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Markt uMFragE<br />

ständig verän<strong>de</strong>rungen<br />

„Es kommt immer wie<strong>de</strong>r zu Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Car policy. Und das sowohl seitens<br />

<strong>de</strong>r Verwaltung als auch bei <strong>de</strong>n Fahrzeugen<br />

selbst. Wir haben beispielsweise vor drei<br />

Jahren die Zuzahlung im Referenzleasing so<br />

angepasst, dass die Fahrer nicht zu sehr mit<br />

Kosten belastet wur<strong>de</strong>n.<br />

Die Kosten für die Autos führen von<br />

Zeit zu Zeit auch mal zu einem Wechsel <strong>de</strong>r<br />

Marke. Das haben wir gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Servicefahrzeugen<br />

hinter uns. Außer<strong>de</strong>m achten<br />

wir ständig darauf, dass alle gesetzlichen Vorschriften<br />

erfüllt sind. In diesem Zusammenhang<br />

hat das Thema „Trenngitter“ eine große<br />

Rolle gespielt. Aber auch die Sicherheit <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter macht immer wie<strong>de</strong>r Anpassungen<br />

<strong>de</strong>r Car policy notwendig. So sind mittlerweile<br />

alle Fahrzeuge mit Nebelscheinwerfern<br />

und Klimaanlage ausgestattet.“<br />

renate Büsing, Demag Cranes & Components gmbH, Wetter<br />

Wenig Einfluss<br />

„Auf die Car policy haben wir hier relativ<br />

wenig Einfluss. Das wird alles von unserer<br />

Muttergesellschaft festgelegt und geregelt.<br />

Deshalb haben auch die Mitarbeiter bei <strong>de</strong>r<br />

Wahl <strong>de</strong>r Fahrzeuge wenig Möglichkeiten.<br />

Es gibt drei Mo<strong>de</strong>lle, aus <strong>de</strong>nen sie wählen<br />

können und je nach Hierarchiegrad ein<br />

Budget für die Ausstattung.<br />

Ich gehe aber davon aus, dass sich in<br />

nächster Zeit einiges verän<strong>de</strong>rn wird. Dafür<br />

sprechen sowohl Kostengrün<strong>de</strong> als auch das<br />

ganze Thema Umweltbelastung. Eventuell<br />

wählt das Unternehmen eine an<strong>de</strong>re Strategie<br />

bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r Motoren.“<br />

Jan peschen, klaus gindl gmbH, Mönchengladbach<br />

viele Erdgas- und E-autos<br />

„Wir haben eine sehr umfangreiche und<br />

<strong>de</strong>taillierte Car policy erarbeitet. Und<br />

6 fuHrpark + ManageMent 9-2010<br />

natürlich spielen darin auch die Kosten eine<br />

große Rolle. I<strong>de</strong>alerweise schaffen wir für<br />

wenig Geld das beste Auto an. Hier kommt<br />

uns zugute, dass <strong>de</strong>r Einkauf im Konzernverbund<br />

abgewickelt wird und <strong>de</strong>shalb mit<br />

einigen Herstellern gute Konditionen verhan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Min<strong>de</strong>stens so wichtig wie <strong>de</strong>r Preis sind<br />

uns aber auch Sicherheits- und Umweltaspekte.<br />

Wir haben schon zahlreiche Erdgasfahrzeuge<br />

und auch fünf Elektroautos im Fuhrpark.<br />

Das Unternehmen legt großen Wert<br />

darauf, saubere, günstige und sichere Mobilität<br />

anzubieten. Bei <strong>de</strong>r Zusammenstellung <strong>de</strong>r<br />

Flotte haben <strong>de</strong>shalb auch viele unterschiedliche<br />

Abteilungen etwas zu sagen. Das macht es<br />

nicht immer unbedingt leichter, aber gibt uns<br />

die Chance, ständig besser zu wer<strong>de</strong>n.“<br />

thomas parczyk, e.On Hanse ag, Hamburg<br />

Wir wechseln die Marke<br />

„Wenn wir feststellen, dass Fahrzeuge an<strong>de</strong>rswo<br />

günstiger zu bekommen sind, dann verän<strong>de</strong>rn<br />

wir auch schnell und unbürokratisch die<br />

Car policy. Dazu muss man allerdings sagen,<br />

dass die Preisbetrachtung nicht beim Nachlass<br />

<strong>de</strong>s Händlers aufhört, son<strong>de</strong>rn auch die<br />

Restwerte eine große Rolle spielen. Außer<strong>de</strong>m<br />

haben wir <strong>de</strong>n Vorteil, dass unsere Muttergesellschaft<br />

mit allen Herstellern Rahmenverträge<br />

abgeschlossen hat und wir auf <strong>de</strong>n günstigsten<br />

Anbieter zurückgreifen können.<br />

Bisher sind wir bei <strong>de</strong>n Mitarbeitern noch<br />

nie auf Wi<strong>de</strong>rstand gestoßen, wenn wir beispielsweise<br />

das Fabrikat geän<strong>de</strong>rt haben. In<br />

<strong>de</strong>r Regel wechseln wir nur von einem <strong>de</strong>utschen<br />

Hersteller auf einen an<strong>de</strong>ren. Da gibt<br />

es keine Diskussionen.“<br />

Souiman Mahmoud, HSg-Zan<strong>de</strong>r gmbH, neu-Isenburg<br />

Weniger co2<br />

„nicht in stein<br />

gemeißelt“<br />

Sabine neumann fragte: „käme für Sie eine umstellung Ihrer Dienstwagenordnung<br />

(Car policy) in frage, um kosten zu sparen?“<br />

„Wenn es darum geht, die Kosten zu senken,<br />

dann betrifft das selbstverständlich auch die<br />

Car policy. In letzter Zeit hat dieser Aspekt<br />

unter an<strong>de</strong>rem dazu geführt, dass wir nicht<br />

mehr nur einen Hersteller im Portfolio<br />

haben, son<strong>de</strong>rn drei. Damit können wir<br />

flexibler reagieren. Dazu kommt, dass die<br />

Motorisierungen <strong>de</strong>r Fahrzeuge generell<br />

kleiner ausfallen. Bei <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen Aggregaten<br />

be<strong>de</strong>utet zwar weniger Hubraum nicht<br />

unbedingt weniger Leistung. Uns kommt es<br />

aber vor allem auf <strong>de</strong>n CO2-Ausstoß an.<br />

In Sachen Ausstattung wer<strong>de</strong>n wir die<br />

Dienstwagenordnung auch in Zukunft<br />

wenig verän<strong>de</strong>rn. Die war bisher schon eher<br />

sparsam und wird es wohl auch bleiben.<br />

Heinz Scharfenberg, kötter gmbH & Co. kg Verwaltung-<br />

dienstleistungen, essen<br />

Mo<strong>de</strong>rnste Motorentechnik<br />

„Unsere Car policy ist nicht in Stein gemeißelt.<br />

Es fin<strong>de</strong>n ständig Verän<strong>de</strong>rungen statt.<br />

So achten wir mittlerweile vermehrt darauf,<br />

dass wir nur Fahrzeuge mit mo<strong>de</strong>rnster<br />

Motorentechnik anschaffen, und <strong>de</strong>r Spritverbrauch<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>mentsprechend<br />

möglichst gering ist.<br />

Allerdings bin ich gespannt, ob die kleinvolumigen<br />

Motoren mit hoher Leistung auf<br />

die Laufleistung kommen, die man von bisherigen<br />

Dieseln gewohnt ist. Ich sehe das<br />

sehr kritisch und frage mich, ob es zwangsläufig<br />

immer mehr Leistung sein muss. Ein<br />

Großteil <strong>de</strong>r Autobahn ist doch sowieso<br />

geschwindigkeitsbeschränkt. Außer<strong>de</strong>m kenn<br />

ich doch meine 6.000 Dienstwagennutzer: Bei<br />

Fahrten von Hamburg nach München achten<br />

die mehr darauf, schnell anzukommen als<br />

auf eine nie<strong>de</strong>rtourige Fahrweise. Da kommt<br />

man bei <strong>de</strong>r Anschaffung von Fahrzeugen<br />

fast schon in eine Zwickmühle. Und <strong>de</strong>r<br />

Kostenfaktor bleibt dann bei allem Bemühen<br />

um die Car policy vollkommen außen vor.“<br />

albrecht Schäfer, BMtI International gmbH, köln

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