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Z19 »REFORMAFIKTION 5.0«

Die volle Ausgabe der Z 19/20 – 500 Jahre, was nun? Etliche sind froh, dass der Jubiläums-Hype vorbei ist – andere haben den tiefen Wunsch nach einer echten Erneuerung. Diese Z-Ausgabe liefert eine Fülle von Impulsen für Reformation die vor uns liegt und realisiert werden kann. Die Leseprobe liefert einen Einblick – den vollen Umfang kann man hier vorbestellen. http://www.zwiezukunft.de/z19/

Die volle Ausgabe der Z 19/20 – 500 Jahre, was nun?
Etliche sind froh, dass der Jubiläums-Hype vorbei ist – andere haben den tiefen Wunsch nach einer echten Erneuerung. Diese Z-Ausgabe liefert eine Fülle von Impulsen für Reformation die vor uns liegt und realisiert werden kann.
Die Leseprobe liefert einen Einblick – den vollen Umfang kann man hier vorbestellen. http://www.zwiezukunft.de/z19/

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Historisch<br />

Zwischen sieben Leuchtern<br />

steht eine Gestalt mit langem<br />

Gewand, feurigen Augen, sieben<br />

Sternen in der Rechten und<br />

einem Schwert aus dem Mund<br />

Holzschnitt zur Offenbarung<br />

in der „Biblia“ 1545<br />

Solche<br />

Prophetien<br />

werden gegeben,<br />

um Gottes<br />

Strategien zu<br />

erkennen,<br />

aber auch, um<br />

Aussagen der<br />

Bibel klarer zu<br />

beleuchten<br />

Rick Joyner,<br />

„Der letzte Aufbruch“<br />

Buch bestellen<br />

Er betont ausdrücklich:<br />

„Ich glaube nicht, dass<br />

irgend eine Form prophetischer<br />

Offenbarung dazu<br />

dienen soll, daraus eine<br />

Theologie zu entwickeln.<br />

Dafür haben wir die Heilige<br />

Schrift. Solche Prophetien<br />

werden gegeben, um eine<br />

gegenwärtige oder zukünftige<br />

Strategie Gottes zu erkennen, aber auch, um<br />

Aussagen der Bibel klarer zu beleuchten.“<br />

Ein kurzer Einblick<br />

in diese Vison:<br />

Bei den „törichten Jungfrauen“<br />

Bald mündete der Weg in eine Halle, die so groß<br />

war, dass ich dachte, auf der ganzen Erde sei kein<br />

Platz für sie. Ihre Schönheit war mit Begriffen<br />

menschlicher Architektur nicht zu erfassen. Sie<br />

übertraf alles, was ich je erlebt hatte. Am anderen<br />

Ende war die Quelle der Herrlichkeit, die alles in<br />

diesem Raum überstrahlte: der Richterstuhl Christi,<br />

Ursprung größter Geborgenheit und zugleich<br />

Quelle einer tieferen, aber reineren Furcht.<br />

Ich bemerkte, dass meine Gedanken hier<br />

bedauerlicherweise genauso dumm waren wie auf<br />

der Erde – nur: Hier konnte jeder sie lesen! Einer<br />

antwortete auf meine Gedanken: „Unser Verstand<br />

ist nicht mehr länger von Sünde getrübt, deshalb<br />

sind wir fähig, ein Vielfaches von dem zu begreifen,<br />

was selbst der größte Denker auf Erden nicht<br />

ergründen kann. Unsere Fähigkeit, zu verstehen,<br />

wird die ganze Ewigkeit hindurch zunehmen. Auf<br />

der Erde kannst du nicht ansatzweise verstehen,<br />

was der Geringste hier weiß – und wir sind die<br />

Geringsten von allen hier!“<br />

„Wie könnt ihr die Geringsten sein? Bei dieser<br />

Herrlichkeit?“, fragte ich ungläubig.<br />

„Der Lohn für unser irdisches Leben ist unsere<br />

Stellung, die wir hier für immer einnehmen. Wir<br />

hier sind diejenigen, die Jesus als die ‚törichten<br />

Jungfrauen‘ bezeichnete. Wir haben zwar das<br />

Kreuz als das Mittel unserer Erlösung gewählt,<br />

aber nicht für Christus gelebt, sondern für uns<br />

selbst. Es gibt keine größere Torheit, als die Erlösung<br />

Gottes zu kennen und doch weiter für sich<br />

selbst zu leben.“<br />

Ich fing an, über all die Zeit nachzudenken,<br />

die ich in meinem Leben vergeudet hatte. Das<br />

überwältigte mich. Bestimmte Dinge des Lebens<br />

zogen an mir vorüber, und ich empfand schrecklichen<br />

Schmerz über verschiedene Sünden. „Auch<br />

ich gehöre zu diesen törichten Jungfrauen“,<br />

dachte ich.<br />

Ich erkannte einige, die als die größten geistlichen<br />

Leiter ihrer Zeit gelten; sie waren hier unter<br />

den „törichten Jungfrauen“.<br />

Zerstörerischer Stolz<br />

Ein Mann sprach mich an, den ich immer für den<br />

größten geistlichen Leiter aller Zeiten gehalten<br />

hatte: „Gegen Ende seines Lebens sagte der<br />

Apostel Paulus, dass er der Geringste aller Heiligen<br />

sei. Kurz vor seinem Tod nannte er sich sogar<br />

den Größten aller Sünder. Hätte er das nicht während<br />

seines Lebens auf der Erde gelernt, wäre<br />

auch er in Gefahr gewesen, im Himmel einer<br />

der geringsten Heiligen zu sein. Aber weil er es<br />

gelernt hat, kann er Christus nun ganz nahe sein<br />

und in Ewigkeit einen der höchsten Ränge im<br />

Himmel einnehmen.“<br />

Diesen Mann unter den törichten Jungfrauen<br />

zu sehen, war eine große Überraschung für mich.<br />

„Warum sind Sie hier?“<br />

„Ich bin hier, weil ich einen der schwersten<br />

Fehler begangen habe, den man begehen kann,<br />

wenn einem das herrliche Evangelium anvertraut<br />

ist. Der Apostel Paulus hielt sich zuerst den großen<br />

Aposteln gegenüber für gleichrangig; am<br />

Ende aber hielt er sich für einen der größten Sünder.<br />

Ich habe es umgekehrt gemacht: Ich fing an<br />

in dem Bewusstsein, einer der größten Sünder zu<br />

sein, der Gnade gefunden hat, hielt mich aber am<br />

Ende für einen der größten Apostel. Aus großem<br />

Stolz, nicht aus Unsicherheit, fing ich an jeden<br />

anzugreifen, der etwas anders sah als ich.<br />

Denen, die mir folgten, raubte ich ihre Berufung,<br />

ja sogar ihre Persönlichkeit, und setzte sie<br />

unter Druck, so zu werden wie ich. Niemanden<br />

ließ ich ihn selber sein. Niemand wagte, mich zu<br />

hinterfragen, denn ich hätte ihn zermalmt. Ich<br />

dachte, ich könnte mich größer machen, indem<br />

70<br />

Z für Zukunft

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