schuelklick sursee - Trienger Woche
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9. JULI 2009 • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE TRIENGEN 19<br />
Ein Fest für das neue «Kafi Doorzoog»<br />
TRIENGEN DIE BELIEBTE HÜTTE IM KEHRWALD WURDE VOM VEREIN 58CL WIEDER AUFGEBAUT<br />
Ende 2007 ist im <strong>Trienger</strong> Wald<br />
die viel besuchte Kehrplatzhütte<br />
– liebevoll «Kafi Doorzoog» genannt<br />
– abgebrannt. Der Dorfverein<br />
58cl wollte das nicht nur bedauern,<br />
er packte zu und baut die<br />
Hütte wieder auf. Am Freitag, 24.<br />
Juli, wird das mit der Bevölkerung<br />
gefeiert.<br />
Seit rund fünf Jahren gibt es in Triengen<br />
den Verein 58cl – in Anlehnung an<br />
das Bierflaschenformat. «Wir sind elf<br />
Männer und treffen uns fünf bis sechs<br />
Mal im Jahr, um irgendwo zu grillieren,<br />
Bier zu trinken und über Gott und<br />
die Welt zu diskutieren», umschreibt<br />
Pius Mühlebach Sinn und Zweck des<br />
Klubs. Einer der Treffpunkte war auch<br />
das «Kafi Doorzoog» im <strong>Trienger</strong> Wald<br />
auf dem Gschweich.<br />
2007 brannte die Hütte ab<br />
Dieses brannte jedoch zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr 2007 aus ungeklärten<br />
Gründen nieder. Zum Bedauern<br />
von vielen Ausflüglern, Jägern und<br />
Wanderern, die in der von Jägern kurz<br />
nach dem 2. Weltkrieg aufgebauten<br />
Hütte Schutz fanden oder einen schönen<br />
Platz zum rasten.<br />
Über diesen herben Verlust diskutierten<br />
die elf Männer des Vereins 58cl eines<br />
Abends. «Allen war klar», sagt<br />
Pius Mühlebach, «dass man schauen<br />
sollte, dass dort wieder etwas geht.»<br />
Die Männer wollten aber nicht nur<br />
«schauen», sondern sie waren voller<br />
Jubla zählt Tage<br />
bis zum Lagerbeginn<br />
SOMMERLAGER Der Countdown<br />
läuft: Nur noch eine <strong>Woche</strong> dauert es<br />
bis zur lustigsten und abenteuerlichsten<br />
Zeit des Jahres! Damit niemand<br />
den Start verschläft, hier die wichtigsten<br />
Infos zur Abreise:<br />
Treffpunkt für alle ist am 18. Juli, um 9<br />
Uhr in der Kirche in Triengen. Dort<br />
nehmen die Lagerteilnehmer den Reisesegen<br />
entgegen, bevor sie sich in<br />
Richtung Westschweiz, nach Fornet-<br />
Dessus, aufmachen. Für die Reise nehmen<br />
bitte alle Lagerkinder ein Picknick<br />
mit; in den Genuss der göttlichen<br />
Lagerspeisen kommen sie erst am<br />
Abend.<br />
Die Gepäcksabgabe findet am Freitag,<br />
17. Juli, von 17 bis 18 Uhr vor dem<br />
Pfarreiheim statt (bitte Markierungen<br />
Haus- /Zeltlager beachten).<br />
Lageranmeldungen sind weiterhin<br />
noch möglich: Der letzte Termin ist der<br />
Montag, 13. Juli. TW<br />
Tatendrang. Sie nahmen Kontakt auf<br />
mit dem Gemeinderat. «Der war sofort<br />
bereit, die Sache abzuklären», erzählt<br />
Mühlebach. Doch ganz so einfach war<br />
es dann doch nicht. Die Grundeigentümerin<br />
Yvonne Haas-Steiner habe zwar<br />
umgehend und grosszügigerweise ihr<br />
Einverständnis für den Wiederaufbau<br />
der Hütte gegeben. «Die Einholung der<br />
verschiedenen Bewilligungen gestaltete<br />
sich jedoch als recht umständlich<br />
und zeitraubend», stellte der Gemeinderat<br />
fest.<br />
Schliesslich kam das Projekt Anfang<br />
Mai definitiv in Fahrt. Die Korporation<br />
stellte das Holz zur Verfügung, eine<br />
Autofirma aus Sursee die Fahrzeuge<br />
und eine Gartenbaufirma aus Triengen<br />
das Werkzeug und Baumaterial. Den<br />
«Bauchef» hat der Verein 58cl mit Daniel<br />
Baumann in den eigenen Reihen,<br />
und viele kräftige Hände ebenfalls.<br />
An den vergangenen <strong>Woche</strong>nenden<br />
wurde tüchtig an der Kehrplatzhütte<br />
gearbeitet. «Nun fehlen nur noch das<br />
Dach und der Tisch», bilanziert Pius<br />
Anzeige<br />
Mühlebach. Dann ist alles bereit für<br />
das Einweihungsfest mit der Bevölkerung<br />
von Triengen vom Freitag, 24.<br />
Juli, ab 17 Uhr, mit Wurst, Brot und<br />
Bier – Letzteres wohl aus guten Gründen<br />
aus 58-Zentiliterflaschen. Mühlebach<br />
weist darauf hin, dass es selbstverständlich<br />
sei, Motorfahrzeuge spätestens<br />
beim Tram stehen zu lassen.<br />
Der Gemeinderat dankt in einem<br />
Schreiben allen am Bau Beteiligten für<br />
ihren selbstlosen Einsatz – «vorab natürlich<br />
dem initiativen Bauteam».<br />
Schlierbacher spielen in Zürich Theater<br />
Dieses wird seine Vereinsanlässe<br />
künftig wieder vermehrt im «Kafi<br />
Doorzoog» durchführen. «Es ist ein<br />
schöner Platz, und wir sind schon ein<br />
wenig stolz auf unsere Leistung», sagt<br />
Pius Mühlebach. Zudem sei der Verein<br />
zuständig für den Unterhalt und<br />
die Ordnung auf dem Kehrplatz. Er<br />
appelliert deshalb an alle Besucher,<br />
Ordnung zu halten und den Platz sauber<br />
zu verlassen. ROLAND STIRNIMANN<br />
Infos und weitere Fotos: www.58cl.ch<br />
SCHULTHEATER ZOOSCHWEIZ BEGEISTERTE SICH FÜR EIN THEATERSTÜCK VON SCHLIERBACHER VIERT- UND FÜNFTKLÄSSLERN<br />
Die 4. und 5. Klasse aus Schlierbach<br />
durfte ihr selbstgeschriebenes<br />
Theaterstück über die Einwanderung<br />
von Wölfen in die<br />
Schweiz – als Gewinnerklasse eines<br />
Wettbewerbes von Zooschweiz<br />
– im bekannten Miller’s<br />
Studio in Zürich vorführen. Nachfolgend<br />
ein Bericht der Schüler,<br />
wie sie dieses Projekt und die gewonnene<br />
Schulreise nach Zürich<br />
erlebt haben.<br />
� «Wir 4. und 5. Klässler aus Schlierbach<br />
haben im letzten halben Jahr an<br />
einem Theaterwettbewerb von Zooschweiz<br />
zum Thema Wolf mitgemacht.<br />
Weil wir uns im Unterricht mit den<br />
Wölfen beschäftigt hatten, schrieben<br />
wir ein Stück über die Einwanderung<br />
der Wölfe in die Schweiz. Als eine der<br />
besten acht Klassen durften wir dann<br />
das Theater in Schlierbach aufführen.<br />
Die Jury und das tolle Publikum waren<br />
von unserem Stück begeistert. Ein paar<br />
Die Bauleute (links<br />
hinten): Daniel Baumann,<br />
Roger Häfliger,<br />
Stefan Mühlebach,<br />
Basi Steinmann und<br />
(vorne von links) Fritz<br />
Jordi, Thomas Gehrig,<br />
Pius Mühlebach und<br />
Ruedi Giger. Es fehlen<br />
Isidor Brunner, Roger<br />
Schmid und Patrick<br />
Kiener. FOTO ZVG<br />
Tage nach der Aufführung erfuhren<br />
wir, dass wir zu den vier Siegerklassen<br />
gehörten. So durften wir am 11. Juni<br />
mit dem Car nach Zürich reisen, um<br />
am 12. Juni unser Stück im Miller’s<br />
Studio in Zürich vorzuführen.<br />
� Kaum waren wir angekommen, liefen<br />
wir eine kurze Strecke. Danach kamen<br />
wir bei der Station des Limmatschiffs<br />
an. Das Limmatschiff ist ein<br />
kleines, sehr schmales Boot, und es ist<br />
sehr lang. Man konnte nur ins Boot mit<br />
einem Billett und durfte während der<br />
Fahrt nicht aufstehen. Wenn man drin<br />
war, war es fast, wie wenn man auf<br />
dem Wasser schwimmt. Man sah das<br />
Ufer mal aus einer anderen Perspektive.<br />
Als wir ausgestiegen waren, liefen<br />
wir am See entlang zum Chinagarten.<br />
Dort sahen wir grosse Fische. Die<br />
meisten Kinder wollten die Fische anfassen<br />
und sie hatten es auch geschafft.<br />
Als wir den Chinagarten besichtigt<br />
hatten, liefen wir wieder dem<br />
Hühner, Tanz und<br />
ein Geburtstag<br />
WILIHOF Am Freitag luden die Fahnenschwinger<br />
vom Wilihof zum bereits<br />
traditionellen Dorfabend ein.<br />
Trotz Regenschauer kamen die Leute<br />
in Scharen. Zur Begrüssung wurde ein<br />
Apéro ausgeschenkt, der verdankenswerterweise<br />
vom Fahnenschwingerlehrling<br />
Andy offeriert wurde. Schon<br />
bald war der mit Liebe umgebaute<br />
Hühnerstall mit Gästen voll, die sich<br />
mit einem knusprigen Poulet oder einer<br />
feinen Bratwurst verwöhnen liessen.<br />
Präsident Guido Wüest ehrte besonders<br />
Walter Bucher und Hanspeter<br />
Gut für spezielle Leistungen mit einem<br />
Körbli voller Wilihöfer Spezialitäten.<br />
Zur Unterhaltung sangen die Jodlerfründe<br />
Chnutu, und die Feldmusik<br />
Triengen spielte auf. Zum Tanz lud das<br />
Echo vom Schwandboden. Punkt Mitternacht<br />
wurde Fahnenschwinger<br />
Christian (Harry) Meier zu seinem 30.<br />
Geburtstag gratuliert. TW<br />
Der Auftritt im Miller’s Studio. FOTO ZVG<br />
See entlang zur Polibahn. Das ist die<br />
kürzeste Bahn der Schweiz. Später<br />
stiegen wir in ein Tram und fuhren zurück<br />
in den Zoo.<br />
� Im Zoo richteten wir uns in mongolischen<br />
Jurten ein. Während zwei Leiter<br />
das Abendessen vorbereiteten, führte<br />
uns ein Wärter durch den Zoo. Dabei<br />
durften wir sogar eine Schlange anfassen.<br />
Als alle Hunger hatten, gingen wir<br />
auf den Spielplatz, um zu essen. Die<br />
Jungs hatten einen Staudamm gebaut,<br />
und als wir laut von 40 bis Null zählten,<br />
um ihn zu öffnen, heulten die Wölfe.<br />
Es klang sehr schön. Bevor wir ins<br />
Bett gingen, durften wir noch zu den<br />
Elefanten. Nach dem Zähneputzen<br />
gingen wir ins Bett. Es gab ein schönes<br />
Nachtspiel, denn die Elefanten trompeteten,<br />
der Tiger knurrte und der Pfau<br />
krähte.<br />
� Am Freitagmorgen gingen wir nach<br />
dem Frühstück in die Futterküche des<br />
Zoos. Einige fanden das nicht so toll,<br />
weil da noch ganze, aber tote Tiere waren.<br />
Zum Glück gings schnell zum<br />
Korn und den Früchten.<br />
Für alle ein besonderes Highlight war<br />
der Besuch der Masoalahalle, als diese<br />
noch nicht geöffnet war. In zwei Gruppen<br />
durchquerten wir den Urwald. Wir<br />
durften auf Nebenwegen gehen, die für<br />
normale Gäste gesperrt sind. Wir hatten<br />
viele verschiedene Tiere gesehen –<br />
sogar ein Chamäleon, das die Farben<br />
Baugespann<br />
(§§ 191 ff. PBG)<br />
Bauherrschaft Bauvorhaben Auflagefrist<br />
Schulverwaltung Triengen<br />
Oberdorf 2<br />
6234 Triengen<br />
Neubau Geräteschuppen<br />
Nr. 1152A auf Parzelle Nr.<br />
118, Schulhausstrasse 7,<br />
Grundbuch Winikon<br />
gewechselt hat. Auch eine Vanilleblume<br />
und Papayabäume konnten wir betrachten.<br />
Als die wunderbare Reise zu<br />
Ende war, durften wir bis am Mittag<br />
noch alleine im Zoo herumlaufen.<br />
Am Nachmittag fuhren wir mit dem<br />
Tram ins Miller’s Studio. Dort richteten<br />
wir uns ein mit allem Drum und Dran.<br />
Als das erledigt war, ging es gleich los<br />
mit der Hauptprobe. Nach dem Nachtessen<br />
in der Stadt konnten wir wieder<br />
zurück ins Studio. Dort wurden alle<br />
langsam kribbelig und aufgeregt. Als<br />
alle Gäste eingetroffen waren, durften<br />
wir auf die Bühne und das Projekt wurde<br />
den Gästen erklärt. Darauf kam eine<br />
Frau mit einer Wolfshündin. Nach dem<br />
wäre zwar noch ein Mann vom Herdenschutz<br />
gekommen, aber wir bereiteten<br />
uns draussen auf den Auftritt vor.<br />
Dann konnte es endlich losgehen. Den<br />
Leuten hatte es gefallen, und es wurde<br />
sehr viel gelacht. Es war ein riesiger Erfolg.»<br />
SCHÜLER UND SCHÜLERINNEN<br />
DER 4./5. PRIMARKLASSE SCHLIERBACH<br />
8. Juli 2009<br />
bis<br />
27. Juli 2009<br />
Das Baugesuch und die Beilagen können auf der Gemeindekanzlei Triengen eingesehen werden.<br />
Während der Auflagefrist können öffentlich-rechtliche und privat-rechtliche Einsprachen<br />
schriftlich an die Gemeindekanzlei eingereicht werden. Sie haben einen bestimmten Antrag<br />
und dessen Begründung zu enthalten.<br />
Mit der öffentlich-rechtlichen Einsprache kann die Verletzung öffentlichrechtlicher<br />
Bestimmungen, mit der privat-rechtlichen Einsprache die<br />
Verletzung privater Rechte geltend gemacht werden.<br />
Gemeindekanzlei Triengen<br />
6234 Triengen, 7. Juli 2009