deHerisauer Ausgabe 3/2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 28. März 2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 28. März 2018
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 3 · 28. März <strong>2018</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
11. bis 15. April <strong>2018</strong><br />
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Mediales Aufsehen in Herisau · 03<br />
SÜSSES VON HAND<br />
GEMACHT · 04<br />
ohl<br />
Gemeindefusionen ermöglichen · 09<br />
Autoshow präsentiert Neuheiten · 12<br />
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Andrang bei der Frühlingsausstellung · 13<br />
Schulsingen setzt auf Schweizer Lieder · 24
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*das ist mir egal, interessiert mich nicht<br />
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Viele Winde wehen auf dieser Welt und ändern gar oft die Richtung.<br />
Darum stellen wir Ihre Bedürfnisse ins Zentrum und prüfen sorgfältig,<br />
ob Sie wirklich mit jedem «Löftli» mitflattern sollten.<br />
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3/<strong>2018</strong> Heri-Schau · 3<br />
Heri-Schau<br />
«DE HERISAUER» BEWEGT<br />
DIE MEDIENLANDSCHAFT<br />
IN HERISAU!<br />
Kaum ist «de Herisauer» auf dem Markt, ist es augenfällig,<br />
dass die «Appenzeller Zeitung» der Gemeinde Herisau<br />
plötzlich mehr Beachtung schenkt und ihr dementsprechend<br />
mehr Raum in der Zeitung zur Verfügung stellt. Sind<br />
es nur «Kampfmassnahmen» gegen das neue Produkt,<br />
oder hat man erkannt, dass man die Herisauerinnen und<br />
Herisauer in den letzten Jahren medial nur «stiefmütterlich»<br />
behandelt hat? Wir meinen, beide Aussagen treffen<br />
zu, besonders Letztere. Scheinbar hat es dazu ein neues<br />
Produkt, eben «de Herisauer» gebraucht, um zu dieser Erkenntnis<br />
zu gelangen – eigentlich müsste dies nachdenklich<br />
stimmen.<br />
Sie, liebe Magazin-, Zeitungsleserinnen und Zeitungsleser,<br />
können davon nur profitieren. Denn Konkurrenz<br />
belebt bekanntlich das Geschäft. Wir hoffen deshalb, dass<br />
Sie uns unterstützen und ein Abonnement zeichnen. Somit<br />
erhalten Sie nicht nur ein echtes Herisauer Produkt,<br />
sondern ein Magazin, in dem sich alles ausschliesslich um<br />
Herisau dreht. Schliesslich dürfen Sie sich als Leserin, als<br />
Leser vom «de Herisauer» darauf verlassen, dass wir auch<br />
langfristig und auch ohne Konkurrenzdruck unserem Motto<br />
«Vo Herisauer, för Herisauer» gerecht werden.<br />
Markus Rusch, Verleger<br />
WETTER IN HERISAU<br />
wölzgott innovativ.<br />
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4 · Reportage3/<strong>2018</strong><br />
SÜSSE VER<br />
SUCHUNG – VON<br />
HAND GEMACHT<br />
Dieser Tage sind sie allgegenwärtig – die in Form<br />
gegossenen Schokohasen. Meist werden sie zu<br />
tausenden maschinell hergestellt. Es gibt aber auch<br />
heute noch Orte, wo die Osterhasen in Handarbeit<br />
gefertigt werden. So auch in Herisau, unter anderem<br />
bei der Bäckerei Schläpfer.<br />
Sie sind süss, haben lange Ohren, niedliche Augen und es<br />
gibt sie in braun, weiss oder schwarz. Verführerisch blicken<br />
Sie vom Verkaufsgestell und bringen nicht nur Kinderaugen<br />
zum Leuchten. Gemeint sind die Osterhasen, welche<br />
schon längst Gesellschaft von Häsinnen samt Kinderschar<br />
erhalten haben. Im Vergleich zu früher, als der Osterhase<br />
im besten Fall noch eine mit kleinen Zuckereiern gefüllte<br />
«Kränze» auf dem Rücken trug, fahren neuzeitliche Hasen<br />
Skateboard, spielen Fussball oder stehen auf dem Kopf. Die<br />
meisten Osterhasen werden heutzutage industriell gefertigt<br />
und zu einem meist erschwinglichen Preis verkauft.<br />
Dennoch gibt es Bäckereien, die sich der kommerziellen<br />
Hasenproduktion entziehen und die österlichen Süssigkeiten<br />
selber herstellen. In Herisau ist dies unter anderem<br />
die Bäckerei Schläpfer, welche seit 2009 im Besitz von Emil<br />
Knöpfel ist. Er hat seine Lehre zum Bäcker-Konditor vor<br />
34 Jahren beim «Beck Schläpfer» begonnen. Nach beruflichen<br />
Wanderjahren kehrte er nach Herisau zurück und bekam<br />
die Möglichkeit, das Geschäft an der Oberdorfstrasse<br />
zu übernehmen. Heute beschäftigt Knöpfel, inklusive seiner<br />
Filiale an der Schwellbrunnerstrasse, 18 Mitarbeitende.<br />
Es ist ihm wichtig, die Tradition seines Vorgängers mit<br />
handgefertigten Köstlichkeiten weiterzuführen.<br />
Rund 800 Kilogramm der süssen Masse<br />
«Im Januar, wenn es nach den Festtagen etwas ruhiger ist,<br />
beginnen wir mit den ersten Osterhasen. Die Hasenformen<br />
werden über mehrere Jahre genutzt. Wir kaufen aber<br />
von Zeit zu Zeit neue Kreationen ein», sagt Emil Knöpfel.<br />
Auch in diesem Jahr ist mit dem Hasen «Beni» eine neue<br />
Form dabei. «Der Hase ist klein, etwas rundlich und strahlt<br />
Gemütlichkeit aus, das hat mir sofort gefallen. Auch wenn<br />
nicht alle Angestellten gleicher Meinung waren, ist der<br />
putzige ‹Beni› schon fast zum Kassenschlager geworden»,<br />
freut sich der Bäckermeister. Die Schokolade, etwa 800 Kilo<br />
werden für das Osterfest verarbeitet, kauft Knöpfel ein.<br />
Aus der Schokolade, genannt Couverture, entstehen 500<br />
bis 700 handgefertigte Osterhasen in rund 30 verschiedenen<br />
Sorten. «Die Kunst beim Giessen der Osterhasen ist,<br />
dass die selbe Sorte immer gleich schwer ist», sagt Knöpfel.<br />
Er erinnert sich dabei mit einem Schmunzeln an seine<br />
Lehrzeit: «Ich durfte nur wenige Male selber Osterhasen<br />
machen, denn wenn ich sie aus der Form nahm, gingen sie<br />
meistens kaputt».<br />
Fortsetzung auf Seite 7
3/<strong>2018</strong> Reportage · 5
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3/<strong>2018</strong> Reportage / Glosse · 7<br />
Fortsetzung von Seite 4<br />
Schminken, Giessen und Klopfen<br />
Damit aus der Couverture Osterhasen entstehen, ist viel<br />
Handarbeit nötig. Zuständig für die Hasenproduktion ist<br />
Salome Jost. Sie hat eine Konditor-Confiseur-Ausbildung<br />
gemacht und arbeitet seit fast vier Jahren in Herisau. Die<br />
Emmentalerin ist auch für die Lehrlingsausbildung zuständig.<br />
«Zahlreiche Arbeitsschritte, eine ruhige Hand und<br />
Geduld sind für diese Arbeit unabdingbar», sagt Salome<br />
Jost. Zuerst werden die Plastikformen mit Watte poliert.<br />
Das sei wichtig, damit die fertigen Hasen gut aus der Form<br />
genommen werden können, so Jost. Anschliessend wird<br />
die Form mit der Couverture geschminkt, wie es im Fachjargon<br />
heisst. Dabei werden beispielsweise Augen, Ohren<br />
oder Gräser verschiedenfarbig bemalt. Konzentriert und<br />
mit ruhiger Hand trägt Salome Jost Strich um Strich mit<br />
dem kleinen Pinsel auf. Nach jedem Arbeitsschritt muss<br />
gewartet werden, bis die etwa 32 Grad warme Schokomasse<br />
anzieht, respektive erkaltet. Wenn alle besonderen<br />
Merkmale geschminkt sind, wird die Form ausgepinselt.<br />
Dabei wird diese mit der Couverture bestrichen und anschliessend<br />
zusammengeklappt und mit Klammern fixiert.<br />
Da der Boden der Form offen ist, wird nun die Couverture<br />
mit einer Schöpfkelle eingefüllt. Die Hasenform wir<br />
sodann wieder umgedreht. Mit einem speziell geformten<br />
Holzstück klopft Salome Jost nun auf die Form, damit die<br />
überschüssige Schokomasse wieder ausläuft. Dieser Vorgang<br />
wird nach einer kurzen Wartezeit wiederholt. Nachdem<br />
der Osterhase mit einem Boden versehen und aus der<br />
Form befreit wurde, muss er nur noch verpackt werden.<br />
Auf die Frage, ob sie denn an Ostern immer noch Lust auf<br />
Schokohasen habe, sagt Jost schmunzelnd: «Ja, ich kann<br />
der süssen Versuchung fast nicht wiederstehen. Manchmal<br />
werde ich hier sogar ‹Oschterhase-Mami› genannt.»<br />
Andy Lehmann<br />
d’Föörbete<br />
KAFFEESATZLESEN<br />
BEI DER POST<br />
«Die Post im Walde» ist ein beliebtes Charakterstück für<br />
Trompete. Ich werde das Gefühl nicht los, dass «unser»<br />
gelber Riese seine / meine Postaufgabe nun auch im Walde<br />
statt im Briefkasten deponiert hat. Kürzlich habe ich einen<br />
geschäftlichen Versand mit über hundert Briefen aufgegeben.<br />
Nach etwa einer Woche kam das erste Couvert<br />
mit der Bezeichnung «nicht zustellbar» zurück. Verdutzt<br />
kontrollierte ich die angegebene Adresse. Ich kenne den<br />
Empfänger persönlich und war mir sicher, dass er noch dieselbe<br />
Postanschrift hat. Ich habe den Brief nochmals aufgegeben<br />
und anstelle der Strasse das Postfach angegeben.<br />
Drei Tage später traf ich besagten Empfänger zufälligerweise.<br />
Er bedankte sich für den Brief und sagte: «Die Post<br />
ist schon erstaunlich, denn ein Postfach habe ich seit Monaten<br />
keines mehr». Zwischenzeitlich kamen zwei weitere<br />
Briefe mit «nicht zustellbar» zurück. Anscheinend sieht die<br />
Post vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, denn einer<br />
dieser Briefe war ebenfalls korrekt adressiert. Der vierte<br />
Brief, welcher schlussendlich zurückkam, wurde mir vom<br />
falschen Empfänger gar persönlich ausgehändigt. Eigentlich<br />
hätte das Schreiben einen Adressaten in Herisau beglücken<br />
sollen. Obwohl die Anschrift richtig war, landete<br />
der Brief stattdessen im weit entfernten Geuensee, einer<br />
kleinen Gemeinde im Luzernischen. Nun gut, vielleicht<br />
sind die Briefträger heutzutage überlastet, denn in einer<br />
Gratis-Postille war unlängst folgender Text zu lesen: «Pöstler<br />
holt aufgebrauchte Kaffeekapseln ab. An Werktagen<br />
nimmt der Briefträger Ihres Vertrauens jeweils die weissen<br />
Beutel mit dem gelben Band aus Ihrem Milchkästchen<br />
mit. Diese werden im postinternen Logistikzentrum automatisch<br />
dem Recyclingsystem des Kaffeelieferanten zugeführt.»<br />
Die Post sollte statt im Kaffeesatz zu lesen, sich<br />
folgendes Sprichwort zu Herzen nehmen: «Schuster bleib<br />
bei deinen Leisten». (lea)
8 · Aus der Gemeinde3/<strong>2018</strong><br />
AUS REINIGUNGSANLAGE<br />
WIRD PUMPWERK<br />
Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Saum wird in ein Abwasserpumpwerk<br />
umgebaut. Der Gemeinderat hat dafür<br />
gemäss einer Mitteilung 312ʼ000 Franken zu Lasten des<br />
sechsten Rahmenkredits des Generellen Entwässerungsplans<br />
(GEP) freigegeben. Gleichzeitig hat er einen Kredit<br />
über 190ʼ000 Franken für die Sanierung der Zufahrt zum<br />
dortigen Wohnquartier und zur ARA Saum zu Lasten der<br />
Investitionsrechnung genehmigt.<br />
In der ARA Saum ist seit 1970 Abwasser gereinigt worden.<br />
Künftig wird das Abwasser mit dem neuen Pumpwerk<br />
der zentralen ARA Bachwis zugeführt. Die nötigen Leitungen<br />
via Schulhaus Saum Richtung Heinrichsbad wurden<br />
mit Ausnahme eines kurzen Abschnitts bereits in früheren<br />
Jahren im Zuge anderer Bauarbeiten erstellt. (pd)<br />
PARKIEREN: ENTSCHEI<br />
DUNGEN STEHEN AN<br />
Die Themen Parkieren und das vom Einwohnerrat im Januar<br />
verabschiedete Parkierungsreglement sorgten in den<br />
vergangenen Monaten für Diskussionsstoff. Diesbezüglich<br />
stehen in naher Zukunft zwei Entscheidungen an. Die eine<br />
betrifft eine Volksinitiative der SVP und des Gewerbevereins,<br />
die 30 Minuten Gratisparkieren fordert. Diese muss<br />
zuerst vom Einwohnerrat behandelt werden, frühestmögliche<br />
Termine wären gemäss einer Mitteilung der 20. Juni<br />
oder der 26. September. Stimmt der Einwohnerrat der<br />
Initiative zu, untersteht der Beschluss dem fakultativen<br />
Anzeige<br />
Referendum, womit eine Volksabstimmung nicht zwingend<br />
wäre. Lehnt der Einwohnerrat dagegen die Initiative<br />
ab, kommt diese auf jeden Fall vors Stimmvolk.<br />
Weiter ist das Parkierungsreglement hängig, das der<br />
Einwohnerrat am 24. Januar mit 24:2 Stimmen genehmigt<br />
hat und gegen das das fakultative Referendum ergriffen<br />
wurde. Die Vorlage muss den Stimmbürgern unverändert<br />
unterbreitet werden und wird demnach nicht nochmals<br />
im Einwohnerrat beraten. Über das Referendum soll nach<br />
dem Volksentscheid zur Initiative abgestimmt werden.<br />
Die Frage des Gratisparkierens ist indes nicht Teil des<br />
Parkierungsreglementes, vielmehr sind beide Vorlagen<br />
unabhängig voneinander zu betrachten. Grund dafür ist,<br />
dass die Frage des Gratisparkierens weder im alten noch<br />
im neuen Parkierungsreglement geregelt ist, sondern in<br />
der zugehörigen Verordnung respektive den Anhängen.<br />
Das gilt auch für das Gratisparkieren über Mittag und die<br />
Bewirtschaftung einzelner Parkplätze. (pd)<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburten<br />
Lena Padaritsch, geb. 19.2.<strong>2018</strong>, Tochter des<br />
Sascha Gerhard Padaritsch und der Cornelia<br />
Padaritsch-Speck<br />
Luca Schläpfer, geb. 21.2.<strong>2018</strong>, Sohn des Fabian<br />
Schläpfer und der Kathrin Elvira Schläpfer-Hutter<br />
Maeva Laila Scheiwiller, geb. 9.3.<strong>2018</strong>, Tochter des<br />
Adrian Scheiwiller und der Graciela Beatriz<br />
Scheiwiller-Vera<br />
Todesfälle<br />
Lilly Solenthaler-Wild, 1949, gestorben am 6.3.<strong>2018</strong><br />
in Herisau AR<br />
Max Schaub, 1943, gestorben am 9.3.<strong>2018</strong><br />
in Herisau AR<br />
Gudula Trattmann-Bromeis, 1943, gestorben am<br />
13.3.<strong>2018</strong> in Herisau AR<br />
Solveig Jngeborg Germann, 1925, gestorben am<br />
15.3.<strong>2018</strong> in Herisau AR<br />
Maria Blöchlinger-Pfyffer von Altishofen, 1924,<br />
gestorben am 16.3.<strong>2018</strong> in Herisau AR<br />
Johann Arthur Brenna, 1925, gestorben am 19.3.<strong>2018</strong><br />
in Herisau AR<br />
Trauung<br />
Mehmet Emin Çelik und Gülhan Çelik-Çulcu
3/<strong>2018</strong> Kantonales · 9<br />
WEITERER MEILEN<br />
STEIN FÜR IG<br />
STARKES AR<br />
wie Hinterländer hätten sich für die Initiative ausgesprochen.<br />
Parteipolitisch sei sie offen und werde von links bis<br />
rechts unterstützt.<br />
Auch wenn der Ausgang der Volksinitiative noch ungewiss<br />
ist, zieht IG-Präsident Roger Sträuli nach vier Jahren<br />
eine positive Zwischenbilanz: «Wir haben uns als politische<br />
Institution etabliert und den Reformprozess in Bezug<br />
auf Gemeindestrukturen massgeblich vorangetrieben.»<br />
Man habe einen ersten Schritt unternommen, dass sich<br />
der Kanton und seine Gemeinden künftig noch besser entwickeln<br />
können und die Voraussetzungen für einen offenen<br />
Dialog geschaffen. Was aber, wenn die Volksinititive<br />
nicht angenommen wird? «Dann haben wir immer noch<br />
die Hoffnung, dass die Grundlagen für neue Gemeindestrukturen<br />
im Rahmen der Totalrevision der Kantonsverfassung<br />
berücksichtigt werden», so Sträuli. Auf diese<br />
Totalrevision warten wollten die Initianten jedoch nicht:<br />
«Das ist ein langwieriger Prozess mit ungewissem Ausgang.»<br />
(pag)<br />
Markus Brönnimann, Andreas Zuberbühler, Roger Sträuli, Annette Joos<br />
und Walter Nef überbringen die Unterschriften der Ratskanzlei. Thomas Frey<br />
(im roten Pullover) nimmt die 20 Schachteln entgegen.<br />
Gross prangt die 1119 auf einem Plakat. Die Ziffern geben<br />
Aufschluss über die Anzahl Unterschriften, die die<br />
IG Starkes AR in den vergangenen zweieinhalb Monaten<br />
gesammelt hat. Damit ist die Volksinitiative «Starke Ausserrhoder<br />
Gemeinden» zustande gekommen, nötig gewesen<br />
wären «nur» 300 Unterschriften. Die Freude war dem<br />
IG-Präsidenten Roger Sträuli anzusehen, als er und die<br />
übrigen Vorstandsmitglieder ihre Unterschriftensammlung<br />
kürzlich der Kantonskanzlei überreichen konnten. Hauptanliegen<br />
der Initiative ist es, Artikel 2 der Kantonsverfassung<br />
dahingehend zu ändern, dass nicht mehr alle Gemeinden<br />
namentlich aufgezählt werden. Die namentliche<br />
Nennung verhindert bis anhin die Zusammenlegung von<br />
Gemeinden. Künftig soll der Artikel deshalb nur noch wie<br />
folgt lauten: «Der Kanton Appenzell Ausserrhoden gliedert<br />
sich in Gemeinden.» Bereits seit 2006 gibt es immer<br />
wieder Vorstösse und Voten hinsichtlich der Gemeindestrukturen.<br />
Lanciert wurde die Initiative im vergangenen Dezember.<br />
Unterschriftenwillige konnten in allen Gemeinden<br />
gefunden werden. «Dies zeigt, dass die Initiative breit abgestützt<br />
ist», so Roger Sträuli. Ihr Anliegen stosse bei den<br />
Bürgern auf offene Ohren – sowohl jung wie alt, Vorder-<br />
Was die IG ist und<br />
was sie bezweckt<br />
Die Interessengesellschaft Starkes Ausserrhoden<br />
wurde 2014 gegründet zum Zweck, den Informations-<br />
und Wissensstand in der Bevölkerung zum<br />
Thema «Gemeindestrukturen in Ausserrhoden»<br />
zu fördern und damit eine vertiefte, sachbezogene<br />
Auseinandersetzung mit Veränderungen und deren<br />
Ausgestaltung in Gang zu setzen. Vor allem geht es<br />
darum, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für<br />
mögliche Zusammenschlüsse zu schaffen. Zum Vorstand<br />
und damit zum Initiativkomitee der IG zählen<br />
nebst dem Präsidenten Roger Sträuli aus Rehetobel<br />
auch der Teufner Gemeinderat Markus Bänziger, die<br />
Kantonsräte Markus Brönnimann und Annette Joos<br />
aus Herisau sowie Andreas Zuberbühler aus Rehetobel<br />
und Stephan Wüthrich aus Wolfhalden, der<br />
Reka-Dorf-Verwaltungsratspräsident Walter Nef aus<br />
Urnäsch, Herbert von Burg aus Niederteufen sowie<br />
Max Nadig. Aktuell zählt die IG 80 Mitglieder.
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3/<strong>2018</strong> Kultur · 11<br />
KEIN INTERESSE AN<br />
BLOCHFIGUREN<br />
GANT<br />
Schön aufgereiht stand der von Joseph Dähler geschnitzte<br />
Blochzug am vergangenen Freitagabend auf der Bühne im<br />
Cinetreff zum Verkauf bereit. Um 19 Uhr sollte die Versteigerung<br />
beginnen, aber der Kinosaal blieb leer. Obwohl die<br />
Medien über die angesetzte Gant berichteten und Blochmannschaften<br />
und potentielle Käufer informiert wurden,<br />
fand sich niemand, der den Blochzug kaufen wollte. Ives<br />
Noël Balmer, Präsident des Vereins Cinetreff Herisau, sagte:<br />
«An der Weltpremiere, als der Blochzug erstmals der<br />
Öffentlichkeit präsentiert wurde, war das Interesse gross.<br />
Wir werden uns neu ausrichten müssen, was den Verkauf<br />
der Holzfiguren anbelangt. Unser Wunsch ist es, wenn<br />
möglich den Blochzug als Gesamtwerk zu verkaufen.»<br />
Kaufinteressenten können sich über die Homepage beim<br />
Verein melden: www.cinetreff.ch (lea)<br />
Der Macher des Blochzugs Joseph Dähler. (lea)<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4 / <strong>2018</strong><br />
Nächste Woche erscheint «de Herisauer» am<br />
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12 · Thema der Woche3/<strong>2018</strong><br />
BESTAUNEN, INFORMIE<br />
REN UND AUSPROBIEREN<br />
Familienvans, kleine Hybrid-Flitzer oder Sportboliden:<br />
Die Herisauer Autoshow vom vergangenen Wochenende<br />
wartete mit so manch einem Highlight auf. Und als wäre<br />
Petrus ein Liebhaber der Karossen, konnten die sieben<br />
Markengaragen ihre Neuheiten bei schönstem Wetter<br />
präsentieren. Zahlreiche Herisauerinnen und Herisauer<br />
liessen sich einen Besuch nicht nehmen, vergnügten sich<br />
in den Festwirtschaften, tauschten sich aus oder nutzten<br />
den Anlass für eine Probefahrt, und so herrschte bei den<br />
Garagisten eine lockere und feierliche Atmosphäre. (pag)<br />
Philipp Lanter gibt einem Besucher wertvolle Tipps.<br />
Der getunte Mercedes zog bei Hucar alle Blicke auf sich.<br />
TROTZ SCHÖNWETTER<br />
VIELE BESUCHER<br />
Zum vierten Mal fand am vergangenen Samstag der Herisauer<br />
Koffermarkt statt. Ausstellende aus Nah und Fern<br />
präsentierten dabei ihre selbstgemachten Kreationen.<br />
Von Seifen über Kettchen bis Bücher und Puppenkleider<br />
konnten die Besucher so Einiges in den Koffern entdecken.<br />
Trotz des schönen Wetters fanden zahlreiche Gäste den<br />
Weg ins Alte Zeughaus. «Wir durften auf grosses Interesse<br />
zählen und hatten noch nie so viele Besucher», sagt die<br />
Verantwortliche Isabelle Angehrn. So mancher Koffer –<br />
teils Relikt aus längst vergangenen Tagen – stellte selber<br />
ein wahres Schmuckstück dar. (pag)
3/<strong>2018</strong> Thema der Woche · 13<br />
GEWERBE STIMMT SICH<br />
AUF FRÜHLING EIN<br />
Zahlreiche Gewerbebetriebe aus unterschiedlichen Sparten<br />
präsentierten sich am vergangenen Wochenende an<br />
der Frühlingsausstellung bei der Näf Service und Maschinen<br />
AG. Vom Rasenmäher über Wein und Käse bis hin zur<br />
Hüpfburg im Freien – für alle Besucher war etwas dabei.<br />
Die Festwirtschaft, welche vom Verein Kleintiere Herisau<br />
und Umgebung betrieben wurde, war gut besucht und für<br />
musikalische Unterhaltung war ebenfalls gesorgt. Ralph<br />
Nessensohn, Geschäftsleitungsmitglied Näf AG, zieht eine<br />
positive Bilanz. «Beide Tage waren sehr gut besucht. Das<br />
frühlingshafte Wetter wirkte dabei unterstützend. Die Besucher<br />
zirkulieren zwischen der Auto-Show und unserer<br />
Frühlingsausstellung. So können alle profitieren.» (lea)<br />
VELOBÖRSE ERLEBT<br />
ANSTURM<br />
Vergangenen Samstag hatte die jährliche Velobörse in<br />
der Chälblihalle in Herisau wieder die Tore geöffnet. Rund<br />
100 Fahrräder wurden zum Verkauf angeboten, meistens<br />
Kindervelos. Und die kamen gut an, denn bereits um<br />
10 Uhr stürzten sich Kaufwillige auf die besten Velos. Der<br />
Gewinn, welcher bei der Velobörse durch den Verein Gemeinnützige<br />
Börse Herisau erzielt wird, kommt nicht den<br />
Organisatoren zu Gute, sondern wird gespendet. Der Erlös,<br />
der jeweils rund 1000 Franken beträgt, wird in diesem<br />
Jahr dem Jugendzentrum Herisau gespendet. (hst)
14 · Herisauer in der Ferne3/<strong>2018</strong><br />
IN BERLIN JEDEN<br />
BUCHSTABEN NEU<br />
LERNEN<br />
Der Herisauer Jakob Wenig möchte Schauspieler<br />
werden. Seit Frühjahr 2017 studiert der 23-Jährige<br />
deshalb an der Filmschauspielschule in Berlin.<br />
Beim «de Herisauer» erzählt Wenig, was man als<br />
werdender Schauspieler den ganzen Tag über macht<br />
und dass ihm Berlin doch nicht alles bieten kann.<br />
wichtig, das Schweizerdeutsche etwas abzugewöhnen. Ich<br />
wollte das Bühnendeutsch besser lernen, und dafür eignet<br />
sich Deutschland besser als die Schweiz.<br />
Was lernst Du dort eigentlich?<br />
Schauspielerei hat viel mit der Körperwahrnehmung zu<br />
tun. Wir lernen den Körper so zu entspannen, damit wir<br />
völligen Zugriff darauf haben. Man lernt jede Bewegung<br />
neu, wie ein Baby. Dies geschieht auch sprachlich. Man<br />
muss neu anfangen zu sprechen, jeder Buchstabe wird neu<br />
gelernt.<br />
Vom Dorf in die Grossstadt – welche Schwierigkeiten<br />
hattest Du?<br />
Es ist mir leichter gefallen, als ich dachte. In Berlin ist eine<br />
grosse Anonymität vorhanden. Das macht es einfacher, die<br />
Hemmungen fallen zu lassen, um etwas Neues auszuprobieren.<br />
Im Dorf fühlt man sich schneller beobachtet oder<br />
von anderen beeinflusst. Da ich anfangs in einer WG gewohnt<br />
habe und in der Schule viele traf, welche in der gleichen<br />
Situation waren wie ich, war es einfach, neue Freundschaften<br />
zu knüpfen. Ich habe mich nie alleine gefühlt.<br />
Berlin scheint alles zu haben, vermisst Du Herisau trotzdem<br />
ein bisschen?<br />
Ich hatte einen einfacheren Start in Berlin als gedacht.<br />
Doch nach einer gewissen Zeit vermisste ich Herisau, vor<br />
allem die dortige Natur. In Berlin hat man Parks, aber keine<br />
Natur. Wenn man in Herisau wohnt, dauert es fünf Minuten,<br />
bis man den nächsten Wald erreicht hat und man alleine<br />
ist. Das ist in Berlin nicht möglich.<br />
Jakob Wenig, warum wirst Du als Schauspieler den grossen<br />
Durchbruch schaffen?<br />
Ich glaube, irgendwo bringe ich doch ein gewisses Talent<br />
mit. Das Schauspiel ist sehr vielfältig und es gibt so viele<br />
Kleinigkeiten, die beachtet werden müssen. Beispielsweise<br />
brauche ich sehr viel Bewegungsunterricht in der Schule,<br />
weil ich dort noch nicht so weit bin. Bei den sprachlichen<br />
Fähigkeiten bin ich schon besser.<br />
Wieso in Berlin Schauspiel studieren und nicht gleich<br />
nach New York?<br />
Ich wollte im deutschen Sprachraum bleiben. Das deutsche<br />
Theater und die Sprache gefallen mir sehr gut. Zudem<br />
habe ich auch einen familiären Bezug zu Deutschland. In<br />
Zürich wollte ich nicht studieren, weil die ganze Kunstund<br />
Filmbranche für mich einfach in Berlin ist. Man lebt<br />
hier mit den Künstlern Tür an Tür. Und mir war es auch<br />
Wie sieht deine Zukunft aus?<br />
Zuerst werde ich wohl die Schauspielschule beenden, diese<br />
dauert noch zwei Jahre. Und dann wird die Schauspielerei<br />
meinen Wohnort bestimmen. Ob dieser in der Schweiz<br />
oder in Deutschland sein wird, kann ich noch nicht sagen.<br />
Helena Städler<br />
Jakob Wenig in Aktion – Für Bühnenauftritte wird fleissig geprobt (pd)
3/<strong>2018</strong> Rätsel · 15<br />
Truog bietet<br />
die richtige<br />
Lösung<br />
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Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: TRETTINI
16 · Vereine3/<strong>2018</strong><br />
Pro Senectute<br />
NEUES KURSPROGRAMM<br />
PRO SENECTUTE<br />
Pro Senctute bietet seit Jahren verschiedenste Kurse für<br />
Frauen und Männer über 60 Jahren an. Kürzlich ist das<br />
neue Kursprogramm für den Kanton Appenzell Ausserrhoden<br />
erschienen. Dieses ist im Internet abrufbar oder kann<br />
direkt bei der Pro Senectute an der Gossauerstrasse bezogen<br />
werden. Im Kursprogramm <strong>2018</strong> sind mehrere neue<br />
Kurse aufgelistet, wie die Verantwortliche Amanda Gatti<br />
sagt. So können Interessierte bei «Jodeln und Zauern» die<br />
Grundtechniken des Naturjodels erlernen oder in einem<br />
weiteren Kurs erfahren, wie man mit Twint sicher und einfach<br />
bezahlt. Auch der Kurs «Touren planen mit Schweiz-<br />
Mobil» wird neu angeboten. Die Kurse der Pro Senectute<br />
sind zum Teil kostenpflichtig. Für die Teilnahme ist eine<br />
Anmeldung bis spätestens zehn Tage vor Kursbeginn<br />
erwünscht. Informationen und Kursprogramm unter<br />
www.ar.prosenectute.ch (red)<br />
Eisenbahner-Wanderfreunde Herisau<br />
DIE HERISAUER HABEN<br />
EINEN SCHWEIZERMEISTER<br />
konnte die Meisterschaft am Donnerstag mit einem Slalomlauf<br />
gestartet werden. Auch sieben Vereinsmitglieder<br />
der Sektion EWF-Herisau (Eisenbahner-Wanderfreunde Herisau)<br />
gingen an den Start. Etwa 110 Wettkämpfer aus der<br />
ganzen Schweiz kurvten um die Stangen und lieferten sich<br />
einen harten Kampf um Hundertstelsekunden.<br />
Nach einem interessanten und fairen Riesenslalomrennen<br />
am Freitagmorgen, bei welchem sich die Herisauer<br />
Dölf Alpiger und Werner Huber des EWF-Herisau eine<br />
gute Ausgangslage für den Sieg in der Dreier-Kombination<br />
geschaffen hatten, wechselten die Wettkämpfer am Nachmittag<br />
auf die Langlaufskis. Auch in der Stafette zeigte<br />
sich der EWF auf dem Podest. Die Damen des EWF-Herisau<br />
klassierten sich auf dem 3. Rang. Das Mixed-Team mit<br />
Athletinnen und Athleten vom EWF und der BLS stand gar<br />
zuoberst. Am Samstagmorgen wurde der Einzellanglauf<br />
ausgetragen. Noch einmal wurden alle Kräfte mobilisiert.<br />
Und so durfte der EWF bei den Damen 2 mit Bettina Dietrich-Pfister<br />
(1.) und Lise Müller (2.) gar einen Doppelsieg<br />
feiern. Ebenfalls als Sieger in seiner Kategorie durfte sich<br />
Ueli Schürmann feiern lassen. Mit Spannung und Freude<br />
wurde der Skichilbi am Abend entgegengefiebert. Die<br />
grosse Frage lautete: Reicht es Dölf Alpiger zum Schweizermeistertitel<br />
oder steht jemand aus einer anderen Sektion<br />
zuoberst? Nach einem feinen Nachtessen war die<br />
Spannung zum Greifen nahe, denn die Rangverkündigung<br />
der 3er-Kombination und somit die Krönung zum Skimeister<br />
und zur Skimeisterin stand unmittelbar bevor. Und<br />
der EWF durfte jubeln: Dölf holte den Titel nach Herisau.<br />
Toll, dass mit Werner Huber auf dem dritten Rang noch<br />
ein weiterer Herisauer auf dem Podest Platz nehmen durfte.<br />
Bei den Damen 2 schaffte es Lise Müller als 2. in der<br />
Dreier- Kombination aufs Podest. Diese für den EWF äusserst<br />
erfolgreichen Schweizermeisterschaften – insgesamt<br />
resultierten 17 Podestplätze – feierten die Sportlerinnen<br />
und Sportler noch bis in die frühen Morgenstunden. (pd)<br />
Siegerinnen und Sieger der Dreier-Kombination (Kategorien Damen und Elite)<br />
Beni Tresch (ESC Erstfeld), Cécile Fäh (ESC Winterthur), Dölf Alpiger<br />
(EWF Herisau), Anna Carabotti (ESK Biel), Annina Strupler (ESV BLS),<br />
Rahel Huber (ESC Soldanella), Werner Huber (EWF Herisau).<br />
Vom 8. bis am 10. März fand in Splügen die 84. Schweizermeisterschaft<br />
Alpin / Langlauf des Schweizerischen Sportverbandes<br />
öffentlicher Verkehr (SVSE) statt. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein und perfekten Pistenbedingungen<br />
EWF Herisau<br />
DAS TOGGENBURG KÜRT<br />
SCHWEIZERMEISTER<br />
Am Wochenende vom 28. / 29. April organisieren die<br />
Eisen bahner-Wanderfreunde Herisau (EWF Herisau) die<br />
Volley ball-Schweizermeisterschaften des Sportverbandes<br />
öffent licher Verkehr (SVSE). Der Anlass findet in der Dreifachturnhalle<br />
Freudegg in Lichtensteig statt. 17 Teams aus<br />
der ganzen Schweiz kämpfen um den Schweizermeistertitel.
3/<strong>2018</strong> Vereine · 17<br />
Auch ein aufstrebendes Team des EWF Herisau will bei der<br />
Vergabe des Schweizermeisters ein Wort mitreden. Die<br />
Chancen stehen nicht schlecht, denn der Serienmeister<br />
aus Olten sowie der Titelverteidiger BLS mussten beide<br />
für dieses Jahr absagen. Der EWF gehört somit zum erweiterten<br />
Favoritenkreis. Herisauer Fans können dabei einen<br />
wichtigen Beitrag leisten und das Team «EWF Herisau»<br />
lautstark unterstützen. Nebenbei kann man in der Festwirtschaft<br />
des EWF Herisau gemütlich beisammen sitzen.<br />
www.ewf-herisau.ch (pd)<br />
Frauenchor Frohsinn Herisau<br />
90-30-80 – DREI SÄNGER<br />
INNEN WURDEN GEEHRT<br />
An der 145. Hauptversammlung feiert der Frauenchor<br />
Frohsinn drei langjährige Mitglieder und erweitert seine<br />
Kommission.<br />
Bei fröhlicher Stimmung konnten die statuarischen Traktanden<br />
wie immer speditiv abgewickelt werden. Präsidentin<br />
Johanna Federer und Dirigentin Brigitte Sennhauser<br />
blickten auf ein ereignisreiches, tolles Vereinsjahr zurück.<br />
Die Vorstandsdamen freuten sich, dass Anna Maria Costa<br />
als zusätzliche Beisitzerin in die Kommission eintrat.<br />
Nun freuen sich Sängerinnen und Chorleitung auf<br />
intensive, spannende Probenarbeit im Hinblick auf die<br />
Teilnahme am Rheintaler Gesangsfest in Heerbrugg vom<br />
16. Juni.<br />
Verstärkung gesucht<br />
Der Frauenchor Frohsinn besteht derzeit aus 27 Sängerinnen<br />
zwischen 21 und 72 Jahren.<br />
Die Vereinsmitglieder freuen sich jederzeit über Nachwuchssängerinnen<br />
jeden Alters.<br />
Geprobt wird jeweils am Dienstag ab 20 Uhr in der Aula<br />
der Sekundarschule Ebnet West. Kontakt: Johanna Federer,<br />
071 352 19 34 / frauenchor.frohsinn.herisau@bluewin.ch.<br />
Text: Jessica Richter<br />
Die Jubilarinnen Maria Vattioni, Heidi Schwarzkopf und Marti Nüesch<br />
(von links). (Bild: Jessica Richter)<br />
Am Dienstag, 13. März, hielt der Frauenchor Frohsinn<br />
Herisau im gut gefüllten «Säli» des Restaurants Engel<br />
seine Hauptversammlung ab. Zwei nicht mehr singende<br />
Ehrenmitglieder, welche im Januar runde Geburtstage feiern<br />
konnten, wurden an diesem Abend besonders geehrt:<br />
Marti Nüesch beging ihren 80. Geburtstag, und Maria<br />
Vattioni blickt bereits auf neun Jahrzehnte zurück! Zusammengerechnet<br />
haben die Jubilarinnen 80 Jahre im Frauenchor<br />
Frohsinn gesungen. Von den aktiven Sängerinnen<br />
wurde Heidi Schwarzkopf nach 30 Jahren Vereinszugehörigkeit<br />
als frischgebackene «Kantonale Veteranin» geehrt.<br />
Sport- und Turnverein Herisau (STV)<br />
GOLDMEDAILLE IN<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
An Samstag, 17. März, hatte das lange Warten ein Ende:<br />
Voller Vorfreude und top motiviert fuhr der Sport- und<br />
Turnverein Herisau (STV) nach Schaffhausen zum diesjährigen<br />
Frühlingswettkampf. Die Turnerinnen K4 brillierten<br />
mit diversen Auszeichnungen. So erturnte sich Malu<br />
Vitta mit einer Gesamtpunktzahl von 36.85 Punkten verdient<br />
die Goldmedaille. Alicia Frischknecht sicherte sich<br />
mit einer guten Recknote von 9.60 Punkten den 4. Rang.<br />
In ihrem ersten Wettkampf im K4 erreichte Lea Knechtle<br />
den 6. Rang. Sie brillierte mit einer Bestnote am Reck<br />
von 9.70. Teamkollegin Janna Zähner erreichte den 9. Rang<br />
und konnte sich somit auch eine der begehrten Auszeichnungen<br />
sichern. Auch Jasmin Bünter lieferte einen guten<br />
Wettkampf und klassierte sich im Mittelfeld. So endete der<br />
Wettkampf-Samstag für den STV Herisau sehr erfreulich.
18 · Publireportage3/<strong>2018</strong><br />
Sanfte Therapie für<br />
unsere Haustiere<br />
Der Wunsch nach sanften und natürlichen Therapiemethoden<br />
nimmt auch in der Tiermedizin immer<br />
mehr zu. Die Homöopathie, die auf die Aktivierung der<br />
Selbstheilungskräfte zielt, bietet sich da optimal an.<br />
Die Homöopathie umfasst unendlich viele Substanzen.<br />
Bei dieser Vielfalt ist es nicht immer einfach das<br />
richtige Mittel zu finden. Aus diesem Grund gibt es<br />
bewährte Mischungen, sogenannte Komplexmittel,<br />
welche eine Homöopathische Behandlung beim Tier<br />
vereinfachen.<br />
Drogerie Walhalla AG<br />
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Kasernenstrasse 7<br />
9100 Herisau<br />
071 351 18 80<br />
www.drogerie-walhalla.ch<br />
steht eine Mischung zur Verfügung, die eine Veränderung<br />
des Körpermilieus bewirken kann. Dadurch wird<br />
den Parasiten einerseits das Terrain entzogen und andererseits<br />
wirkt das Tier auf die Zecken nicht mehr<br />
anziehend. Am besten startet man bei den ersten<br />
Frühlingstagen mit der Gabe dieses Mittels.<br />
Die Komplette Tierlinie finden Sie in der Drogerie Walhalla<br />
in Herisau. Dort werden Sie zu diesem und weiteren<br />
Gesundheitsthemen persönlich beraten. Besuchen<br />
Sie auch die Website www.drogerie-walhalla.ch.<br />
Psorinum vet comp.<br />
Im Frühjahr steht die Zeckensaison kurz bevor. Gerade<br />
bei den Tieren, die sich vorzugsweise im Freien<br />
bewegen, können die Zecken zu einer echten Plage<br />
werden. Mit dem Psorinum vet. comp Komplexmittel<br />
Mit uns fahren Sie richtig!<br />
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Herisau, Schönengrund<br />
Teufen, Urnäsch
3/<strong>2018</strong> Veranstaltungen · 19<br />
MACH MIT IM THEATER-<br />
JUGENDCLUB U15<br />
Einmal auf der Theaterbühne stehen und selber vor Publikum<br />
auftreten – ein Traum, den viele träumen. Die «Alte<br />
Stuhlfabrik», Kleintheater an der Kasernenstrasse, macht<br />
dies mit dem neuen Jugendclub U15 möglich. Unter der<br />
Leitung von Angélique Kellenberger soll nach den Frühlingsferien<br />
ein Theater-Jugendclub für Jugendliche von 11<br />
bis 15 Jahren entstehen. Geprobt wird einmal in der Woche.<br />
Das Besondere ist, dass nicht in einem Proberaum<br />
geübt wird, denn die Kids proben direkt auf der Stuhlfabrikbühne.<br />
Das eingeübte Theaterstück wird nach etwa<br />
einem halben Jahr für Eltern, Geschwister, Gotte, Götti<br />
und Freunde aufgeführt. Eventuell wird das Stück auch öffentlich<br />
in der Stuhlfabrik gespielt. Entstanden ist die Idee<br />
für den Jugendclub über das «Goofetheater», welches immer<br />
noch erfolgreich an Wochenenden stattfindet. Beim<br />
«Goofetheater» machen Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren<br />
mit. «Um auch Jugendlichen den Einstieg zum Theaterspielen<br />
zu ermöglichen, gründen wir den Jugendclub<br />
U15», sagt Angélique Kellenberger. Die erste Probe findet<br />
am Dienstag, 1. Mai, von 17.15 bis 18.30 Uhr statt. Um beim<br />
Theater-Jugendclub mitzumachen, ist eine Anmeldung nötig.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Fragen zu Kosten<br />
und weitere Infos erteilt Angélique Kellenberger unter<br />
076 804 93 29 oder per Mail, info@stuhlfabrik.ch. (pd)<br />
NACHTAKTIVES SCHAU<br />
FENSTER MITTEN IM DORF<br />
Das sieht man auch nicht alle Tage, dass jemand im Schaufenster<br />
der «Wallhalla» am Schlafen ist. «Elsa verbessert<br />
Ihr Leben im Schlaf», so wirbt ein Kissen- und Matratzenhersteller.<br />
Die Inhaberin der Drogerie Walhalla, Saskia<br />
Nufer, liess es sich nicht nehmen, dies kürzlich in einem<br />
Selbstversuch zu testen. «Wir wussten, dass wir ein Bett<br />
mit Elsa-Matratze erhalten und suchten eine kreative Art,<br />
dies den Kunden zu präsentieren. Dabei entstand die Idee,<br />
im Schaufenster zu übernachten», sagt Saskia Nufer. Über<br />
ein Voting konnte die Kundschaft entscheiden, wer vom<br />
Walhalla-Team hinter der Glasscheibe übernachten soll.<br />
Viele Kunden äusserten sich positiv zu dieser Aktion, kamen<br />
aber meist zum Schluss, dass sie das selber nie tun<br />
würden. «Mir war schnell klar, dass ich wohl gewählt werde»,<br />
so Nufer. Nach einem kleinen Nachtessen mit ihrem<br />
Team legte sie sich dann gegen Mitternacht zum Schlafen<br />
hin. «Ich war mir sicher, dass ich wenig Schlaf bekomme.<br />
Hinzu kam, dass ein Lieferant mitten in der Nacht kommen<br />
wird. Ich habe ihn vorsorglich informiert, nicht dass<br />
er die Polizei alarmiert, weil ein vermeintlicher Einbrecher<br />
in meinem Schaufenster schläft.» Sie habe nur phasenweise<br />
gut geschlafen und sei erstaunt gewesen, wieviele<br />
Herisauer schon früh morgens unterwegs gewesen seien.
20 · Kalender3/<strong>2018</strong><br />
Kalender<br />
März<br />
28. März, Oh wie schön ist Panama – Figurentheater<br />
mit Schnitzeljagd, veranstaltet vom Kulturmobil <strong>2018</strong>,<br />
15.00 Uhr, Kiesplatz Ebnet<br />
28. März, Oh wie schön ist Panama – Figurentheater<br />
mit Schnitzeljagd, veranstaltet vom Kulturmobil <strong>2018</strong>,<br />
16.30 Uhr, Kiesplatz Ebnet<br />
28. März, Mitgliederversammlung der Spitex Appenzellerland<br />
mit musikalischer Unterhaltung durch die Streichmusik<br />
Vielsaitig, 19.00 Uhr, Restaurant Bären, Hundwil<br />
29. März, Passionskonzert, 19.00 Uhr, evangelische<br />
Kirche<br />
29. März, Der Mausiker – musikalisches Spe(c)ktakel von<br />
Martin O., 20.00 Uhr, Casino<br />
April<br />
1. April, Messe in g-Dur von Franz Schubert mit<br />
Orchester und Solisten, 10.00 Uhr, katholische Kirche<br />
3. April, Kochen für sich und Gäste – Kurs der Pro<br />
Senectute für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
10.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie,<br />
Alpsteinstrasse<br />
4. April, Unentgeltliche Rechtsberatung des<br />
Appenzellischen Anwaltverbandes, 17.00 Uhr,<br />
Gemeindehaus, Sitzungszimmer 42<br />
4. April, Podiumsgespräch: Psychische Gesundheit &<br />
Volksmusik mit Musiker Nicolas Senn und Jürg Engler<br />
vom Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit,<br />
19.30 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
4. April, Eltern-Informationsveranstaltung, 19.30 Uhr,<br />
Spital<br />
4. April, Arion-Bläser-Quintett, 19.30 Uhr,<br />
kleiner Saal Casino<br />
5. April, Kurs: iPhone und iPad der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 14.00 Uhr,<br />
Gossauerstrasse 2<br />
5. April, Trauercafé, 17.00 Uhr, Kulturwerkstatt<br />
(bei der Alten Stuhlfabrik)<br />
6. April, Computersprechstunde der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer über 60 (auf Anmeldung), 08.30 Uhr,<br />
Gossauerstrasse 2<br />
6. April, 33. Säntiscup mit über 200 Eis-Läuferinnen und<br />
Läufern aus der ganzen Schweiz, 12.00 Uhr, Sportzentrum<br />
7. April, Alles trennt – Kammerspiel von Rebecca C.<br />
Schnyder als Uraufführung der Freirampe, 20.00 Uhr,<br />
Alte Stuhlfabrik<br />
7. April, 33. Säntiscup mit über 200 Eis-Läuferinnen<br />
und Läufern aus der ganzen Schweiz, 08.00 Uhr,<br />
Sportzentrum<br />
7. April, PC-Reparierbar – Reparieren statt Wegwerfen,<br />
PC / Notebooks mit Hilfe erfahrener Guides reparieren,<br />
09.00 Uhr, Tosam / Computeria Herisau Cilanderstrasse<br />
7. April, Saisonstart der Minigolf-Anlage Krombach –<br />
während den Frühlingsferien (bis 22. April)<br />
täglich geöffnet, 13.30 Uhr<br />
8. April, 33. Säntiscup mit über 200 Eis-Läuferinnen<br />
und Läufern aus der ganzen Schweiz, 08.00 Uhr,<br />
Sportzentrum<br />
8. April, Alles trennt – Kammerspiel von Rebecca C.<br />
Schnyder als Uraufführung der Freirampe, 20.00 Uhr,<br />
Alte Stuhlfabrik<br />
9. April, Im Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
16.00 Uhr, Gemeindehaus, Büro Nr. 108<br />
10. April, Jass- und Spielnachmittag organisiert<br />
durch den Club 60plus, 14.00 Uhr, Restaurant Adler,<br />
Buchenstrasse<br />
12. April, Kurs: iPhone und iPad der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 14.00 Uhr,<br />
Gossauerstrasse 2<br />
12. April, Singen mit Ruedi Bösch – Kurs der Pro Senectute<br />
für Frauen und Männer ab 60, 14.00 Uhr, Casino<br />
14. April, Telegen – Itʼs Showtime, Bühnenshow der<br />
Schauplatz Company, 20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
17. April, Kochen für sich und Gäste – Kurs der Pro<br />
Senectute für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
10.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie, Alpsteinstrasse
3/<strong>2018</strong> Kalender / Marktplatz · 21<br />
19. April, Kurs: iPhone und iPad der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 14.00 Uhr,<br />
Gossauerstrasse 2<br />
19. April, Jodeln und Zauern – Kurs der Pro Senectute für<br />
Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 16.30 Uhr,<br />
Gossauerstrasse 2<br />
20. April, Chäller live! mit Radioaktiv, 20.00 Uhr,<br />
Alte Stuhlfabrik<br />
21. April, Gesundheitstag, 09.30 Uhr, Altes Zeughaus<br />
21. April, Der Erzähler von Algier – Märchenabend für<br />
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren, 19.00 Uhr,<br />
Im Stadel, Kreuzstrasse 7<br />
21. April, Toggenburg trifft Appenzellerland mit dem<br />
Churfirstenchörli und der Kapelle Appezeller Gruess,<br />
20.00 Uhr, Kulturwerkstatt (bei der Alten Stuhlfabrik)<br />
21. April, 6zig von Massimo Rocchi, 20.00 Uhr, Casino<br />
24. April, Liederabend – eine musikalische Reise<br />
mit Figuren und Schatten mit Kurt und Sohn Andreas<br />
Fröhlich organisiert vom Club 60plus, 14.00 Uhr,<br />
kath. Pfarreiheim<br />
24. April, Das Smartphone einrichten – Kurs der Pro<br />
Senectute für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />
14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />
25. April, Spielen fürs Gedächtnis – Veranstaltung der<br />
Pro Senectute, 14.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum<br />
Selewie, Alpsteinstrasse<br />
26. April, Seniorentreff – alles rund um den PC, 14.00 Uhr,<br />
Computeria Herisau, Bachstrasse<br />
26. April, Touren planen mit SchweizMobil – Kurs<br />
der Pro Senectute für Frauen und Männer über 60<br />
(auf Anmeldung), 14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />
26. April, Tanzcafé mit Live-Musik der Pro Senectute,<br />
14.00 Uhr, Kulturwerkstatt (bei der Alten Stuhlfabrik)<br />
26. April, No10 – Rolf Schmids 10. Soloprogramm zum<br />
25-jährigen Bühnenjubiläum, 20.00 Uhr, Casino<br />
27. April, Budapest Swing-Jazz Steps Band präsentiert<br />
New Orleans Jazz von Basie über Ellington bis Goodman,<br />
Veranstaltung des Jazzclub Herisau, 20.00 Uhr,<br />
Alte Stuhlfabrik<br />
28. April, 11. Casino Comedy Festival, unter anderem mit<br />
Oropax, Twinlikes und Walti Dux, 17.45 Uhr, Casino<br />
28. April, Optimum – Bis zum bitteren Maximum:<br />
Kabarettistische Komödie von Anet Corti, im Rahmen<br />
von Kultur is Dorf, 20.30 Uhr, Altes Zeughaus<br />
29. April, Sonntagscafé, 13.30 Uhr,<br />
Gemeinschaftszentrum Selewie, Alpsteinstrasse<br />
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3/<strong>2018</strong> Kino · 23<br />
MITTWOCHSKINO<br />
«TANNA» –<br />
4. APRIL, 19.30 UHR<br />
Der Spielfilm Tanna gehört wohl zu den schönen Überraschungen,<br />
welche uns das Kinojahr beschert. Er entstand<br />
auf der entlegenen gleichnamigen Insel in der Südsee. Das<br />
Filmemacherduo erzählt mit der lokalen Bevölkerung als<br />
Darstellende eine Romeo-und-Julia-Geschichte, sanft in<br />
die Natur eingebettet und atemberaubend fotografiert.<br />
Ein Film, der die Kinobesucher im besten Sinne aus der Zeit<br />
und ihrer Atemlosigkeit holt und sie ganz einfach in eine<br />
andere Welt versetzt.<br />
JETZT IM KINO<br />
Mittwoch, 28. März<br />
sʼBLOCH, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Biene Maja – Die Honigspiele, 14.00 Uhr,<br />
Cinétreff 2<br />
Donnerstag, 29. März<br />
sʼBLOCH, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Verlegerin – The Post, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Freitag, 30. März<br />
sʼBLOCH, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Verlegerin – The Post, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Samstag, 31. März<br />
sʼBLOCH, 17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Maleika, 17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
sʼBLOCH, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Ella & John – Das Leuchten der Erinnerung,<br />
20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Sonntag, 1. April<br />
Peter Hase, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier,<br />
14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
sʼBLOCH, 17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die dunkelste Stunde, 17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
TICKETS UND<br />
RESERVATIONEN UNTER<br />
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Redaktions- und Inserateschluss<br />
2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />
12.00 Uhr<br />
1. Jahrgang<br />
Erscheint wöchentlich
Schweizer Titel<br />
und ein Jubiläum<br />
Rund 130 Herisauer Schulkinder der 5. Klassen<br />
erfreuten am Samstagvormittag mit dem Frühlingssingen<br />
die Bevölkerung.<br />
Kuhglockengebimmel und Schlagzeugklänge, Schweizer<br />
Fahnen, farbenfrohe Vorträge von Liedern: Die Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer in der reformierten Kirche waren vom<br />
Frühlingssingen der 5. Klassen begeistert. Titel wie «Gang<br />
rüef de Bruune» habe sie selber noch in der Schule gesungen,<br />
meinte die Schulpräsidentin Annette Joos in der Begrüssung.<br />
Sie freute sich am Programm mit den Schweizer<br />
Liedern, erinnerte aber daran, dass die Verbundenheit zur<br />
Heimat auch mit einer Offenheit einhergehen sollte. «In<br />
Herisau leben aktuell Menschen aus 89 Nationen», sagte<br />
Gemeinderätin Joos.<br />
Zum 40. Mal im Einsatz<br />
Eine Band von Lehrpersonen begleitete die Lieder, bestehend<br />
aus Barbara Nef, Ruedi Looser, David Meili und<br />
Georg Kegel. Letzterer nahm am Samstag zum 40. Mal<br />
am Frühlingssingen teil. «Dieses habe einst Ostersingen<br />
und nachher Schlusssingen geheissen», sagte er. Seit der<br />
Umstellung auf den Schuljahresbeginn im Sommer werde<br />
der Anlass Frühlingssingen genannt. Andreas Koller, der<br />
Leiter der Musikschule Herisau, dirigierte den Chor der<br />
rund 130 Schülerinnen und Schüler. Er dankte den Lehrpersonen,<br />
welche seit Januar in ihren Klassen die Lieder<br />
einstudiert hatten, sowie der Schulleitung und der Schulpräsidentin.<br />
«Es ist eine schöne Tradition, dass wir diesen<br />
Anlass jedes Jahr wieder durchführen können.»<br />
Mit Solopassagen entzückt<br />
Traditionelle Titel aus dem Appenzellerland ergänzten sich<br />
mit dem mehrsprachig vorgetragenen Schweizerpsalm sowie<br />
moderneren Melodien wie «Heimweh nach de Bärge»<br />
von Plüsch oder «Kiosk» und «Hopp Schwiiz» von Polo<br />
Hofer zu einem begeisternden Programm. Gruppen aus<br />
den Schulhäusern leisteten mit ihren Einlagen wichtige<br />
Beiträge im einstündigen Ablauf: Sie spielten Ukulele, sie<br />
hielten Plakattafeln hoch, sie tanzten im Gang zwischen<br />
den Bankreihen, sie schlugen mit Holzstäben Rhythmen.<br />
Und ein Schüler entzückte mit Solopassagen. Die Kollekte<br />
war für den Hospiz- und Entlastungsdienst Appenzellerland<br />
bestimmt. (pd)<br />
Bilder: pd<br />
Fast wie an einem Länderspiel: Andreas Koller führt durch das Programm.<br />
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern tanzt zwischen den Bankreihen.