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Wirtschaftsschau Eggental 2013

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Georg Hochkofler<br />

14 08/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

service<br />

08/<strong>2013</strong> Tel. 0471 081 56315<br />

Inserat: pardeller günther<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Bei offenen Türen<br />

Deutschnofen pflegt den Ausgleich zwischen den Bereichen<br />

der Wirtschaft – keiner greift nach den Sternen und<br />

alle wachsen. Klein, aber fein und das überall.<br />

Im Zeichen der<br />

Zusammenschau<br />

Ein Zusammenrücken der Wirtschaft für mehr gemeinschaftliche<br />

Initiativen als Vorbild für die Jugend, meint<br />

Bürgermeister Bernhard Daum zur <strong>Wirtschaftsschau</strong>.<br />

Radius: Sie freuen sich auf die <strong>Wirtschaftsschau</strong>?<br />

Bernhard Daum: Ja. Es ist wichtig, dass nach der Handwerkerschau<br />

nun alle Bereiche der Wirtschaft eine solche Initiative<br />

starten. Weil wir durch solche Aktivitäten immer näher<br />

zusammenwachsen. Das gibt uns allen, den Betrieben, der Bevölkerung<br />

und uns drei Gemeinden Halt und Kraft für Neues.<br />

Radius: Sehen Sie einen Vorteil für Deutschnofen?<br />

B. Daum: Wir haben eine gute Ausgangslage: Wir haben in<br />

der Wirtschaft einen Ausgleich in allen Sektoren, vom Handwerk,<br />

dem Handel und Tourismus bis zum Bauernstand, der<br />

erhalten geblieben ist und sich kreativ weiterentwickelt.<br />

Radius: Zum Beispiel?<br />

B. Daum: Wir haben Bauern, die mit dem Kirschanbau<br />

begonnen haben. Zu Recht, denn Kirschen wachsen trotz<br />

der Höhe aufgrund unserer idealen Sonnenlage hervorragend.<br />

Andere haben sich auf die Produktion von Eiern aus<br />

der Freilandhaltung spezialisiert. Deutschnofen hat zwei<br />

Hofkäsereien. An den Hofstellen werden auch handwerkliche<br />

Tätigkeiten ausgeführt und der Tourismus, wie Urlaub<br />

auf dem Bauernhof, spielt eine große Rolle. Die Möglichkeit<br />

des Nebenerwerbs trägt zum Erhalt und zur Entwicklung<br />

der Bauernhöfe bei.<br />

Radius: Was erwarten Sie sich von der <strong>Wirtschaftsschau</strong>?<br />

B. Daum: Ich sehe es wie meine Kollegen Dejori und Kofler,<br />

wir haben das nach der Handwerkerschau beobachtet:<br />

Wenn man sich bei einer <strong>Wirtschaftsschau</strong> näher kommt,<br />

entstehen neue Kooperationen. Gemeinsam<br />

kann man andere Strategien<br />

wählen und neue Wege beschreiten.<br />

Es ist ein Sich-gegenseitiges-Stützen<br />

und so kann jeder wachsen.<br />

Radius: Welche Auswirkung hat die<br />

Schau auf die <strong>Eggental</strong>er Bevölkerung?<br />

B. Daum: Für alle ist die <strong>Wirtschaftsschau</strong><br />

ein Ort der Begegnung. Be-<br />

Bernhard Daum<br />

sonders für die Jugend haben diese<br />

Initiativen Vorbildcharakter. Sie können sehen und erleben,<br />

was Gemeinschaft bedeutet, was es heißt, an einem Strang zu<br />

ziehen. Die Jugend findet auch ihren Platz auf der <strong>Wirtschaftsschau</strong><br />

und so rücken die Generationen näher zusammen.<br />

Wir können beobachten, in wie vielen Betrieben die Jungen<br />

übernehmen, was die Eltern aufgebaut haben. Das zeigt, wie<br />

zukunftsträchtig die Stimmung ist, wenn junge Leute Lust haben<br />

und auch den Sinn darin sehen, weiterzumachen, was ihre<br />

Eltern begonnen haben. Das ist ein gutes Zeichen dieser Zeit.<br />

Daher tun wir auch, was wir können, damit sich die nächsten<br />

Generationen im Dorf entfalten und wohl fühlen können.<br />

Radius: Sie und Ihre Bürgermeisterkollegen haben den Weg<br />

als erstes eingeschlagen, dass das <strong>Eggental</strong>, d.h. die <strong>Eggental</strong>er<br />

Gemeinden, einander näher rücken sollen …<br />

B. Daum: Ja, und das zeigt nun auf vielen Ebenen seine Wirkung.<br />

Ich stellte eine immer engere Zusammenarbeit zwischen<br />

den Fraktionen innerhalb der Gemeinde fest und es<br />

wird gemeinsam entschieden, was das Sinnvollste für unsere<br />

Bürgerinnen und Bürger sein könnte. Genau das Gleiche<br />

stellen wir für unsere Gemeinden fest. Die <strong>Wirtschaftsschau</strong><br />

steht in diesem Zeichen.<br />

Aktuell steht in Deutschnofen noch ein Gewerbegrund<br />

brach, er wartet auf einen Interessenten. Sobald diese letzten<br />

Gewerbeparzellen vergeben sind, beginnt das Procedere zur<br />

Ausweisung des nächsten Gewerbegebietes.<br />

„Es würde bei größerer Nachfrage für den Einzelnen zu<br />

lange dauern, wenn wir erst auszuweisen beginnen, sobald<br />

jemand Bedarf anmeldet“, erklärt Bürgermeister Bernhard<br />

Daum Deutschnofens Logik. Wer eine Aktivität beginnen<br />

will, findet sobald wie möglich ein Grundstück dafür. „Wir<br />

sind dazu da, unsere Bevölkerung zu unterstützen und Engagement<br />

nicht zu verhindern“, lautet Daums Fazit.<br />

Neue Gewerbegebiete stetig im wachsen<br />

Seit 2000 hat die Gemeinde in Deutschnofen, Eggen, Obereggen,<br />

Birchabruck und Petersberg acht Gewerbegebiete ausgewiesen.<br />

Die Vorbereitungen für eine neue Zone werden gestartet,<br />

sobald wie gesagt, das letzte noch übrige vergeben ist.<br />

Währenddessen hat die Gemeinde genug zu tun. Seit Aufstockung<br />

der touristischen Bettenanzahl seitens des Landes 2009<br />

stehen der Gemeinde Deutschnofen 800 Gästebetten mehr<br />

zu. 360 davon, so sieht es der Tourismusplan der Gemeinde<br />

vor, sind für die neue Hotelzone in Obereggen vorgesehen.<br />

Der Stand der Umsetzung ist, dass mit einem Grundstücksbesitzer<br />

noch Details zu klären sind, ehe der Bauleitplan<br />

verändert werden kann. Ein Gastwirt in Deutschnofen hat<br />

die Betten seines Betriebes bereits aufgestockt, von einem<br />

anderen Betrieb aus Eggen liegt die Anfrage vor.<br />

Winterparadies für Touristen und Einheimische<br />

Mit seinem Publikumsmagneten, dem Skigebiet Obereggen,<br />

braucht sich Deutschnofen um seine Gäste nicht zu sorgen,<br />

doch man weiß im Ort, dass ein Dornröschenschlaf der falsche<br />

Weg wäre: Das touristische Angebot zu pflegen ist ein<br />

Dauerauftrag. Dabei geht es nicht nur um Instandhaltung<br />

von bestehenden Strukturen, sondern darum, in kleinen<br />

Schritten immer das nächste Naheliegende in Angriff zu<br />

nehmen.<br />

Im Winter bedeutet das, nicht nur den Skifahrern jeden<br />

Komfort zu bieten, der diese Wintersportart abrundet. Es<br />

gilt anderen Wintergästen Alternativen zu bieten und Abwechslung.<br />

So ist es in Deutschnofen gelungen, ein Schneeschuhwanderparadies<br />

zu werden, für die Bewirtschaftung<br />

der Almen zu sorgen und Langlaufloipen trotz der Sonnen-<br />

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Günther Pardeller<br />

Daumstraße 5 | 39050 Deutschnofen<br />

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