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gie_05_2018

Schmelzen und Gießen, Feuerfesttechnik

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AKTUELLES<br />

Erster Spatenstich<br />

für die neue<br />

Produktionshalle in<br />

Premnitz.<br />

FOTO: HZD<br />

Spatenstich zum Baustart<br />

> HZD: Die Havelländische Zink-Druckguss<br />

GmbH errichtet eine 2000 m² große<br />

Hallenerweiterung am Standort Premnitz.<br />

Die Inbetriebnahme ist im 1. Quartal 2019<br />

geplant.<br />

Seit kurzem rollen die Baufahrzeuge<br />

auf dem Unternehmensgelände der HZD<br />

im Industriepark Premnitz, 80 km westlich<br />

von Berlin. Den symbolischen Spatenstich<br />

für die sogenannte „Weiße Gießerei“ feierten<br />

die Mitarbeiter des Unternehmens,<br />

Gemeindevertreter, Geschäftspartner sowie<br />

die am Bau beteiligten Firmen am 19.<br />

April. Nach einer intensiven Planungszeit,<br />

die alle Beteiligten vor sehr hohe Herausforderungen<br />

stellte, um den anspruchsvollen<br />

Vorgaben gerecht zu werden, beginnt<br />

nun die Umsetzungsphase einer Vision, die<br />

Petar Marovic als geschäftsführender Gesellschafter<br />

der HZD (seit 2016) in die<br />

Unternehmung brachte. Am Standort in<br />

Premnitz sollte nicht eine „einfache“ Kapazitätserweiterung<br />

(die Mitarbeiterzahl<br />

steigt von ca. 90 auf 120-130 und der Umsatz<br />

wird um rd. 50 % zunehmen), keine<br />

„08/15-NE-Gießerei“ gebaut werden.<br />

Nein, vielmehr wird hier einer sogenannten<br />

„old economy“-Branche eine hochmoderne,<br />

vernetzte, saubere (im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „weiße“) und ener<strong>gie</strong>ffiziente<br />

Produktionsinfrastruktur gegeben.<br />

Saubere Luft mit toleranten Temperaturen<br />

– auch im Hochsommer bei 36 °C<br />

sollen zukünftig für die Mitarbeiter die<br />

Arbeitsbedingungen erheblich verbessern.<br />

Alte, bekannte Standards über Bord<br />

zu werfen war dafür unabdingbar. Um damit<br />

der Belegschaft und den Kunden sowie<br />

Neu-Kunden einen fortschrittlichen<br />

Gießerei-Standard aufzusetzen, in dessen<br />

Umfeld sich smarte, IT-gestützte und automatisierte<br />

Fertigungsanlagen ausfallsicher<br />

installieren lassen. Jetzt bewegen<br />

Baufahrzeuge den Erdaushub und machen<br />

das Areal zugänglich für schwere<br />

Baufahrzeuge und das entsprechende<br />

Material. „Eine unternehmerische Vision<br />

nimmt weiter Gestalt an. Ich freue mich,<br />

diesen wichtigen Meilenstein für die HZD<br />

als einen bedeutenden Industrieunternehmen<br />

in unserer Stadt mit erleben zu dürfen“,<br />

so Bürgermeister Ralf Tebling. Um<br />

dies feierlich zu begehen, griffen der Bürgermeister<br />

und Petar Marovic vor den<br />

rund 25 geladenen Gästen symbolisch<br />

zum Spaten.<br />

„Über den Frühling heben wir die Baugrube<br />

aus und errichten die Fundamente.<br />

Wenn alles nach Plan läuft, ist die bezugsfertige<br />

Halle mit allen technischen Einrichtungen<br />

Ende <strong>2018</strong> fertiggestellt, erläutert<br />

Oliver Ganschar, Werkleiter und<br />

wichtigster Planungsbeteiligter bei der<br />

HZD für dieses große Vorhaben.<br />

Ziel ist es ab dem 1. Quartal 2019 den<br />

Zulauf der Gießmaschinen und technischen<br />

Anlagen einzusteuern, um die vorhandenen<br />

großen Anfragen der Kunden<br />

sukzessive in die Serienproduktion zu<br />

übersetzen. Neben der Fertigungsbezogenen<br />

Planung, stehen auch Maßnahmen<br />

im Außenbereich an, welche die Parkplatzsituation,<br />

Pausenplätze sowie die<br />

notwendige technische Infrastruktur betreffen.<br />

„Platz dafür ist auf den vor kurzem<br />

dafür erworbenen Grund und Boden<br />

mit ca. 15 000 m² jedenfalls genug. Dieser<br />

ist auch für unsere langfristige Perspektive<br />

am Standort in der Robert-Koch-<br />

Straße vorgesehen, wenn wir an mögliche<br />

Erweiterungen in der nächsten Dekade<br />

denken“, so Petar Marovic. www.hzd.eu<br />

Großauftrag für 3-D-gedruckten Sand in den USA<br />

> VOXELJET: Die voxeljet AG, Friedberg,<br />

ein führender Anbieter von großformatigen<br />

3D-Drucksystemen und On-Demand-<br />

Fertigung von 3-D-gedruckten Sand- und<br />

Kunststoffteilen für industrielle und gewerbliche<br />

Kunden, hat mit Tooling and<br />

Equipment International (TEI) aus Livland/Michigan,<br />

USA, einen 3-Jahres-Volumenvertrag<br />

für 3-D-gedruckte Sandformen<br />

und Kerne abgeschlossen. Der Vertrag<br />

wurde von TEI und voxeljet America<br />

Inc. in Canton, Michigan, unterzeichnet<br />

TEI hat sich in dem Vertrag verpflichtet,<br />

über einen Zeitraum von drei Jahren<br />

ein Volumen von mehr als 500 000 l an<br />

3-D-gedrucktem Sand von voxeljet zu beziehen.<br />

Im Zuge des Vertrages wird voxeljet<br />

zusätzliche Druckkapazitäten vor<br />

20 GIESSEREI 1<strong>05</strong> <strong>05</strong>/<strong>2018</strong>

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