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Zukunft Wien NÖ Burgenland 2018-05-25

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Foto: zVg<br />

Vorreiter im<br />

digitalen<br />

Zeitalter<br />

Die <strong>Zukunft</strong>bringt Herausforderungen,<br />

diewir neu beantwortenmüssen.ImZentrum<br />

stehen dabei die Bedürfnisse<br />

derMenschen. Arbeit, Mobilität,Gesundheit<br />

und Familie<br />

sind die Themen,die Niederösterreich<br />

bewegen und auf<br />

diewir setzen. Unser Ziel ist<br />

es auch,dass wir im Landesbudget<br />

bis2021 einen ausgeglichenenHaushalt<br />

erreichen.<br />

Das bedeutet,abdiesem<br />

Zeitpunkt werden wir<br />

mehr Einnahmen als Ausgaben<br />

haben. Darüber hinaus<br />

gilt es, das Landund die<br />

Landsleute digital fit zu machenund<br />

unseren starken<br />

Platz im neuen Europa auszubauen.<br />

Durch die geplante<br />

Wirtschaftsoffensive mitChina<br />

wollen wir heimischen Betrieben<br />

das Tor nach China<br />

öffnen und neue Arbeitsplätze<br />

im Land schaffen.Damit<br />

verbunden ist unser Ziel, Niederösterreich<br />

zu einer Vorbildregion<br />

im digitalen Zeitalter<br />

zu machen.Die Digitalisierung<br />

ist heute eng mit<br />

Arbeitswelt und Wirtschaft<br />

verknüpft und aus dem täglichenLeben<br />

nicht mehr wegzudenken.Mit<br />

unserer Digitalisierungsstrategie<br />

werden<br />

wirneueArbeitsplätze schaffen<br />

und den ländlichen Raum<br />

stärken.IndiesemZusammenhangstehtdas<br />

Leitprojekt<br />

„Haus der Digitalisierung“,<br />

das in Tullnander<br />

Donau errichtet wird.Eswird<br />

Anlaufstelleund Kompetenzzentrum<br />

und wird die digitale<br />

Vorreiterrolle Niederösterreichs<br />

unterstreichen.<br />

Foto: iStock<br />

FH-Student revolutioniert das<br />

Mitarbeiter-Training in Firmen<br />

App-Entwickler wird mit Hilfe des CPI-Programms des Landes<br />

zum Jungunternehmer und startet mit Partnern durch.<br />

Kreatives, geistiges<br />

Potenzial in zukunftsweisende<br />

unternehmerische<br />

Tätigkeit zu transformierenund<br />

damitletztlich<br />

Arbeitsplätze sowie Wohlstand<br />

zu sichern–darauf fußt die<br />

Spin-off-Strategiedes Landes<br />

Niederösterreich.Angesetzt<br />

wird dabei bereits bei den Studierenden<br />

der technologischen<br />

Kaderschmieden. Vorzeigeprojekt<br />

auf diesem Gebietist<br />

der CreativePre-Incubator<br />

(CPI), ein Programm, mit dem<br />

dasaccent-Gründerservice<br />

des Landes und dieFachhochschulen<br />

St.Pölten sowieFH<br />

IMCKrems gemeinsam bereits<br />

Studenten den Schritt ins<br />

Unternehmertum ermöglichen,<br />

unddas europaweitals Vorbild<br />

in der Start-up-Szene gilt.<br />

„Seit dem Beginnvor vier Jahren<br />

sindaus diesem CPI-Programmschon<br />

fünferfolgreiche<br />

Unternehmensgründungen<br />

hervorgegangen“, zieht Wirtschafts-<br />

und TechnologielandesrätinPetra<br />

Bohuslav eine<br />

erste Bilanz. Jüngstes Start-up<br />

Foto: Land Niederösterreich<br />

aus dem Creative Pre-Incubator<br />

ist„QuickSpeech“ von Lukas<br />

Snizek. DerStudent der<br />

FachhochschuleSt. Pölten hat<br />

eine App für innerbetriebliche<br />

Weiterbildungentwickeltund<br />

imCPI mit Unterstützungvon<br />

Expertinnen und Experten zur<br />

Marktreife gebracht.Die App<br />

wird fürjedes Unternehmen<br />

speziellangepasst und besticht<br />

durch ihre spielerischen<br />

und gleichzeitig motivierenden<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

„Mit unserer App ermöglichen<br />

wir es Unternehmen, unabhängigvon<br />

BrancheoderGröße,<br />

ihre Belegschaft maßgeschneidertund<br />

effizient weiterzubilden.Damit<br />

revolutionierenwir<br />

dasinnerbetriebliche Training“,<br />

ist Erfinderund Gründer Lukas<br />

Snizek von seiner Unternehmensideeüberzeugt<br />

<br />

Auch diePolitikist bereitsvon der neuen Technik begeistert<br />

Foto: Jingle<br />

Online-Marktplatz<br />

stärkt Einzelhandel<br />

Junges Entwicklerteam fördert die<br />

Vernetzung von Händlern und ihren<br />

Konsumenten. Ein Weg für die <strong>Zukunft</strong>.<br />

...<br />

Jeder kennt das Problem:<br />

Man ist auf derSuche nach<br />

einem bestimmten Produkt,<br />

findet jedoch nach langer mühsamer<br />

Internet-Recherche kein<br />

passendes Geschäft. Für einen<br />

Fußmarsch hat man selten Zeit.<br />

„Esmuss doch eine Suchmaschinefür<br />

Produkte indeinerUmgebunggeben“,<br />

dachten<br />

sich Lukas, Kevinund<br />

Greg. Doch da lagen sie falsch.<br />

Jingle ist einMarktplatz, der ein<br />

einfaches Einkaufen im lokalen<br />

Einzelhandel ermöglicht und alle<br />

Produkte von Einzelhändlern<br />

inder Nähe anzeigt. AlsKonsument<br />

kann mansofortohne<br />

Registrierung loslegen und<br />

maßgeschneiderteBeratung<br />

erhalten oder sein gewünschtes<br />

Produkt finden und kaufen.<br />

DieApp hilftTausendenEinzelhändlern,die<br />

seit der steigendenBekanntheit<br />

von Internet &<br />

Online-Shopping hart ums<br />

Überleben kämpfen müssen.<br />

Große Investitionen in Websites<br />

sowieVersandhäuser können<br />

sich diese Händler nicht leisten,<br />

ganzabgesehen von der technischen<br />

Komplexität und der<br />

fehlenden Zeit.<br />

Anbieterund Konsument<br />

werden rasch verbunden<br />

In einem Chat stellt JinglejedemKonsument<br />

zwei Fragen,<br />

mitwelchendas System die<br />

Suche auf ein exaktes Produkt<br />

einschränken kann. EinEinzelhändler<br />

muss lediglichauf diese<br />

Kundenanfragen reagieren<br />

und kann dadurch neue Interessenten<br />

akquirieren. Direkt<br />

nach einer Kundenanfrage erhalten<br />

Händler eine spezifische<br />

Anfrage direkt auf ihr Smartphone<br />

oderPC. Um aufdiese<br />

zuantworten, benötigt der<br />

Händlermaximal dreiKlicks<br />

undweniger als15Sekunden.<br />

Dasdreiköpfige Team möchte<br />

Shopping revolutionieren und<br />

ist auf dem besten Weg,diese<br />

Mission zu erfüllen. <br />

Foto: Insight.trips –Anna Steinacher<br />

Foto: Insight.trips –Anna Steinacher<br />

Stylischindas Reisevergnügen der Bundeshauptstadt <strong>Wien</strong><br />

Junge Leute wollen<br />

Reisenneu erleben<br />

Online-App bietet gedruckte Stadtführer<br />

nach den persönlichen Interessen der<br />

Kunden an. Ein „Must-Have“ heutzutage!<br />

Die Idee des Unternehmens<br />

insight.trips ist ein<br />

gedruckter und personalisierbarer<br />

<strong>Wien</strong>er Cityguide,<br />

deronline nachden eigenenInteressen<br />

zusammengestellt<br />

werden kann. Der Reiseführer<br />

wird danach voneiner Partnerdruckerei<br />

gedruckt, gebunden<br />

und direktvor die Haustür geliefert.<br />

Man erhält alsoein gedrucktes<br />

Buch, das vonder ersten<br />

bis zur letzten Seite mit den<br />

Inhalten gefüllt ist, die wirklich<br />

interessant sind.Auch das Cover<br />

kann personalisiert werden.<br />

Co-Gründerin Anna Steinacher<br />

erklärt: „Während der ersten<br />

Startphase haben wir nicht nur<br />

unser gesamtes Geschäftsmodellverändert,<br />

sondern auch<br />

weiterentwickeln und verfeinern<br />

können. Ohne Unterstützung<br />

wären wirlängstnicht da, wo wir<br />

jetzt sind.“ Die Aufträge boomen<br />

derzeit. <br />

Nurein paar Klicks brauchtesfür einperfektes Erlebnis. Die Idee<br />

aus Niederösterreich soll schonbald die ganze Welt erobern.<br />

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