Zukunft Wien NÖ Burgenland 2018-05-25

Fotos: JOANNEUM RESEARCH/BernhardBergmann
Die Joanneum Research
Forschungsgesellschaft hat
Standorte von Klagenfurt
über Weiz bis nach Wien.
Land Burgenland beteiligt
sich anJoanneum Research
38 Zukunftsregion
Die Joanneum Research
Forschungsgesellschaft
mitihrer Zentrale
inGraz entwickeltLösungen
und Technologien für Wirtschaft
und Industrie und betreibt
Spitzenforschung auf
internationalem Niveau.Das
Burgenland beteiligtsichkünftig
mit fünf Prozent an derJoanneum
Research und wirdsich
imzukunftsträchtigenForschungsbereich
„Smart Connected
Lighting“ engagieren.
Damitsoll dieForschungsachseSüd
von Kärnten über
dieSteiermark bis ins Burgenland
weiter gestärkt und die
internationaleSichtbarkeit der
heimischen Forschung erhöht
werden. DasLand Burgenland
möchte seine Forschungsaktivitäten
bündelnund sich als
Wissenschaftsstandortstärker
Lösungen und
Technologien für
Wirtschaftund Industrie
werden
vonder Joanneum
ResearchFor-
schungsgesellschaft
entwickelt.
Sie betreibt Spitzenforschung
auf
internationalem
Niveau.
positionieren und ist daher an
dieJoanneum Researchherangetreten,
um einen erfahrenen
strategischen Partner zu gewinnen.
Landeshauptmann
HansNiessl: „Vonder Beteiligung
an der Joanneum
Research und dem damitverbundenen
Aufbau und der
Entwicklung der neuen Forschungseinrichtung
Pinkafeld
mitdem Schwerpunkt ,Smart
Connected Lighting’ wird die
burgenländischeWirtschaft
profitieren, der Wissenschaftsund
ForschungsstandortBurgenland
weiter aufgewertet
und dieForschungsquote
weiter steigen.“
Neuer StandortinPinkafeld
DasLand Burgenland kauft um
1,865 Millionen EuroimWege
einer Kapitalerhöhung fünf Prozentder
Gesellschaftsanteile
an der Joanneum Research
und verpflichtet sich, zusätzlich
einen jährlichen Gesellschafterzuschuss
inHöhe von
464.500 Euro zu leisten. Der
Kaufpreis fließt in die Joanneum
Research und wird für den Aufbauund
dieEntwicklung eines
neuen Standortesder Joanneum
Research in Pinkafeld
verwendet. Im Rahmen der
neuen Eigentümerstruktur wird
Das Burgenland,
die Steiermark
und Kärnten werden
künftig im Bereich
Forschung
eng zusammenarbeiten.
imHerbst2018eine neue Forschungsgruppe
„Smart Connected
Lighting“ gegründet,
diebei „MATERIALS“,dem Institut
für Oberflächentechnologien
und Photonik der Joanneum
Research, eingegliedert
seinwird. „MATERIALS“
forscht an den Standorten
Weiz, Niklasdorf und Leoben,
für dieneueForschungsgruppe
wird ein neuerStandortin
Pinkafelderöffnet. In den kommenden
fünf Jahren soll ein
Team von 15 Mitarbeitern auf
demGebiet „SmartConnected
Lighting“ in Abstimmungmit
regionalenExperten forschen.
„Die Beleuchtungstechnik erlebtderzeit
einen Paradigmenwechsel
von derreinenLichtquellehin
zu umfassenden
smarten Beleuchtungskonzepten,
diemit Sensorik,Steuerung,Regelung,Vernetzung
undKommunikation funktionieren.
Mit,Smart Connected
Lighting’ wollen wireineForschungseinheitaufbauen,
die
auf nationaler und auch auf
internationaler Ebene eine führendeRolle
sowohl inder Vorfeldforschung
als auch im
Technologietransfer zu Firmen
einnehmen soll“, so Joanneum
Research-Geschäftsführer
Wolfgang Pribyl.
Zukunftsprojekt
„Flughafenspange“
Eine neue Hochleistungsstrecke der
ÖBB bringt eine Direktverbindung des
Nordburgenlandes zum Flughafen Wien.
BurgenlandsLandeshauptmannHans
Niessl sieht in
der von derÖBB geplanten
„Flughafenspange“ ein
„enormwichtiges Zukunftsprojektfür
dasBurgenland, dasden
WirtschaftsstandortOstregion
deutlichaufwertenund wesentlicheVerbesserungen
für die
Pendler ausder Regionbringen
wird“. Die neue Hochleistungsstrecke
zwischen Wienund
Bratislava bedeutet eine Direktverbindung
zwischendem
Nordburgenlandund demFlughafen
Wien. Profitierendavon
würdendie zahlreichenBurgenländer,
die am Flughafen Wien
Foto: wildw
beschäftigtsind –derzeitsind es
insgesamt rund4000. „Und natürlich
wird dieses Infrastrukturprojektauch
Impulsefür eine
weiterhin dynamischewirtschaftliche
Entwicklung in der
Regionund zusätzliche Arbeitsplätze
bringen“,soNiessl. Nicht
zuletzt würden sichdurch die
„Flughafenspange“ und dieverbesserteErreichbarkeit
derTourismusregion
Neusiedler See
auch neue Perspektiven und
Chancen fürden Tourismus eröffnen.
Das Vorhaben derÖBB
bringe zudemschnellere Zugverbindungen
zwischenWien
und Bratislavabzw.Budapest –
dieFahrzeitWien-Budapestwürde
sich aufzwei Stunden und
damit um 20 Minuten verkürzen.
Zu erwartensei auch eine spürbare
Verkehrsentlastung der A4.
Durchdie neue Ostbahn würde
die Fahrzeit zwischenBruckneudorf
undFlughafen 15 Minuten,
zwischenNeusiedl am Seeund
Flughafen 30 Minuten,sowie
zwischenEisenstadtund Flughafen
eine Stundebetragen.
Von Nach Fahrzeit Pkw Fahrzeit ÖV Umstiege Fahrzeit ÖV neu Umstieg neu
Bruckneudorf Flughafen mind. 18 Min mind. 40 Min 1 15 Min. keiner
Neusiedl/See Flughafen mind. 25 Min mind. 1h 10 Min 1-2 30 Min. keiner
Eisenstadt Flughafen mind. 45 Min mind. 1h 40 Min 1-3 1 h keiner