Ein Blick hinter die Klostermauern von Wessobrunn.<br />

Mit der Sonne um die Wette<br />

strahlend empfängt uns<br />

Martina Gebhardt, Gründerin<br />

und Geschäftsführerin des gleichnamigen<br />

Naturkosmetikunternehmens, vor ihrem<br />

Firmensitz. Es ist ein Gebäude von atemberaubender<br />

Schönheit inmitten oberbayrischer<br />

Naturidylle, von imposanter Größe<br />

und mit einer bewegten und beeindruckenden<br />

Geschichte – das Kloster Wessobrunn.<br />

Die nahe gelegene Tassilo-Linde<br />

gilt als sagenumwobener Ort. Hier hat der<br />

Legende nach Herzog Tassilo III. nach<br />

einem Traum über eine kreuzartige Quelle<br />

und eine Petruserscheinung das Kloster<br />

Wessobrunn gegründet. Das soll im Jahr<br />

753 gewesen sein; wenn allerdings Petrus<br />

nicht seine Hand im Spiel hatte, ist es<br />

unwahrscheinlich, dass eine Linde dieses<br />

Alter erreicht. Doch als hätte sich die Linde<br />

Motto und Namen der Martina- Gebhardt-<br />

Kosmetik für reife Haut »Happy Aging«<br />

zu eigen gemacht, scheint ihr das Alter<br />

gleichgültig zu sein. Sie hat die Jahre<br />

schlicht dazu genutzt, zu wachsen, sich<br />

zu entfalten und eine faszinierende Erscheinung<br />

zu werden. Der knorrige Baumstamm<br />

hat einen Umfang von 14 Metern,<br />

man kann in den Stamm hineingehen,<br />

den Blick nach oben richten und 25 Meter<br />

Linde bewundern.<br />

»Als ich erfuhr, dass das benediktinische<br />

Kloster verkauft werden soll, war ich<br />

zunächst fassungslos. Schließlich ist es ein<br />

außergewöhnliches Kulturdenkmal, eines<br />

der ersten Klöster in Bayern und in ganz<br />

Europa berühmt für die Wessobrunner<br />

Schule und ihre Stuckateure«, erinnert<br />

sich Gebhardt und ihre Begeisterung für<br />

historische Bauten ist dabei deutlich spürbar.<br />

Vielleicht ein weiterer Grund, weshalb<br />

die Missions-Benediktinerinnen von<br />

Tutzing ihrem Konzept für die weitere<br />

Nutzung des Klosters zugestimmt haben.<br />

Sie kannten Gebhardt, ihren Unternehmenssitz<br />

hatte sie im nahe gelegenen<br />

Rott-Pessenhausen. Gebhardt durfte das<br />

Kloster im Jahr 2014 kaufen.<br />

Doch wie kommt eine Architektin<br />

eigentlich darauf, ein Naturkosmetik-Unternehmen<br />

zu gründen? Der<br />

Auslöser geht in Gebhardts Kindheit zurück,<br />

als Dreijährige wurde sie von einem<br />

Hund in die linke Wange gebissen. Heute<br />

ist die Narbe nur noch als kleines Grübchen<br />

zu sehen. Für eine eventuell notwen-<br />

18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong>

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