NEUMANN März 2018
Das Magazin für Kultur & Lifestyle
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UNTERHALTUNG Lesungen<br />
51<br />
Am Samstag kommt Paul Maar<br />
Schräges und Schiefes<br />
Der Bamberger Schriftsteller, Illustrator<br />
und Übersetzer Paul Maar zählt<br />
mit seiner populärsten Kreation,<br />
dem Sams, zu den erfolgreichsten<br />
Kinderbuchautoren des Landes. Für<br />
die vom 17. <strong>März</strong> bis zum 9. September<br />
im Museum für Alltagskultur in<br />
Waldenbuch stattfindende Mitmachausstellung<br />
„Mein Name ist Hase! –<br />
Redewendungen auf der Spur“ hat er<br />
nicht nur die Schirmherrschaft übernommen,<br />
sondern eröffnet diese<br />
auch mit einer Lesung aus seinem<br />
aktuellen Buch. „Schiefe Märchen<br />
und schräge Geschichten“. Maar, der<br />
in Stuttgart sein Studium absolvierte<br />
und als Referendar tätig war, lebt in<br />
seinem Werk wieder einmal seine<br />
Vorliebe für komische Handlungen<br />
abseits der Norm und absonderliche,<br />
ganz und gar liebenswürdige Charaktere<br />
in vollen Zügen aus. Im Anschluss<br />
an die Lesung steht der Autor<br />
nicht nur Rede und Antwort, sondern<br />
auch für eine Signierstunde für Kinder<br />
ab sechs Jahren zur Verfügung.<br />
Die perfekte Möglichkeit für seine<br />
begeisterte Leserschaft, dem Schöpfer<br />
der beliebten Kinderbuchfiguren<br />
einmal persönlich über den Weg zu<br />
laufen und sich gleich noch eine<br />
Widmung in eines seiner zahlreichen<br />
Bücher schreiben zu lassen. pa<br />
PAUL MAAR<br />
17.03. | 16 Uhr | Museum für<br />
Alltagskultur | Waldenbuch<br />
Der Lyrik-Salon<br />
Das Treffen der Poeten<br />
In schöner Regelmäßigkeit lädt der<br />
Slam-Poet und Literaturwissenschaftler<br />
Andreas Rosen Poeten und Dichter<br />
in seinen Lyrik-Salon in die Esslinger<br />
Spinnerei. Für die <strong>März</strong>ausgabe haben<br />
sich Marc Holland-Cunz, der kräftige<br />
Verse und eindrückliche lyrische Bilder<br />
verspricht, sowie Klaus Schmidt,<br />
dessen beschwingte, aber klar strukturierte<br />
Gedichte ein breites Themenfeld<br />
abstecken, angemeldet. Zum Abschluss<br />
des Abends, durch den der Gastgeber<br />
höchstpersönlich führt, bietet sich ein<br />
Verbleib an der „Kultur am Rande“-Bar<br />
an, um sich mit Dichtern wie Besuchern<br />
auszutauschen. pa<br />
ROSENS LYRIK SALON<br />
28.03. | 20 Uhr | Spinnerei | Esslingen<br />
Wie mit Rechten reden?<br />
Die Lust am Streit<br />
Nationalismus und rechte Ideologien<br />
scheinen in vielen Staaten Europas<br />
und der Welt wieder zum guten Ton<br />
zu gehören. Doch wie damit und – vor<br />
allen Dingen – wie mit den Rechten<br />
umgehen? In seinem äußerst lesenswerten<br />
Buch „Mit Rechten reden. Ein<br />
Leitfaden“ plädiert das Autorentrio<br />
Per Leo, Maximilian Steinbeis und<br />
Daniel-Pascal Zorn für ein Umdenken<br />
in der Kommunikation mit der<br />
( neuen) Rechten, weg von der reinen<br />
Emotionalität, hin zur Argumentation<br />
und zur offenen inhaltlichen Auseinandersetzung.<br />
pa<br />
PER LEO – MIT RECHTEN REDEN<br />
01.03. | 18 Uhr | Theodor-Heuss-Haus |<br />
Stuttgart<br />
Fotos: o. Veranstalter | m.l. Regine Thalheimer | m.r. Alex Geisthövel | u.l. Sascha Hartgens | u.r. Veranstalter<br />
40 Jahre deutscher Herbst<br />
Die 68er und ihre Folgen<br />
Der Politikwissenschaftler am Hamburger<br />
Institut für Sozialforschung,<br />
Wolfgang Kraushaar, gastiert im Rahmen<br />
der Ausstellung „Kessel unter<br />
Druck. Protest in Stuttgart 1945-1989“<br />
im Stuttgarter Stadtarchiv. Der Autor<br />
der viel beachteten Bücher „Die blinden<br />
Flecken der RAF“ und „Die blinden<br />
Flecken der 68er Bewegung“, begibt<br />
sich bei seinem Vortrag auf die Spur<br />
der Mythen, die rund um die Bewegung<br />
entstanden sind, um vorherrschende<br />
Deutungsmuster zu durchbrechen,<br />
ohne die Bedeutung der 68er<br />
für die Entwicklung der Bundesrepublik<br />
in Frage zu stellen. pa<br />
WOLFGANG KRAUSAAR<br />
Die blinden Flecken der 68er<br />
14.03. | 19 Uhr | Stadtarchiv | Stuttgart<br />
Neue Lesereihe<br />
Literarisches Ensemble<br />
Die „B14 Revisited“-Autorin Lena<br />
Hofhansl, der Poetry-Slam-Macher<br />
Nikita Gorbunov, Schreiber Marius<br />
Loy und der Texter Nick Salsflausen<br />
– diese Vier sind das neue literarische<br />
Quartett, welches ab sofort einmal<br />
im Monat in der Esslinger Spinnerei<br />
Lesebühne „Mängeleksemplare“<br />
präsentiert. Dabei stellen die Protagonisten<br />
nicht nur sich und ihre Arbeiten<br />
gegenseitig vor, sondern laden<br />
auch ausgewählte Gäste aus den Bereichen<br />
Poetry Slam und Kabarett<br />
ein. Den Auftakt bei der Premiere<br />
macht mit dem Berliner Noah Klaus<br />
eine der aktuellen Entdeckungen der<br />
Poetry-Slam-Szene. pa<br />
MÄNGELEKSEMPLARE<br />
09.03. | 20 Uhr | Spinnerei | Esslingen |<br />
maengeleksemplare.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong>