unternehmen März 2016
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[leben] Ausgabe 49 | <strong>März</strong> <strong>2016</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
1) Was gefällt Ihnen an der heutigen Jugend?<br />
2) Welche Einstellungen oder Eigenschaften stören Sie<br />
an der Generation Z?<br />
3) Welchen Tipp geben Sie den jungen Leuten für den<br />
Berufs- und/oder Studienstart?<br />
4) Zurück in Ihre Jugend: Was hat Ihre Eltern an Ihnen<br />
am meisten gestört?<br />
5) Erinnern Sie sich noch an musikalische Hymnen Ihrer<br />
Jugendzeit?<br />
6) Verraten Sie uns eine Ihrer größten Jugendsünden?<br />
Foto: © Nilanjan/Fotolia.com<br />
Foto: © shutswis/<br />
Fotolia.com<br />
Ulrike Hudelmaier ist sicher,<br />
dass die Jugend ihren Weg gehen<br />
und dabei unsere Gesellschaft<br />
voranbringen wird. Die<br />
49-jährige Diplom-Kauffrau leitet<br />
seit 2006 das TFU Gründerund<br />
Technologiezentrum der<br />
Region Ulm/Neu-Ulm.<br />
1) Mir gefallen Menschen, die aktiv sind und etwas bewegen<br />
wollen, unabhängig vom Alter. Die heutige Jugend wird ihren<br />
Weg machen und uns voranbringen.<br />
2) Ich kenne sehr viele junge Leute, aber von einer Generation<br />
Z will ich nicht reden – früher gab es ja auch nicht die<br />
Generation T für Telefon oder F für Fernseher, nur weil es<br />
eine neue Technologie gab.<br />
3) Ergreift einen Beruf, der Euch gut von der Hand geht.<br />
Denkt auch ans Handwerk und an Ausbildungsberufe.<br />
Erst mal geht es um solide Grundlagen, auf die man aufbauen<br />
kann. „Erfindet“ Euren ganz eigenen Beruf. Erweitert<br />
Euren Horizont, geht zur Ausbildung weg von<br />
zu Hause, am besten auch länger ins Ausland.<br />
4) Ich habe nicht sehr gerne im Haushalt geholfen.<br />
5) Ich war sehr engagiert im Ulmer Spatzenchor, daher<br />
sind das die vielen Lieder, die wir auf unseren Konzertreisen<br />
mit Gitarre im Bus gesungen haben –<br />
stundenlang.<br />
6) Ich war mit dem Spatzenchor und Instrumenten<br />
sowie etwas Schule so beschäftigt, dass ich für so<br />
etwas keine Zeit hatte. Das wilde Leben habe ich<br />
dann – in verträglichen Einheiten – im Studium<br />
nachgeholt. Aber da waren es ja dann keine<br />
echten Jugendsünden mehr.<br />
Die schmuddelige Jeansjacke<br />
aus der Jugend hat Stefan Hell<br />
längst entsorgt. Heute trägt der<br />
49-Jährige, der seit 2013 Mitglied<br />
des Vorstandes der Volksbank<br />
Ulm-Biberach eG ist, Anzüge<br />
und meint: „Kleider<br />
machen Leute – auch im Berufsleben.“<br />
1) Mir gefällt an der heutigen Jugend, dass sie aufgeschlossen, sehr innovativ<br />
und oft auch kreativ ist.<br />
2) Was mir weniger gefällt, ist das hohe Wohlstandsniveau, das sie oft<br />
mit weniger „Biss“ unterwegs sein lässt – und dass heutzutage die<br />
Loyalität zum Arbeitgeber immer mehr abnimmt.<br />
3) Meine Tipps: „Kleider machen Leute!“ – auch im Berufsleben; ruhig<br />
einmal nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde; Respekt<br />
und Interesse an der Arbeit zeigen; Augen und Ohren offen halten<br />
und nicht zuletzt hilfsbereit sein.<br />
4) Oh, ich glaube das waren meine langen Haare, die laute Musik und<br />
meine wirklich schmuddelige Jeansjacke.<br />
5) „Down Under” von Men at Work, „Hymn” von Barclay James Harvest<br />
und „Money, Money, Money” von Abba.<br />
6) Da gibt es so einige. Eine war, als ich das Auto meines Englischlehrers<br />
als „Schnäppchen wegen Lottogewinn“ mit dem Hinweis<br />
„erreichbar ab 22 Uhr“ inserierte.<br />
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