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DERPART_Time2Travel_Ausgabe_1_2018

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Baudenkmälern vieler Epochen und dem Flair<br />

von Palma de Mallorca, der Perle unter den<br />

spanischen Hauptstädten. Im Innern der Insel<br />

bezaubern nämlich tausendjährige Olivenhaine,<br />

dazu Orangen- und Zitronenplantagen. Durch die<br />

Serra de tramuntana führen verschwiegene<br />

Pilgerpfade und 40 über 1 000 Meter hohe Gipfel<br />

locken Bergwanderer. Kurz: Das andere Gesicht<br />

Mallorcas zeigt sich auf dem weitaus größeren<br />

teil der Insel, der vor allem Naturliebhaber und<br />

Aktivurlauber anzieht.<br />

In den vergangenen Jahren wurden viele alte<br />

Landwirtschaftswege, die Cami, beschildert und<br />

zu einem weit verzweigten Radfahrnetz ausgebaut.<br />

Ganz genau hat sie noch niemand gezählt,<br />

aber es sollen über 100 sein. Sie führen etwa in<br />

die romantischen Dörfer Petra und Villafranca<br />

oder die Weinregion um Inca, durch Mandel- und<br />

Olivenhaine nach Caimari oder Pinienwälder nach<br />

Nordwesten zum berühmten Kloster Lluc.<br />

Das E-Bike ist vor<br />

allem für touren<br />

Sein schönes Gesicht zeigt ins Gebirge salonfähig<br />

geworden. So<br />

MALLORCA im Innern der<br />

rollen die Räder von<br />

Insel zwischen Olivenhainen<br />

Alcúdia durch den<br />

und Zitronenplantagen.<br />

Albufera-Nationalpark<br />

und im Süden<br />

des tramuntanagebirges<br />

auf schnurgeraden Asphaltstraßen an<br />

Feldern mit tomaten, Artischocken und Paprika<br />

sowie vielen Wassermühlen vorbei nach Sa Pobla<br />

und Campanet. Hier verbergen sich hinter alten,<br />

von blühender Bougainvillea überfluteten Bruchsteinmauern<br />

viele gastliche Fincas. Das sind die<br />

richtigen Orte für ein Picknick nach Mallorqinerart,<br />

bei dem eine Menge an gefüllten und ungefüllten<br />

Ensaimadas, dem ultimativen Hefegebäck der<br />

Insel, nicht fehlen darf.<br />

. Menorca – die kleine Schwester<br />

Menorca bildet den östlichen Abschluss der<br />

Balearen. Die Insel wird gern als die kleine Schwester<br />

Mallorcas bezeichnet, obwohl sie sich gar<br />

nicht ähnlich sind. Das Eiland fällt in die Kategorie<br />

der herben Schönheit – mit karstigen Küsten im<br />

Norden und weiten Stränden<br />

im Süden. Dazwischen liegt<br />

das Hinterland in ländlicher Die Strände und herbe<br />

Ruhe. Doch gerade diese<br />

Schönheit machen<br />

Gegensätze reizen viele.<br />

MENORCA zur Lieblingsinsel<br />

für Sonnenanbeter<br />

El toro heißt die mit 357<br />

Metern höchste Erhebung.<br />

und Naturliebhaber.<br />

Vom Gipfel ist die Aussicht<br />

auf die Insel und hinüber zu<br />

ihrer großen Schwester<br />

fantastisch. Die akkurat um die Felder und<br />

Grundstücke gezogenen niedrigen Steinmauern<br />

liegen von oben gesehen wie ein Netz über der<br />

Landschaft. Eine große Antenne sorgt für den<br />

perfekten Radio- und Fernsehempfang. Seeräuberromantik<br />

kommt etwa in der Höhlenbucht<br />

Cales Coves an der Südküste auf. Rund 100<br />

Höhlen sind in den Sandstein gegraben, die aus<br />

dem 11. Jahrhundert vor Christus stammen und<br />

als Begräbnisstätte dienten. Später waren sie<br />

Unterschlupf für Seefahrer, Fischer und bis in die<br />

1990er-Jahre für späte Hippies. >><br />

fOrmeNTera<br />

meNOrca<br />

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