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unternehmen März 2016

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[finanzieren] Ausgabe 49 | <strong>März</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Ganz schön rentabel<br />

Wer Kunst kaufen will, muss kein Millionär sein. Oft reichen ein paar tausend Euro. Dafür locken respektable Renditen.<br />

Doch der Kunstmarkt ist ein schwieriges Feld. Was bei der Geldanlage in Bilder und Skulpturen zu beachten ist.<br />

Minus 0,48 Prozent – so viel warfen als<br />

sicher geltende Bundesanleihen mit<br />

zehnjähriger Laufzeit Anfang Februar<br />

an Rendite ab. Wobei „sicher“ und „Rendite“<br />

relative Begriffe sind. Sicher ist nur, dass der<br />

Käufer eine negative Rendite einfährt und mit<br />

dem Papier Geld verliert, wenn er es bis zum<br />

Ende der Laufzeit hält. Anleger brauchen<br />

schon lange keinen Taschenrechner mehr,<br />

um schwarz auf<br />

weiß zu sehen,<br />

dass die fortdauernd<br />

niedrigen<br />

Zinsen zu einem<br />

elementaren Problem<br />

werden. „Aus<br />

dem risikolosen<br />

Zins ist ein Zins<br />

mit Risiko geworden“,<br />

sagt Domenico<br />

Gehling, Leiter Private-Banking-Leiter<br />

Private Banking Domenico Gehling.<br />

Württemberg bei<br />

der Hypovereinsbank (HVB). „Immer mehr<br />

Anlegern wird bewusst, dass es am Kapitalmarkt<br />

nichts mehr zu verteilen gibt.“<br />

Viele vermögende Bankkunden machen daher<br />

bei Anlagespezialisten wie Gehling einen<br />

Termin, um zu überlegen, wie sich das Anlagedilemma<br />

lösen lässt. Aktien und Immobilien<br />

sind meist die ersten Alternativen im Vermögensmanagement.<br />

Doch es gibt<br />

Alternativen abseits des klassischen Spektrums,<br />

Kunst zum Beispiel. „Immer öfter sind<br />

unsere Kunden zum Beispiel auch an einer<br />

Anlage in Gemälden interessiert, wenn sie erfahren,<br />

dass wir in dieser Hinsicht Beratung<br />

und Expertise anbieten“, berichtet Gehling.<br />

Dabei sind es nicht allein die niedrigen Zinsen,<br />

die dem Kunstmarkt Rückenwind verleihen.<br />

Auch die vielen neuen Reichen aus den<br />

Schwellenstaaten in Asien, Arabien und La-<br />

Besuche von Messen wie der London Art Fair sind<br />

für kunstinteressierte Anleger ein Muss.<br />

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