DGIA-Jahresbericht 2005-2006 - Max Weber Stiftung
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Berichte aus den Instituten<br />
Drittmittel<br />
Im Berichtszeitraum unterstützten zahlreiche Einrichtungen aus Deutschland,<br />
Frankreich und der Schweiz die Arbeit des DHI Paris durch finanzielle Zuwendungen<br />
oder im Rahmen von Kooperationen durch die Übernahme von Kosten<br />
für Publikationen und zur Durchführung verschiedener Institutsveranstaltungen<br />
und Forschungsprojekte. Das DHI Paris erhielt insgesamt finanzielle<br />
Zuwendungen in Höhe von 128 T€ (<strong>2005</strong>: 54 T€; <strong>2006</strong>: 74 T€) unter anderem von<br />
der Fondation pour la protection du patrimoine culturel, historique et artisanal<br />
(Lausanne), der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, der Académie des<br />
Inscriptions et Belles-Lettres (AIBL), der Fondation Robert Schumann, der<br />
Deutsch-Französische Hochschule, der Friedrich-Ebert-<strong>Stiftung</strong>, des Deutsch-<br />
Französischen Jugendwerkes und dem CNRS.<br />
Verwaltung<br />
Der Haushalt des DHI Paris betrug im Berichtszeitraum für das Jahr <strong>2005</strong> 2.802<br />
T€ und <strong>2006</strong> 2.935 T€. Das Institut zählt derzeit insgesamt 30 Mitarbeiter, davon<br />
14 Wissenschaftler (einschließlich dem Direktor, der Leiterin der Bibliothek, dem<br />
Gastdozenten und dem Archivar). fünf Mitarbeiter sind in der Bibliothek, elf insgesamt<br />
in Verwaltung und Innerem Dienst tätig.<br />
Gesellschaft der Freunde des DHI Paris<br />
Die Gesellschaft der Freunde (Société des Amis de l’Institut historique allemand)<br />
wurde am 19. Mai 1994 als uneigennütziger Verein (Association loi de 1901) gegründet.<br />
Ihr Sitz ist im DHI Paris. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die Tätigkeit des DHI Paris zu unterstützen und dessen Wirkungskreis zu erweitern.<br />
Mitglieder der Gesellschaft der Freunde, zu denen Vertreter aus Forschung, Industrie,<br />
Handel, Diplomatie, Schulwesen und Presse zählen, nutzen das DHI, um<br />
ihre Kenntnisse der deutschen sowie der westeuropäischen Geschichte zu vertiefen.<br />
Die Gesellschaft der Freunde leistet damit einen wertvollen Beitrag zu<br />
einem verbesserten gegenseitigen Verständnis. Der Verein zählt gegenwärtig<br />
etwa 300 Mitglieder. Auch im Berichtszeitraum organisierte er Vorträge und Exkursionen,<br />
veröffentlichte die Jahresvorträge des Instituts und gab kostenlos ein<br />
94<br />
Deutsches Historisches Institut Paris<br />
in jährlichem Rhythmus erscheinendes Bulletin heraus, in dem er regelmäßig<br />
über die eigenen Veranstaltungen, die des Instituts sowie über die einschlägigen<br />
Neuerscheinungen in der Institutsbibliothek berichtet.<br />
Dem Gründungspräsidenten der Gesellschaft, Jacques Bouvet, wurde im Namen<br />
des Bundespräsidenten am 12. Oktober <strong>2005</strong> von Botschafter Klaus Neubert im<br />
Hôtel de Beauharnais das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Am 17. Mai<br />
<strong>2006</strong> übergab Bouvet den Vorsitz an Wolfgang Ebbeke, Direktor von Stihl-France<br />
und Schatzmeister der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer.<br />
Ehrungen und Preise<br />
Dr. Martin Heinzelmann wurde am 15. Dezember <strong>2005</strong> von Pierre Toubert,<br />
Membre de l'Institut, zum Chevalier dans l'Ordre des Palmes académiques ernannt.<br />
Dem Direktor des Instituts, Professor Werner Paravicini, hat der deutsche<br />
Botschafter Klaus Neubert im Hôtel de Beauharnais am 12. April <strong>2006</strong> im Namen<br />
des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Am 14.<br />
November <strong>2006</strong> wurde er zum Chevalier dans l'Ordre national de mérite ernannt.<br />
Professor Jürgen Voss erhielt am 10. Mai <strong>2006</strong> die Ehrendoktorwürde der<br />
Universität Straßburg und am 6. Juni <strong>2006</strong> für seine langjährige Tätigkeit am<br />
DHI Paris im Namen des Bundespräsidenten aus den Händen von Botschafter<br />
Neubert das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.<br />
Das Comité d’Action de la Résistance zeichnete im französischen Senat den von<br />
Christine Levisse-Touzé, Mechtild Gilzmer und Stefan Martens gemeinsam herausgegebenen<br />
Tagungsband Les femmes dans la Résistance en France (Paris,<br />
Tallandier, 2003) mit dem „Prix hors concours“ aus. Professor Malte Prietzel<br />
wurde <strong>2005</strong> im Rahmen des Concours des antiquités de la France für seine Edition<br />
Ausgewählte Werke von Guillaume Fillastre d.J., mit einer Edition der<br />
Kreuzzugsbulle Pius II Ezechielis prophete (Ostfildern, Thorbecke, 2003) die „3ème Médaille“ zuerkannt.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> – <strong>2006</strong> 95