Der Burgbote 1984 (Jahrgang 64)
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hat aber auch außerhalb der<br />
Wintersaison genügend Ange<br />
bote und Reize für eine sport<br />
liche Betätigung, sei es Reiten,<br />
Schwimmen, Tennis, Wandem |||<br />
oder v.a. mehr. Vor allem bietet H<br />
Panorama himmlische Ruhe, H<br />
fernab von größerer menschll- 8<br />
eher Besiedlung, in einem Land,<br />
das nicht gerade als übervöl-<br />
' kert gilt.<br />
Die läge in Panorama wur- * .<br />
den für die Sänger durch das Mi<br />
Konzert in Kimberley unterbro- K|<br />
• chen. Die Busse folgten dem BS<br />
Columbia River ca. 150 Kilome- |<br />
ter in südliche Richtung und i-<br />
pausierten für einen Täg in einer<br />
Stadt, die sich selbst als die<br />
„bayerische in den Rockies"<br />
bezeichnet.<br />
Dem Columbia River in nördli- eher Richtung entlang verlief H<br />
die Reisestrecke beim Orts- 8<br />
Wechsel von Panorama nach B<br />
Kelowna am 4. Oktober. Bei Gol- <br />
den treffen sich der Highway 95<br />
und der Ttans Canada Highway<br />
1. der sich vom Atlantik zum ß<br />
Pazifik über fast 8.000 Kilometer<br />
von St. John's auf New- _f<br />
foundland bis Victoria In Brltish mm<br />
Columbia erstreckt. Diese Bjlängste<br />
Autostraße der Welt |L<br />
. führt durch Kanadas schönste<br />
Landschaften. Uns führte sie<br />
über den Rogers Paß, durch den<br />
* schnittenen Canyons welter ji||<br />
zum MountRevelstoke National |||l<br />
Park (250 qkm), einem der ^<br />
schneereichsten Gebiete Kana- 8<br />
das. Bei Sicamous, einem zwi<br />
schen Shuswap- und Mara-See<br />
herrlich eingebettet liegenden<br />
Ort, verließen wir den Ttans Canada<br />
Highway 1, um mit dem<br />
i<br />
'<br />
.«ss.<br />
V<br />
Highway 97 direkt nach Vernon<br />
und Kelowna zu gelangen. Die ^<br />
Region um den Okanagan-See »■=<br />
(über 100 Kilometer lang und B<br />
drei bis fünf Kilometer breit) ist<br />
ein beliebtes Feriengebiet, in<br />
dem intensiver Obstanbau<br />
betrieben wird. Das warme See<br />
wasser und der beinahe garan<br />
tierte Sonnenschein ziehen<br />
viele Gäste an. Sie werden sich<br />
hier ähnlich wohlfühlen, wie wir<br />
dies in der Zeit vom 4. bis 9.<br />
Oktober taten.<br />
Ein Abstecher von Kelowna<br />
nach Kamloops war durch das<br />
Konzert am 7. Oktober bedingt.<br />
Die Fährt führte in eine ca.<br />
70.000 Einwohner zählende<br />
Stadt, die Zentrum eines<br />
bekannten Forellengebietes ist<br />
und am Zusammenfluß von<br />
North und South Thompson<br />
River liegt Das Wasser der<br />
Flüsse ist für die Landwirtschaft<br />
hier unentbehrlich und ohne<br />
künstliche Bewässerung gäbe<br />
es in dieser Steppenlandschaft,<br />
die zu den trockensten und hei<br />
ßesten Gebieten Kanadas zählt,<br />
weder Obst- und Gemüseanbau<br />
noch Viehzucht. Vernon zählt ca.<br />
30.000 Einwohner und hat sei<br />
Glacier National Park (1.360<br />
qkm) mit seinen tlefelnge-<br />
nen besonderen Reiz durch den<br />
nahegelegenen Kalamalka-<br />
See, derje nach Sonneneinfall in<br />
„tausend" Färben schimmert.<br />
Das Okanagan-Täl ver<br />
abschiedete sich mit strahlen<br />
dem Sonnenschein und entließ<br />
uns am 9. Oktober In Richtung<br />
Vancouver. Diese Stadt war als<br />
der Höhepunkt unserer Reise<br />
angekündigt und von den Ver<br />
anstaltern als Schlußpunkt<br />
unseres Kanada-Aufenthalts<br />
gesetzt. Die Rechnung war<br />
zunächst ohne Petrus gemacht.<br />
Er ließ beim Ansturm der Kölner<br />
Reisegruppe den Himmel „wei<br />
nen" und bei Regen ist selbst<br />
einer Ttaumstadt nicht der<br />
übliche Lobgesang zu entlokken.<br />
Ausgerechnet" Vancouver<br />
bescherte uns zwei von drei<br />
Regentagen auf der Reise. Die