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DGIA-Jahresbericht 2005-2006 - Max Weber Stiftung

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Die <strong>Stiftung</strong><br />

get der Auslandsinstitute nicht zusätzlich belasten und zum anderen plattformunabhängig<br />

agieren sollten. Zur Bedarfsermittlung innerhalb der <strong>Stiftung</strong><br />

wurde im Januar <strong>2006</strong> eine seitens der Geschäftsstelle moderierte Arbeitsgruppe<br />

initiiert, deren Ergebnisse dem <strong>Stiftung</strong>srat im April <strong>2006</strong> vorgelegt werden<br />

konnten. Gleichzeitig wurden ab Juni <strong>2005</strong> weitere Modifizierungen der Haushaltssoftware<br />

HKR, die an allen Dienststellen der <strong>Stiftung</strong> im Einsatz ist, vorangetrieben,<br />

in deren Mittelpunkt u.a. die Optimierung der Erstellung des<br />

Jahresabschlusses, die Handhabung von Buchungen sowie verschiedene Verbesserungen<br />

für die Weiterverarbeitung der gespeicherten Daten stehen. Eine<br />

neue, weitestgehend überarbeitete Version HKR 2.2 konnte den Instituten Ende<br />

März <strong>2006</strong> zur Verfügung gestellt werden, die Version HKR 2.3 folgte im Dezember<br />

<strong>2006</strong>. Die Software ist speziell für die Bedürfnisse der <strong>Stiftung</strong> – kameralistische<br />

Buchführung mit Konten in verschiedenen Währungen – angefertigt<br />

worden.<br />

Im Bibliotheksbereich organisierte die Geschäftsstelle im Zuge des 94. Deutschen<br />

Bibliothekartags, der vom 15. bis 18. März <strong>2005</strong> in Düsseldorf stattfand,<br />

erstmals ein informelles Treffen aller Bibliothekare der <strong>Stiftung</strong>, die am Bibliothekartag<br />

teilnahmen. Nach einem ersten Kennenlernen hatten die Bibliothekare<br />

im Anschluss an den Bibliothekartag die Möglichkeit, die Geschäftsstelle in<br />

Bonn zu besuchen und sich untereinander auszutauschen. Themen von allgemeinem<br />

Interesse waren u.a.<br />

32<br />

• Raumprobleme in fast allen Bibliotheken;<br />

• Administration des Datenbanksystems allegro und allegro-Fortbildung;<br />

• Bereitstellung von Online- (bzw. CD-)Datenbanken und -Ressourcen.<br />

Es wurde beschlossen, ein regelmäßiges Treffen anlässlich der Deutschen Bibliothekartage<br />

zu etablieren und eine Mailingliste für alle Bibliotheksmitarbeiter<br />

der <strong>Stiftung</strong> aufzusetzen. Daraufhin wurde im Juli <strong>2005</strong> seitens der Geschäftsstelle<br />

die Mailingliste <strong>DGIA</strong>Bib aktiviert, in der zur Zeit 41 Mitglieder registriert<br />

sind. Ein zweites informelles Treffen interessierter Bibliotheksmitarbeiter fand<br />

Geschäftsstelle<br />

anlässlich des 95. Deutschen Bibliothekartags (21.–24. März <strong>2006</strong>) in Dresden<br />

statt.<br />

Seit Mai <strong>2005</strong> haben Wissenschaftler und Studierende in Deutschland unabhängig<br />

von der Zugehörigkeit zu einem Hochschulcampus Zugriff auf die Nationallizenzen<br />

der DFG (seinerzeit 18 große digitale Textsammlungen und<br />

Fachdatenbanken bekannter internationaler Wissenschaftsverlage). Die Lizenzen<br />

wurden für abgeschlossene Sammlungen erworben und stellen vor allem<br />

für die Geistes- und Sozialwissenschaften eine wichtige Forschungsressource<br />

dar. Der Online-Zugriff auf die Datenbanken steht allen Angehörigen deutscher<br />

Hochschulen sowie interessierten Einzelpersonen mit ständigem Wohnsitz in<br />

Deutschland kostenfrei zur Verfügung. Angestellte außeruniversitärer Forschungsinstitute,<br />

die nicht in Deutschland wohnen, waren zunächst von der<br />

Nutzung ausgeschlossen. Auf Anregung einiger Bibliotheksleiter hat die Geschäftsstelle<br />

ab Juli <strong>2005</strong> Kontakt zu den Initiatoren – DFG sowie beteiligte Bibliotheken<br />

– aufgenommen, um die Position der <strong>Stiftung</strong> <strong>DGIA</strong> und ihrer<br />

Mitarbeiter darzulegen und eine Nachbesserung der Lizenzverträge in diesem<br />

Sinne zu erwirken. Um der gemeinsamen Position der Auslandsinstitute in dieser<br />

Angelegenheit Nachdruck zu verleihen, wurde in Zusammenarbeit mit dem<br />

Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und einigen der geisteswissenschaftlichen<br />

<strong>Max</strong>-Planck-Institute im Februar <strong>2006</strong> ein Antrag auf Freigabe der Lizenzen<br />

für alle deutschen Mitarbeiter im Ausland an die DFG gerichtet. In Reaktion<br />

auf den Antrag wurde seitens der DFG im August <strong>2006</strong> mitgeteilt, dass eine<br />

Freischaltung aller Auslandsinstitute für den Zugang zu einem Großteil der Nationallizenzen<br />

erwirkt werden konnte.<br />

Für alle interessierten Institutsbibliotheken wurde im Dezember <strong>2006</strong> ein Vertrag<br />

zwischen DigiZeitschriften e.V. und der <strong>Stiftung</strong> <strong>DGIA</strong> geschlossen. Digi-<br />

Zeitschriften ist ein von der SUB Göttingen betreutes digitales Zeitschriftenarchiv<br />

mit derzeit rund 110 Zeitschriftentiteln aus unterschiedlichen Fachgebieten.<br />

Über einen kontrollierten Nutzerzugang können Wissenschaftler auf Kernzeitschriften<br />

der deutschen Forschung zugreifen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> – <strong>2006</strong> 33

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