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Look4 April 2018

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Geldanlage-Tipp<br />

ZEIT FÜR ALTERNATIVE<br />

ANLAGESTRATEGIEN<br />

Noch vor wenigen Jahren war es möglich, sein Geld so<br />

anzulegen, dass der jährliche Ertrag höher war als die<br />

entsprechende Inflationsrate und sich dadurch ein geringer<br />

Wertzuwachs ergab. Seit aber die Euro päische Zentralbank<br />

die Kapitalmärkte mit Liquidität flutet, erzielen Anlageformen,<br />

die zuvor als grundsolide galten, keine echte Rendite<br />

mehr. Das Thema Strafzinsen könnte zum „Unwort des<br />

Jahres“ ernannt werden, betont Experte Harald Steiger. Er<br />

beobachtet, analysiert und bewertet als Finanz- und Anlageberater<br />

den Kapitalmarkt um vernünftige Empfehlungen<br />

geben zu können.<br />

Wenn man den Markt in der aktuellen Phase genauer<br />

betrachtet, stellt man fest, dass es auch heute Möglichkeiten<br />

gibt, attraktive Renditechancen bei geringem Anlegerisiko zu<br />

erzielen.<br />

Eine Alternative dabei sind Investmentfonds-Strategien mit<br />

unterschiedlichen Ausprägungen, je nach Anlegermentalität.<br />

Denn vor jeder Anlageempfehlung erfolgt zunächst eine sogenannte<br />

Risikoanalyse, das heißt, es wird die Risikoneigung<br />

und Risikobereitschaft indivi duell ermittelt.<br />

Investmentfonds zeichnen sich vor allem<br />

durch ihre Flexibilität, ihre Transparenz<br />

und ihre breite Risikostreuung aus.<br />

Ein wichtiges Kriterium dieser Anlageform ist die ständige<br />

Verfügbarkeit, denn es gibt keine Mindest haltedauer oder<br />

feste Laufzeit. Somit ist man vollkommen frei von Zwängen<br />

oder Restriktionen.<br />

Die Historie der Investmentfonds reicht zurück bis in das 18.<br />

Jahrhundert. Sie funktionieren nach einem einfachen Prinzip:<br />

Das Geld der Anleger und Sparer wird z.B. in Unternehmen,<br />

Immobilien, Rohstoffe, alternative oder ökologische Anlagestrategien<br />

weltweit investiert. Jeder Anleger kann somit<br />

an der Entwicklung der verschiedenen Märkte teilhaben, die<br />

dem einzelnen Sparer zum Teil verwehrt bleiben.<br />

Durch die Investition des Anlagevermögens in unterschiedliche<br />

Kapitalmärkte, Länder sowie Branchen und Strategien<br />

wird das Anlegerrisiko breiter gestreut. Dies vermeidet die<br />

sogenannte „Klumpenbildung“.<br />

Eine weitere entscheidende Besonderheit von Investmentfonds<br />

ist, dass die investierten Kundengelder als Sondervermögen<br />

bei den Kapitalverwaltungsgesellschaften gehalten<br />

werden müssen, was bedeutet, dass sie getrennt von der<br />

Bilanz der jeweiligen Fondsgesellschaft zu verwalten sind.<br />

Das macht Investmentfonds absolut<br />

insolvenzsicher!<br />

Auch greift die bankenübliche Haftungsgrenze von<br />

100.000,- Euro je Anleger für Spareinlagen nicht, denn die<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaften müssen die ihnen anvertrauten<br />

Vermögen treuhänderisch im Auftrag der Anleger<br />

verwalten. Zudem unterliegen Investmentfonds engen<br />

gesetzlichen Vorgaben, die regelmäßig von den zuständigen<br />

Aufsichts behörden überprüft werden.<br />

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