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E_1948_Zeitung_Nr.022

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26 AUTOMOBIL-REVUE MITTWOCH, 12. MAI 194« - Nr. 22<br />

Schweir<br />

Vue des Alpes-Bergrennen<br />

6. Juni.<br />

Im Rahmen der Sportveranstaltungen, die aus<br />

An ! lass der Hundertjahrfeier von Republik und Kanton<br />

Neuenburg durchgeführt werden, organisiert<br />

die Sektion Montagnes Neuchäteloises des ACS<br />

am 6. Juni das zweite internationale Bergrennen an<br />

der Vue des Alpes, das für die Schweiz. Aufomobilmeisterschaft<br />

zählt. Das Rennen wird auf der 9,6<br />

km langen Bergstrecke Valangin—Vue des Alpes<br />

ausgetragen, die bei einer Steigung von durchschnittlich<br />

6,5% und maximal 10% eine Höchstdifferenz<br />

von 615 m überwindet. Der Start befindet<br />

sich beim Schulhaus Valangin, das Ziel 150 m unterhalb<br />

der Passhöhe. Neben dem internationalen<br />

Berglauf, der sämtlichen Lizenzinhabern offensteht,<br />

findet auch ein geschlossenes MHitärrennen für Angehörige<br />

der mot. Trp. statt.<br />

Die Touren- und Sportwagen werden in fünf<br />

Wertungsgruppen (bis 1100 ccm, 1101—1500 ccm,<br />

1501—2000 ccm, 2001—3000 ccm und über 3000<br />

ccm), die Rennwagen in deren vier (bis 1100 ccm,<br />

1101—1500 ccm, 1501—2000 ccm und über 2000 ccm)<br />

eingeteilt. Jedem Konkurrenten werden zwei Startgelegenheiten<br />

eingeräumt, wobei die Wertung in<br />

jeder Kategorie und Gruppe auf Grund der Fahrt<br />

mit der kürzesten Zeit erfolgt. Amateure und Experten<br />

werden im internationalen Rennen separat klassiert.<br />

Anmeldungen zum einfachen Nenngeld (Fr. 25.—<br />

für das internationale Rennen, Fr. 15.— für die Militärkonkurrenz)<br />

werden vom Sekretariat der organisierenden<br />

ACS-Sektion, 12, rue Leopold-Robert, La<br />

Chaux-de-Fonds, bis 27 Mai, 18 Uhr, solche zum<br />

doppelten Nenngeld bis 31. Mai, 18 Uhr, entgegengenommen.<br />

Belgien<br />

Grosser Grenzpreis in Chimay<br />

Wenn sich auch das Hauptinteresse im Autosport<br />

an Pfingsten auf den Grossen Preis von Monaco<br />

konzentriert, so ist doch nicht zu vergessen,<br />

dass das kommende Wochenende auch anderwärts<br />

im Zeichen gesteigerter Tätigkeit steht. So<br />

findet in Ghimay der vom Auto-Moto-Club de<br />

Beaumont-Chimay organisierte Grand Prix des<br />

Frontieres in 18. Auflage statt, der eine ziemlich<br />

schnelle, 10870 km lange Rundstrecke zum Schauplatz<br />

hat. Die Veranstaltung bleibt ausscbliesslich<br />

den Sportwagen reserviert, wobei die Fahnzeuge in<br />

drei Wertüngsgruppen (bis 1100 ccm, 1101—2000<br />

ccm und über 2000 ccm) eingeteilt werden, die getrennt<br />

voneinander je 10 Runden = ca. 110 km zurücklegen<br />

müssen.<br />

Deutschland<br />

Das Rennen auf dem Hockenheim-Ring,<br />

das am letzten Sonntag die deutsche Sportsaison<br />

eröffnete, zeitigte folgende Resultate:<br />

Kleinstrennwagen: 1. Konossa auf Scampolo, 1077 km/h.<br />

Sportwagen bis 1100 ccm: 1. Vorster auf AFM, 134,4 km/h.<br />

Sportwagen bis 1500 ccm: 1. Falkenhausen auf Eigenbau,<br />

139,6 km/h; 2. Kathrein auf BMW<br />

Sportwagen über 1500 ccm: 1. Kling auf BMW/Veritas, 161,5<br />

km/h.<br />

Formelfreie Wagen: 1. Georg Meier auf,.. 158,0 km/h;<br />

2. Mall au! BMW/Eigenbao.<br />

Italien<br />

Cisitalia-Siege in Vercelli<br />

In Vercelli — halbwegs zwischen Mailand und<br />

Turin — wurden am Sonntag auf einer 2,8 km langen<br />

Rundstrecke zwei nationale Rennen ausgetragen,<br />

von denen eines den Sportwagen bis 1100 ccm<br />

und das andere den der internationalen Formel<br />

Nr. 2 entsprechenden Rennwagen reserviert war.<br />

Im Laufe der Sportwagen standen sich als<br />

schärfste Gegner je zwei Cisitalia (mit Scagliarini<br />

und Macchieraldo) und zwei Fiat-Stanguellini (mit<br />

Nissotti und Bertone) gegenüber. Während Macchieraldo<br />

ausfiel, gelang es Scagliarini, seine beiden<br />

Widersacher in Schach zu halten und unangefochten<br />

als Sieger durchs Ziel zu gehen.<br />

Neun Konkurrenten, worunter zwei 2-Liter-Ferrari<br />

(mit Graf Sterzi und Righetti) zwei auf 1200 ccm<br />

ausgebohrte Cisitalia (mit Bonetto und Porrino) und<br />

drei 1100-ccm-Cisitalia (mit Mosfers, Pariani und<br />

GroHa) lieferten sich heisse Kämpfe im Rennen der<br />

Rennwagen bis 2 Liter ohne Kompressor Schon<br />

bald nach dem Start verschwanden die drei 1,1-Liter-<br />

Cisitalia und der 1200er Porrinos von der Bildfläche.<br />

Bonetto führte das Kommando über das<br />

stark dezimierte Feld ohne jede Kraftanstrengung,<br />

um so mehr als der Ferrari Righettis (der gleiche<br />

Göschenen ab<br />

Airolo an<br />

6.09<br />

6.40<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

übrigens, den Nuvolari in den Mille Miglia lenkte)<br />

selten auf mehr als neun Zylindern zu drehen geruhte<br />

und sich an ihm ausserdem neuerdings die<br />

Motorhaube selbständig gemacht hatte.<br />

Resultate<br />

Sportwogen bis 1100 ccm (60 Runden = 168 lern): 1. Scagliarini<br />

Guido (Cisitalia) 1:59,17,4 = 84,499 km/h; 2. Nissotti (Fiat-<br />

Stanguellini) 1:59:56,6; 3. Bertone (Fiat-Stanguellini] 58 Runden.<br />

Kompressorlose Rennwagen bis 2 Liter (50 Runden = 140<br />

kmb 1. Bonetto (Cisitalia 1200) 1:34,27 4 = 88,926 km/h; 2. Graf<br />

Sterzi (Ferrari 2000) 1 =36:16,4; 3. Azzi (Maserati 1500) 45 Runden.<br />

AUS DEM LESERKREIS<br />

Automobilisten,<br />

passt auf in der Station Airolo!<br />

Wie wir aus dem « Popolo e Libertä », «II Dovere»<br />

und weiteren Tessiner <strong>Zeitung</strong>en vernehmen,<br />

soll sich auf der Station Airolo beinahe ein<br />

grosses Unglück zugetragen haben.<br />

Bekanntlich müssen die Automobilisten, welche<br />

ihre Wagen nach Göschenen verladen, die Automoibilrampe<br />

verlassen und die Geleise überqueren,<br />

um den Perron, bzw. den Schalter zu erreichen.<br />

Als eine Familie auf dem üblichen — in den anderen<br />

Bahnhöfen verbotenen — Wege die Geleise<br />

überschreiten wollte, kreuzten 6ich die Schnellzüge<br />

von Nord und Süd 60, dass der letztere dieser<br />

Familie die Sicht nahm. Dank geistesgegenwärtigem<br />

Eingreifen des Stationsvorstand-Stellv«rtreters<br />

konnten Vater, Mutter und Sohn dem sicheren<br />

Tode entrissen werden.<br />

Die erwähnten <strong>Zeitung</strong>en richteten gleichzeitig<br />

die Frage an die verantwortlichen Bahnorgane, wie<br />

lange sie diesen gefährlichen Zustand noch zulassen<br />

wollen, und fügten bei, es wäre besser, das<br />

Nötige zu veranlassen, als das Bahnpersonal auf<br />

dieser Station ständig abzubauen.<br />

Es ist merkwürdig, dass auf allen Bahnhöfen die<br />

Tafel «Geleise überschreiten verboten» hängen,<br />

während in Airolo gerade das Umgekehrte geförwird,<br />

nämlich das «Geleise überschreiten»! Wer<br />

übernimmt die Verantwortung für diesen unhaltbaren,<br />

allgemein gefährlichen Zustand?<br />

Es hat keinen Wert, dass an einigen Feiertagen,<br />

wie Ostern oder Pfingsten, alte, pensionsreife<br />

«Bähnler» als Warner Posten stehen, zumal sie<br />

nur ihre Muttersprache beherrschen oder dann<br />

wortreich fluchen können. Der rege Autoverkehr<br />

durch den Gotthardtunnel verlangt eine Lösung<br />

dieses Problems.<br />

TOURISTIK<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

11. Mai <strong>1948</strong>, 9 Uhr.<br />

In seinem Geschäftsbericht für das Jahr 1947<br />

weist dieses führende Unternehmen der schweizerische^<br />

Lastwagenindustrie darauf hin, dass die günstigen<br />

Konjunkturverhältnisse auch in der Berichtsperiode<br />

angehalten haben, dass aber, wie vorausgesehen,<br />

immerhin ein gewisser Rückschlag im Absatz<br />

der Produkte eingetreten ist. Das Lastwagengeschäft,<br />

das sich seit Jahren hauptsächlich auf den Inlandmarkt<br />

stützt, litt unter den langen Lieferfristen sowie<br />

unter dem wachsenden Druck der ausländischen Konkurrenz.<br />

Die Tätigkeit des Unternehmens im Export<br />

für Lastautomobile blieb wie im Vorjahr auf vereinzelte<br />

Abschlüsse und den Ersatzteildienst beschränkt.<br />

Gegenüber 1946 hat der 1947 erzielte Gesamtumsatz<br />

erheblich zugenommen, teilweise als Folge der Liquidation<br />

der Flugzeugmotorenbestände, im übrigen<br />

jedoch auf Grund effektiver Mehrleistungen. Trotzdem<br />

ist der Umsatz hinter den Erwartungen zurückgeblieben,<br />

weil die Produktionskapazität des Unternehmens<br />

wegen Fehlens der erforderlichen qualifizierten<br />

Arbeitskräfte nicht voll ausgenützt werden<br />

konnte. Die Einstellung einer Anzahl Fremdarbeiter<br />

vermochte die Situation nur wenig zu verbessern.<br />

Angesichts dieser Verhältnisse musste die Kundschaft<br />

aussergewöhnliche Lieferungsverspätungen in<br />

Kauf nehmen. Die schon im Vorjahr festgestellten<br />

Schwierigkeiten in der Beschaffung von Rohmaterialien<br />

und Halbfabrikaten sind seither nicht geringer<br />

geworden. Sie machten im Hinblick auf die langen<br />

Liefertermine Einkaufsdispositionen auf weite Sicht<br />

mit allen dadurch bedingten Risiken notwendig.<br />

Offene Straesen: Brünig, Etroits, Forclaz,<br />

Ibergeregg, Jaun, Julier, Kräzerenpass, Lenzerheide,<br />

Maloja, Marchairuz, Mollendruz, Montets,<br />

Morgins, Mosses, II Fuorn (Ofenpass), Passwang,<br />

Pillon, Simplon, Weissenstein, Wolfgang, Zufahrt<br />

nach Arosa, Zufahrt in6 Samnaun.<br />

Gesperrte Strassen: Al'bula, gesp. zw.<br />

Weissenstein ob Preda und Ponte; Bernina, gesp.<br />

zw. Berninahäuser und La Rosa, Oeffnung demnächst;<br />

Flüela, gesp. zw. Gasthaus Tschuggen und<br />

5 km cb Susch (Süs), Oeffnung auf Pfingsten vorgesehen;<br />

Furka, g«sp. Umer Seite offen bis Realp,<br />

Walliser Seite befahrbar bis Oberwald; Grimsel,<br />

gesp. Berner Seite, offen bis Hotel Handegg, Walliser<br />

Seite bis Oberwald befahrbar; Gr. St. Bernhard,<br />

gesp., befahrbar bis Cantine de Proz; Klausen,<br />

gesp. Glarner Seite offen bis Jägerheim, Urner<br />

Seite befahrbar bis Unterbalm; Lukmanier, gesp.<br />

Bündner Seite offen bis San Gion, Tessiner Seite<br />

bis Grenze, Oeffnung vermutlich auf Pfingsten;<br />

Oberalp, gesp. Bündner Seite offen bis Tschamut,<br />

Urner Seite befahrbar bis Nätschen; San Bernardino,<br />

gesp. Bündner Seite offen bis Hinterrhein,<br />

Südseite bi6 San Bernardino-Dorf, Oeffnung auf<br />

Pfingsten vorgesehen; St. Gotthard, gesp. zw. Mätteli<br />

und Motto Bartola ob Airolo. Durchgehende<br />

Oeffnung vermutlich auf Pfingsten; Splügen, gesp.;<br />

Susten, ge6p. Urner Seite bis unterhalb Klein-<br />

Sustli, Berner Seite befahrbar bis Klusbrückc; Umbrail,<br />

gesperrt.<br />

L'automobile.<br />

Was im deutschen Sprachbereich. «Das Buch<br />

vom Auto •», das bedeutet in französischer Sprache<br />

das unlängst im Verlag Payot erschienene, 380 Seiten<br />

starke und mit mehr als 200 Illustrationen ausgestattete<br />

Buch « L'automobile » aus der Feder<br />

von Dipl.-Ing. ETH Henri Vuilleumier, eines der<br />

kompetentesten und ältesten Mitarbeiters der<br />

französischen Ausgabe unseres Blattes. Das Werk<br />

stellt ein wahres automobilistisches Vademecum<br />

dar, das man jederzeit mit Erfolg konsultieren wird,<br />

ob es sich um Fragen technischer, praktischer, juristischer<br />

oder zoll- und fiskalpolitischer Natur<br />

oder um solche aus dem Gebiet der In- und Auslandstouristik,<br />

des Strassenverkehrs, des Versicherungswesens<br />

etc. handelt. Was die Arbeit Vuilleumiers<br />

als besonders wertvoll erscheinen lässt, das<br />

ist die Einfachheit und Klarheit der Sprache, womit<br />

selbst die kompliziertesten Probleme allgemeinverständlich<br />

gemacht werden.<br />

SEKTION BERN. Rekordjagd Guggersbach —<br />

Guggisberg. Das Bergrennen der ACS-Sektionen<br />

Bern und Freiburg, das letztes Jahr seine glanzvolle<br />

Wiederauferstehung feiern konnte, erfreute sich<br />

in diesem Jahr wieder eines grossen Aufmarsches.<br />

Wie vor einem Jahr erschienen am letzten Samstag<br />

29 Konkurrenten am Start, um ihre Kräfte, sowie<br />

diejenigen ihrer Fahrzeuge in friedlichem Wettkampf<br />

zu messen. Die Strecke stellt bei einer Länge<br />

von etwas über 5 km und einer mittleren Steigung<br />

von ca. 6% mit ihrem heimtückischen «Kugellager>-<br />

Belag allerhand Anforderungen an die Fahrkunst der<br />

Teilnehmer. Eine Knacknuss besonderer Art stellt vor<br />

allem der sog. «Sahli-Rank» dar, der auch dieses<br />

Jahr wieder sein Opfer forderte. Glücklicherweise<br />

verlief der Unfall, der hier Max Fortmann zustiess,<br />

glimpflich. Trotzdem das Rennen für Fahrzeuge aller<br />

drei Fahrzeugkategorien ausgeschrieben war, erschienen<br />

ausschliesslich;, Touren- und Sportwagen<br />

am Start. Die Strecke war zweimal zu befahren,<br />

doch zählte für die Klassierung diesmal die Zeit des<br />

besseren Laufes, also nicht die Gesamtzeit. Erstmals<br />

kam an Stelle der herkömmlichen Scheidung nach<br />

Amateuren und Experten die neueingeführte Einteilung<br />

der Fahrer in eine A- und eine B-Klasse<br />

zur Anwendung. In Klasse A sind diejenigen Fahrer<br />

eingereiht, welche bereits gewisse Erfolge im Automobilsport<br />

zu verzeichnen haben.<br />

Bei den Tourenwagen bis 1500 ecm fuhr Fritz<br />

Künzi (Lancia-Aprilia) ein Rennen für sich, indem<br />

er seinem schärfsten Rivalen E. Reinhard (Fiat-<br />

Baliila) ganze 34 Sekunden abnahm. Selbst der alte<br />

Fuchs Walther Martin (Jowett Javelin) musste sich<br />

ihm mit einer um 12 Sekunden längeren Zeit beugen.<br />

Mit 5:05,2 verbesserte Künzi die bisherige Bestzeit<br />

der Klasse 1500 ccm ganz erheblich.<br />

Das Rennen der Tourenwagen über 1500 ccm<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dezember<br />

1947 weist nach Vornahme von Abschreibungen<br />

in der Höhe von 1055 555.36 nach einer Zuwendung<br />

von Fr. 1950 000 an die Personal-Fürsorgestiftungen<br />

einen Reingewinn von Fr. 2 076101.03<br />

(i. V. 1 941 539) aus. Unter Einschluss des Vortrages<br />

vom Vorjahr ergibt sich ein Gewinnsaldo von<br />

Fr. 3 307 085.09 (i. V. 3 138 478).<br />

In der Bilanz, die beidseitig mit Fr. 64 430 892.28<br />

ausgeglichen ist, stehen die Anlagewerte mit 6 162 492<br />

Franken gegenüber Fr. 5 733 029 089 zu Buch. Die<br />

Maschinen sind mit Fr. 1.— bewertet. Zeigen die<br />

« Vorräte und Fabrikationsbestände > eine Erhöhung<br />

um rund 7 Millionen Fr., so verzeichnen die « dauernden<br />

Beteiligungen > auch im Berichtsjahr keine<br />

Aenderung, währenddem «Kassa, Bankguthaben,<br />

Wechsel und Wertschriften > einen Rückgang um<br />

3 288 000 Fr. erfuhren. Die « Debitoren » sind um<br />

Fr. 1922 000. die «Kreditoren», hauptsächlich durch<br />

vermehrte Kundenanzahlungen um rund Fr. 5 246 000<br />

angestiegen.<br />

Aus dem Reingewinn von 3 307 085.09 sollen, abgesehen<br />

von den Einlagen in den allgemeinen Reservefonds.<br />

5 Prozent (Fr. 750 000) als ordentliche<br />

und darüber hinaus eine zusätzliche Dividende<br />

(Fr. 600 000) ausgerichtet werden. Nach Ausschüttung<br />

der statutarischen Tantieme an den Verwaltungsrat<br />

und nach einer weiteren Zuwendung von<br />

Fr. 200 000 an den Personal-Wohlfahrtsfonds verbleiben<br />

Fr. 1 457 875 als Vortrag auf neue Rechnung.<br />

2540 =)10502 2548 2 )10504 s )10506 s )10508 2576 »)10510 2 )10512 1 )6546 s )10514 2604 2612 *)10516 2626 2630<br />

7.16 7.54 8.35 9.51 11.15 12.36 12.55 13.43 14.50 15.49 16.19 17.47 19.01 20.10 21.11 22.11<br />

7.29 8.13 8.49 10.10 11.34 12.55 13.09 14.02 15.09 16.08 16.39 18.01 19.16 20.29 21.23 22.28<br />

2. Pfingstmontag, den 17 Mai:<br />

2541 1 )M235 *)819 2549 a )10ö01 2563 2 )10503 2569 2 ) 10505 s ) 10507 2585 s ) 10509 s )10511 2601 -') 10513 1 )2629 2 ) 10515 2637 1 )6641 »)6645<br />

Airolo ab 6 11 6 51 7.50 8.32 10.02 10.22 11.10 12.04 12.25 13.58 15.04 15.13 16.13 16.30 17.44 19.03 19.57 21.21 23.09 0.57<br />

Göschenen an 6.24 7.18 8.08 8.45 10.21 10.36 11.29 -12.18 12.44 14.17 15.18 15.32 16.32 16,44 18.03 19.17 20.16 21.35 23.38 1.19<br />

') Ohne Gewähr für die Einhaltung des Fahrplanes.<br />

•) Bei Eröffnung der Gotthardstrasse auf Pfingsten fallen diese Züge aus. In diesem Falle gilt das Verzeichnis vom 9. Mai <strong>1948</strong>.<br />

BÜCHER<br />

ACS.<br />

Aus dem Geschäftsbericht der Adolph Saurer A.G., Arbon<br />

Verzeichnis der über die Pfingstfeiertage <strong>1948</strong> für den Automobiltransport durch den Gotthardtunnel vorgesehenen Züge<br />

1. Samstag, den 15. Mai:<br />

VHTL<br />

CHUR. Chauffeurgruppe. Versammlung mit Referat<br />

von Herrn Morf, Kant. Motorfahrkontrollc,<br />

Sonntag,, den 23. Mai, nachmittags 14 Uhr, im Restaurant<br />

« Untertor ».<br />

SOLOTHURN. Chauffeure, Transport- und Kohlenarbeifer.<br />

Die Monatsversammlung vom 15. Mai<br />

wird auf den 22. Mai verschoben. Lokal- Volkshaus.<br />

brachte ausserordentlich scharfe Kampfe um dpn<br />

Sieg. In der B-Klasse schwang der Fribourger R-<br />

Jenny (Citroen) obenaus, während in der A-Klasse<br />

F Sargenti (Delahaye) das bessere Ende für sich<br />

behielt. Seine im zweiten Lauf erzielte Zeit von 4:36,8<br />

stellt nicht nur die beste Zeit der Tourenwagen, sondern<br />

auch gleich einen neuen Tourenwagenrekord<br />

dar. Er unterbot damit seine eigene Bestzeit aus<br />

dem Vorjahre um beinahe 20 Sekunden.<br />

Bei den Sportwagen bis 1500 ccm war der Sieg<br />

Sommerhalders (MG) nie in Frage gestellt.<br />

Dagegen brachten die Sportwagen über 1500 eem<br />

eine grosse Ueberraschung, indem A. Dürig (SS-<br />

Jaguar) eine Zeit fuhr, die nur um eine Sekunde<br />

über derjenigen des absoluten Tagessiegers Paul<br />

Glauser (Alfa-Romeo) lag. Die im Vorjahr von Altmeister<br />

Jean Studer mit dem gleichen Fahrzeug aufgestellte<br />

Bestzeit wurde von Glauser um über 7 Sekunden<br />

unterboten, indem er den Streckenrekord von<br />

4:25,4 auf 4:18,0 = 70,460 km/h zu verbessern vermochte.<br />

Tourenwagen bis 1500 ccm<br />

Klasse B<br />

1. Künzi F., Bern, tancia-Aprilia 5.-052<br />

2. Reinhard E., Köniz, Fiat-Balilla<br />

3. Kreuzer A., Bümpliz, Fiat-Balilla<br />

4. cOncle» Fiat-Balilla<br />

5. Wenger F W., Bern, Morris<br />

6. Reinhard A., Köniz, BMW<br />

Klasse A<br />

Solo: Walther M., Bern, Jowett-Javelin<br />

Tourenwagen über 1500 ccm<br />

Klasse B<br />

1. Jenny R., Fribourg, Citroen<br />

2. Niederhäuser F., tiebefeld, Delahaye<br />

3. Beck Fr., Bern, Citroen<br />

4. Baomann F., Kehrsatz, Salmson<br />

5. Bornhauser A., Bern, Citroen<br />

6. Hummel E., Bern, Citroen<br />

Klasse A<br />

2. Kotler P„ Bern, MG<br />

3. Dr. Bösiger H., Bern, MG<br />

4. Suter R., Bern, Fiat-Balilla<br />

Klasse A<br />

1. Fortmann H., Mönsingen, MG-Kompr.<br />

2. Massara M., Bern, MG-Kompr.<br />

Sportwagen über 1500 ccm<br />

Klasse B<br />

1. Dürig A., Riggisberg, SS-Joguar<br />

: 59,560 lem'h<br />

5=39 4<br />

5:40,8<br />

5:41,2<br />

5:49,6<br />

(5:56,2<br />

5:17.8<br />

: 57500 km/h<br />

4:58,2<br />

(50,960 km/h<br />

4:59,8<br />

5:04.4<br />

5:16,2<br />

5:21,4<br />

5:34,2<br />

1. Sargenti, F., Bern, Delahaye 4:36,8<br />

= 65,670 km/h<br />

(beste Zeit der Tourenwagen; neuer Tourenwagenrekordl<br />

2. Gempeler W., Bethlehem, Delahaye 4:40,0<br />

3. von Tscharner H.-K., Bern, Healey 4:44,0<br />

4. Hohl W., Bern, Ford 4:51,0<br />

5. Hirt F., Zürich-Bern, SS-Jaguar 4:54,0<br />

Sportwagen bis 1500 ccm<br />

Klasse B<br />

1. Sommerhaider E., Spiez, MG-Kompr. 4:42,4<br />

2. Schweizer W., Kerzers, Mercedes<br />

3. Brechtbühl F.. Muri, BMW<br />

Klasse A<br />

64,370 km/h<br />

4:51,2<br />

4:56,0<br />

5:18,6<br />

4:49,8<br />

62,730 km/h<br />

5.-01.2<br />

4:19,0<br />

70,190 km/h<br />

4:33,0<br />

4:55,6<br />

Solo: Glauser ?., Bern, Alfa Romeo-Kompr. 4:18,0<br />

= 70,460 kmfh<br />

(beste Zeit der Sportwagen; neuer Sportwagenrekord; neuer<br />

absoluter Streckenrekordl<br />

S. CI. G.<br />

Schweiz. Chauffenr-Interenen-Gemeintehaft<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

WINTERTHUR UND UMGEBUNG<br />

Die am Sonntag, den 2. Mai,<br />

durchgeführte Exkursion in die<br />

Saurer-Werke in Arbon war sehr lehrreich. Obwohl<br />

in den Werken nicht gearbeitet wurde, konnten die<br />

Gruppenführer der Firma uns einigennassen ein<br />

Bild vermitteln, wieviel geistige Arbeit und unzählige<br />

Arbeitsgänge notwendig sind, bis unser < Arbeitswerkzeug<br />

», der Lastwagen, Car usw. fertig ist,<br />

womit wir Chauffeure unser Brot auf der Strasse<br />

verdienen können. Der Firma Saurer AG. wie den<br />

Exkursionsführern, welche ihre Zeit für uns geopfert<br />

haben, sei auch an dieser Stelle unser bester Dank<br />

ausgesprochen.<br />

Nach einer Fahrt von Arbon über Bischofzell, mit<br />

einem kurzen Halt auf ,dem Nollen, wurden wir von<br />

der Mosterei und Obstverwertungsgenossenschaft<br />

Märwil zur Besichtigung ihrer Anlagen willkommen<br />

geheissen. Auch bei diesem Rundgang bot sich uns<br />

viel Interessantes und Lehrreiches, wofür wir der<br />

Firma danken. Für eine gemütliche Heimreise und<br />

die nötige Kurzweil im Lokal zur « Sonne » sorgten<br />

unsere Vereinskomiker E. und M.<br />

CHAUFFEUR-CLUB ALTE GARDE<br />

ZÜRICH<br />

Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht,<br />

unsere Kollegen vom plötzlichen Hinschiede<br />

unseres verehrten und lieben<br />

Kollegen Gottlieb Kurz in Kenntnis<br />

zu setzen. Ein Schlaganfall hat seinem Leben<br />

ein jähes Ende bereitet. Vor kurzem konnte Gottlieb<br />

noch seinen 58. Geburtstag feiern. Wir bitten Sie,<br />

dem lieben Verstorbenen, der unserem Club ein treues<br />

Mitglied war, in gutem Andenken zu behalten.<br />

Namens des Vorstandes:<br />

Der Präsident.<br />

*<br />

Samstag, den 15. Mai, findet unsere nächste<br />

Monatsversammlung im Rest. Du Pont,<br />

1. Stock, statt. Beginn punkt 20.15 Uhr. In Anbetracht<br />

der wichtigen Traktandenliste ersuchen wir<br />

die Miglieder um vollzähliges und pünktliches Erscheinen.<br />

Der Vorstand.<br />

Redaktion:<br />

Dr. A. Locher<br />

R. Braunschweig, Masch.-Ing. - A. Flury

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