schuelklick sursee - Trienger Woche
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26<br />
SPORT SURENTAL<br />
Die wichtigste (Neben)sache der Welt<br />
FUSSBALL DORF- UND GRÖMPU-TURNIER DES FC TRIENGEN<br />
Die Fussballerinnen liessen am <strong>Trienger</strong> Sie-und-Er-Plauschturnier ihre männlichen Gegenüber des öftern uralt aussehen. Dass die Mannschaften das Turnier trotz sportlichem<br />
Ehrgeiz nicht todernst nahmen, bewiesen die Spieler mit originellen Trikots und Kriegsbemalung. FOTOS CHRISTIAN BERNER<br />
� «Auf Platz A mached sich bereit<br />
d’Bluet-Suuger gäge El-Torro, uf Platz<br />
B naipundi nakalundi gäge ke ahnig<br />
ond uf Platz C de FC Rosalie gäge<br />
d’Chacheler», tönt es vom Sportplatz<br />
Schäracher metallern aus der Lautsprecheranlage.<br />
Das Plauschturnier<br />
des FC Triengen ist voll im Gang – trotz<br />
sintflutartigen Niederschlägen. Die<br />
Spieler sind nass bis auf die Knochen.<br />
Und selbst die bei Fussballern so beliebten<br />
Gel-Frisuren haben dem Regen<br />
Besuchen Sie dazu die<br />
Bilderstrecke auf:<br />
www.triengerwoche.ch<br />
nicht standgehalten. Zu stören scheint<br />
das niemanden, es wird gelacht, gejubelt<br />
und gefeiert. Auch auf Platz E. Es<br />
spielt Rot gegen Rot. Im Gegensatz zu<br />
den Zuschauern wissen die Mannschaften,<br />
wer zu wem gehört. Man<br />
kennt sich. Wer nach dem Abpfiff genau<br />
zu den Siegern und Verlierern gehört?<br />
Keine Ahnung. Denn den Platz<br />
verlassen sämtliche Akteure mit einem<br />
Lachen im Gesicht. Mitmachen ist am<br />
Grömpu-Turnier des FC Triengens<br />
wichtiger als gewinnen.<br />
� Auch Frauen rennen dem Ball hinterher.<br />
Logisch, schliesslich ist es ein<br />
Sie-und-Er-Turnier. Wer jedoch meint,<br />
die Damen stehen nur zur Dekoration<br />
oder zur Belustigung des Publikums<br />
auf dem Platz, hat weit gefehlt. Nicht<br />
selten lassen die Frauen ihre männlichen<br />
Gegenspieler nämlich so alt aussehen,<br />
dass diese sich wohl wünschen,<br />
die Spielerin hätte den Abend in der<br />
Waschküche und nicht auf dem Schäracher<br />
verbracht.<br />
� Während seine Vorderleute versuchen,<br />
den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen,<br />
hat ein Torhüter Besuch<br />
bekommen. Die T-Shirts entlarvt die<br />
beiden als Bluet-Suuger. Der Gast vom<br />
Spielfeldrand ist nicht etwa gekommen,<br />
um den Goalie mit wertvollen<br />
Tipps zu überhäufen, sondern um ihn<br />
mit einem Bier einzudecken. Den Becher<br />
kann er mit seinen klobigen Torhüterhandschuhen<br />
kaum halten – den<br />
Mit grossem Teamgeist zum Erfolg<br />
TURNEN ST.GALLER KANTONALTURNFEST MIT DER SPORTGRUPPE SCHLIERBACH<br />
Die Sportgruppe Schlierbach zeigte<br />
am St. Galler Kantonalturnfest<br />
in Wil ansprechende Leistungen.<br />
Besonders der Teamgeist war<br />
überdurchschnittlich gut, und<br />
wäre auch dieser bewertet worden,<br />
die Schlierbacher hätten<br />
wohl noch besser abgeschnitten.<br />
Pünktlich um 5.45 Uhr traf sich die<br />
Turnerschar der Sportgruppe Schlierbach<br />
um dem Turnfest-Ruf «Wil – mis<br />
Ziil» zu folgen. Nach einer knapp<br />
zweistündigen Fahrt mit dem Zug<br />
konnten es die Turnerinnen und Turner<br />
kaum erwarten, sich in den fleissig<br />
geübten Disziplinen unter Beweis zu<br />
stellen.<br />
Start frei für die Läufer<br />
Der Startschuss fiel um 10.25 Uhr zur<br />
80-Meter-Pendelstafette. Wie von Wespen<br />
gestochen, rannten die Schlierbacher<br />
um die Wette mit der Zeit. Der eifrige<br />
Einsatz der Sprinter und Zuschauer<br />
lohnte sich und eine gute Note<br />
schaute heraus.<br />
Für die Zuschauer gab es nur eine kurze<br />
«Anfeuerpause», und schon starteten<br />
die vier 800-Meter-Läufer. Nach einem<br />
heftigen Startgerangel und den<br />
Positionsbezügen konnten auch sie ihr<br />
Rennen mit einer guten Zeit über die<br />
Ziellinie bringen. Die ersten Disziplinen<br />
liessen auf ein gutes Resultat hoffen,<br />
und die geplante Mindestnote von<br />
24 lag in Reichweite.<br />
Die Sportgruppe Schlierbach zeigte am Kantonalturnfest St.Gallen in Wil eine gute und<br />
geschlossene Mannschaftsleistung. FOTO ZVG<br />
Warten auf die Noten<br />
Auch die Mittagspause konnte erst<br />
später eingezogen werden. Schlag auf<br />
Schlag ging es nämlich weiter um<br />
12.10 Uhr mit der Team Aerobic Vorführung.<br />
Sichtlich nervös und angespannt<br />
turnten die zehn Frauen ihr Aerobic-Programm<br />
durch. Nach knapp<br />
drei Minuten war aber auch diese Disziplin<br />
über die Bühne gebracht. Hier<br />
konnte die Note erst etwas später in<br />
Empfang genommen werden, da das<br />
Team Aerobic eine schätzbare Disziplin<br />
ist und nicht genau nach Massstab<br />
und Tabelle gewertet wird.<br />
Unterstützung war gefragt<br />
Nichtsdestotrotz, das Turnen ging<br />
munter weiter, und der Fachtest Allround<br />
stand nun als Letztes auf dem<br />
Programm. Hier versuchten acht Turnerinnen<br />
und vier Turner in drei verschiedenen<br />
Spielen ihr Können zu zeigen.<br />
Der Start wurde ein bisschen verschlafen,<br />
aber dank der grossen Unterstützung<br />
der mitgereisten Sportgruppen-Mitglieder<br />
drehte die ganze Fachtest-Mannschaft<br />
den Hahnen auf. Zufrieden<br />
und mit einer guten Note konnten<br />
die Spiele abgeschlossen werden.<br />
Kaum waren die Disziplinen vorüber,<br />
widmeten sich die Sportgrüppler dem<br />
geselligen Teil des Turnfestes. Zurückblickend<br />
kann man sagen, dass dies ein<br />
durch und durch gelungenes Turnfest<br />
war in sportlicher und geselliger Hinsicht.<br />
Die anvisierte Zielnote wurde<br />
übertroffen und damit die Festerwartungen<br />
noch viel mehr.<br />
PD<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • 9. JULI 2009<br />
Ball beim nächsten Angriff auch nicht.<br />
Muss er auch nicht, denn der Schuss<br />
verfehlt das Tor meterweit. Ob der<br />
Schütze noch nicht genug Zielwasser<br />
getrunken hat?<br />
� Während die meisten Teams die<br />
Fussballschuhe mittlerweile schon vor<br />
Stunden gegen festzelttaugliche Ausgangstreter<br />
gewechselt und den Durst<br />
mit Gerstensaft ab Meter gestillt haben,<br />
gilt es auf den durchnässten Fussballplätzen<br />
erst richtig ernst. Auf dem Programm<br />
stehen die Finals. Ab sofort ist<br />
mitmachen nicht mehr wichtiger als gewinnen.<br />
Nun geht es ums Eingemachte,<br />
um die Turniersiege, um die Ehre im<br />
Dorf Triengen. Trotz allem, es bleibt fair.<br />
Die von der Suva gestellten Schiedsrich-<br />
Tombola-Gewinner<br />
stehen fest<br />
LOSNUMMERN Für zehn Franken<br />
hat der FC Triengen am zweitägigen<br />
Grömpelturnier Lose verkauft.<br />
Nun steht fest, für wen sich die Investition<br />
gelohnt hat. Die Preise<br />
können bis zum 31. Oktober bei Familie<br />
Patrick Hunziker-Barbiero,<br />
Birkenweg 12, 6234 Triengen, unter<br />
Anmeldung auf Telefonnummer<br />
041 933 16 51 abgeholt werden. Alle<br />
Preise werden den Gewinnern<br />
nur unter Vorweisung des Loses abgegeben.<br />
1. Preis, Samsung Fernseher, Losnummer<br />
(LN) 1943; 2. Hewlett Packard Compaq<br />
Laptop, LN 976; 3. Samsung Home Cinema<br />
5.1, LN 1137; 4. Canon Digitalkamera, LN<br />
385; 5. und 6. JVC Videokamera, LN 309<br />
und 1740; 7. und 8. Nintendo Wii Konsole<br />
LN 1485 und 38; 9. Garmin nüvi 250 w, LN<br />
81; 10. und 11. JVC UX-G68-Mikrosystem,<br />
LN 1152 und 778; 12. Apple IPod nano, LN<br />
1624;13. Sony Digitaler Fotorahmen, LN<br />
1431; 14. Sony Autoradio mit MP3/CD-Tuner,<br />
LN 7; 15. und 16. Sandisk Sana MP3-<br />
Player, LN 2000 und 1829; 17. Nikon Fernglas,<br />
LN 73; 18.-22. 100 Franken Gutschein<br />
Expert Steiger und Nick, Triengen, LN 1396,<br />
27, 834, 591, 1464; 23.-33, 50 Franken<br />
Gutschein Scherer Hautshaltswaren Triengen,<br />
LN 880, 1432, 1891, 358, 1119,<br />
934, 5, 1578, 228, 1442, 49; 34.-43. 50<br />
Franken Gutschein Arnold Metzgerei Triengen,<br />
LN 1898, 1668, 281, 592, 1763,<br />
261, 1399, 724, 1286, 12; 44.-53. 50<br />
Franken Gutschein Hunger Bäckerei Triengen,<br />
LN 1823, 1, 1784, 1888, 726, 821,<br />
1462, 1969, 515, 473; 54.-63 Nessesair<br />
von Dropa Drogerie Fries, Triengen, LN<br />
1844, 11, 1633, 1176, 479, 312, 1876,<br />
168, 1324, 111. Alle Angaben sind ohne<br />
Gewähr. TW<br />
ter haben alles unter Kontrolle. Schlimme<br />
Verletzungen hat das OK keine zu<br />
verzeichnen. Auch nicht als die Kategoriensieger<br />
im Festzelt zu später Stunde<br />
die Pokale in die Höhe stemmen. Ein<br />
Grömpu-Turnier kann schöner als eine<br />
EM sein. CHRISTIAN BERNER<br />
Auszug aus den Ranglisten: Plauschturniere<br />
Herren: 1. Von Moos soccers; 2. Beorda Boys;<br />
3. El Toro. Familien: 1. Chacheler; Häfliger/Ulrich<br />
met Reflex; 3. Rudel. Mixed: 1. Forza Italia;<br />
2. ...oder bedes mixed; Bluetsuuger-Mixed.<br />
Schülerturniere: Kategorie A: 1. Die super<br />
Kickers; 2. Die Teufelskicker; 3. Die unbesiegbaren<br />
Sieger. Kat. B: 1. Teletubbies 4. Klasse; 2.<br />
Snow Tigers; 3. Triengen United. Kat. C: 1. FC<br />
Ghetto; 2. Happy & Friends; 3. Ich billig, du gratis.<br />
Kat. D: 1. Dynamo Neduy; 2. Power Puff<br />
Girls; 3. Dream Team. Dorfmeisterschaft: 1.<br />
Team Weinberghalde; 2. gäge gäge; 3. Team<br />
Bundesliga Studio.<br />
NLB-Aufstieg verpasst<br />
TENNIS SURSEERINNEN VERLIEREN AUFSTIEGSSPIEL<br />
Aus der Traum. Die Surseer Tennis<br />
Damen verpassen den Aufstieg<br />
in die Interclub-Nationalliga-B<br />
gegen den Geneva Country<br />
Club. Der Heimvorteil gab dabei<br />
wohl den Ausschlag für die<br />
Westschweizerinnen.<br />
Diese Partie war ein Paradebeispiel<br />
wie man sich im Tennis den Heimvorteil<br />
zunutze machen kann. Die Begegnung<br />
wurde auf einem schnellen<br />
Green Set Belag – dem gleichen Belag<br />
wie beim US Open – ausgetragen, welcher<br />
von der Spielweise her den Genferinnen<br />
klare Vorteile brachte. Zudem<br />
wurden die Surseerinnen den Eindruck<br />
nicht los, dass ihre Gegnerinnen<br />
eine gewisse Verzögerungstaktik anwendeten,<br />
denn zu Beginn wurde nur<br />
mit einer Partie gestartet und erst nach<br />
einer knappen Stunde mit dem zweiten<br />
Einzel begonnen. Offensichtlich<br />
spekulierte man darauf, bei einsetzendem<br />
Regen in die Halle zu wechseln.<br />
Verzögerungstaktik ging auf<br />
So hatten die bisher meist siegreichen<br />
Surseerinnen Karin Hechenberger und<br />
Corina Christener gegen die auf Hartbelag<br />
eingespielten Geschwister Rey<br />
einen schweren Stand. Einzig Christener<br />
konnte mit einer hervorragenden<br />
Leistung den ersten Satz gewinnen,<br />
musste aber nach verlorenem zweiten<br />
Satz infolge Regens in die Halle wechseln.<br />
Beide konnten auf der noch<br />
schnelleren Hallen-Unterlage der<br />
druckvollen Spielweise ihrer Gegnerinnen<br />
wenig entgegensetzen. Unter<br />
diesen Umständen wäre ein Heimspiel<br />
in Sursee wohl ein Vorteil gewesen.<br />
Tolle Saison<br />
«Nach der Niederlage waren wir schon<br />
sehr enttäuscht», sagte Captain Corina<br />
Christener ehrlich. Dies zeigt jedoch,<br />
dass die Surseerinnen nicht nach Genf<br />
gereist waren, um nur dabei zu sein. Sie<br />
wollten gewinnen. Catherine Lütolf<br />
war dann auch noch für eine Überraschung<br />
besorgt. Sie konnte als einzige<br />
ihre Partie gegen die höher eingestufte<br />
Pesenti in zwei Sätzen gewinnen.<br />
Das Erreichen des Finals kann als grosser<br />
Erfolg gewertet werden, mit welchem<br />
zu Saisonbeginn eigentlich niemand<br />
gerechnet hatte. «Das Erfolgsrezept<br />
war die gute Stimmung im Team»,<br />
sieht Corina Christener den Grund für<br />
die guten Leistungen während der Saison.<br />
«Für die nächste Saison ist es unser<br />
Ziel, auf dem selben Weg weiterzumachen»,<br />
so der Captain weiter. Gelingt<br />
dies, haben die Surseerinnen<br />
auch im nächsten Jahr die Chance, um<br />
den Aufstieg mitzuspielen.<br />
SW<br />
Karin Hechenberger (N2) – Lucie Rey (N2) 1:6<br />
4:6, Corina Christener (N4) – Gaelle Rey N3 (43)<br />
6:4 1:6 0:6, Martina Rost (R2) – Nadine Tusiama<br />
(N4) 1:6 2:6, Catherine Lütolf (R2) – Coralie Pesenti<br />
(R1) 6:3 7:5, Olivia Rost (R3) – Sarah Ottomano<br />
(R2) 3:6 2:6.