12.04.2018 Aufrufe

Stimmen aus aller Welt - der Freiwilligenjahrgang 2017/2018

Zeitung mit Rundbriefen der Freiwilligen des Berliner Missionswerkes in Großbritannien, Italien, Kuba, Palästina, Schweden, Südafrika, Taiwan und Tansania

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Ni Hao!<br />

Ich heiße Lou,<br />

und werde hier auch gen<strong>aus</strong>o gerufen. Ich komme <strong>aus</strong> Berlin und<br />

wohne jetzt für ein Jahr in KAOHSIUNG, Taiwan. Dort arbeite<br />

ich im SEAMEN‘S & FISHERMEN‘S SERVICE CENTER, im<br />

DISABILITY CENTER und in <strong>der</strong> GOU GANG CHURCH.<br />

Zu H<strong>aus</strong>e bedeutet „Heimat“ für mich Familie und Freunde, die<br />

Sprache zu sprechen und Jahreszeiten zu haben; hier ist nun manche<br />

Verkäufer zu kennen, Erinnerungen mit den verschiedensten<br />

Menschen zu teilen und meine eigenen vier Wände für mich „Heimat“.<br />

Mein neues Lieblingsessen ist Cong You Bing und Bubble Tea und ich träume hier oft davon,<br />

richtig Chinesisch sprechen zu können.<br />

Die Redewendung „Wo bù zhīdào“ habe ich hier gelernt und benutze sie beson<strong>der</strong>s gerne;<br />

das heißt soviel wie „Ich weiß es nicht.“ o<strong>der</strong> „Keine Ahnung“. An Taiwan gefallen mir beson<strong>der</strong>s<br />

die bunten Straßen, doch ich vermisse auch manchmal die Kälte.<br />

Mein Gastland riecht für mich nach Stinky Tofu und Tee und ich bin noch gespannt auf das<br />

Taiwan Lantern Festival.<br />

Nach mittlerweile fast einem halben Jahr in Kaohsiung kann ich alles, wovon mir vorher vorgeschwärmt<br />

wurde, nur bestätigen.<br />

Für das herzliche Willkommen und die Gastfreundschaft bin ich so dankbar. Seit Judith und ich<br />

hier angekommen sind, kümmern sich alle um uns, zeigen uns neue Orte, typisch taiwanesisches<br />

Essen und helfen, wo sie können.<br />

Allen voran unsere Gastfamilie, die immer für uns da ist und durch die wir einen ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Einblick in das Leben hier bekommen.<br />

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