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DGIA-Jahresbericht 2005-2006 - Max Weber Stiftung

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Vorwort<br />

Zunächst ist es jedoch ihr vorrangiges Ziel, die Außenstelle des Orient-Instituts<br />

in Istanbul zu einem selbständigen Institut auszubauen.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> hat erkannt, daß in der gegenwärtigen Umbruchsphase der deutschen<br />

Universitäten die Verbindung zu diesen weiter verbessert werden muß.<br />

Um vor allem Doktoranden die Forschungsmöglichkeiten an den Auslandsinstituten<br />

bekannt zu machen, vergibt die <strong>Stiftung</strong> seit <strong>2006</strong> Reisebeihilfen an<br />

Nachwuchswissenschaftler, die an mehreren Instituten arbeiten wollen.<br />

Um Forschungsprojekte an den <strong>Stiftung</strong>sinstituten mit solchen an deutschen<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen zu verbinden, wurde <strong>2006</strong> die Vergabe von<br />

einjährigen Forschungsstipendien beschlossen, die 2007 erstmals angetreten<br />

werden können. Die <strong>Stiftung</strong> leistet damit auch einen Beitrag zur internationalen<br />

Vernetzung deutscher geisteswissenschaftlicher Forschung.<br />

Die beiden letzten Jahre waren innerhalb der <strong>Stiftung</strong> von Bemühungen um die<br />

unbedingt notwendige Verbesserung der internen Verwaltungsstrukturen geprägt.<br />

Die abgeschlossene Prüfung der <strong>Stiftung</strong> durch den Bundesrechnungshof<br />

und die laufende Evaluierung durch den Wissenschaftsrat gaben hierzu den Anstoß.<br />

Dieser Prozeß der inneren Weiterentwicklung der <strong>Stiftung</strong>sstrukturen ist<br />

noch nicht abgeschlossen.<br />

Trotz der schwierigen Haushaltslage des Bundes konnte die <strong>Stiftung</strong> <strong>DGIA</strong> in<br />

den letzten beiden Jahren erfreulicherweise jeweils einen deutlichen Zuwachs<br />

bei der Zuwendung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

erreichen. Sie konnte dadurch nicht nur alle <strong>Stiftung</strong>sinstitute nach dem im<br />

Wirtschaftsplan vorgesehenen Umfang finanzieren, sondern auch unvorhersehbare<br />

aufwendige Mehrbelastungen, wie etwa die umfangreichen Baumaßnahmen<br />

am DHI Rom, tragen.<br />

Die großzügige Mittelzuweisung bestätigt erneut die wohlwollende Unterstützung<br />

des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und widerlegt alle<br />

Klagen darüber, die Geisteswissenschaften hätten gegenüber den Naturwissen-<br />

6<br />

Vorwort<br />

schaften strukturelle Nachteile. Dem Ministerium sei deshalb an dieser Stelle<br />

ausdrücklich gedankt.<br />

Bonn, im Juni 2007<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schieder<br />

Vorsitzender des <strong>Stiftung</strong>srats<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir im Folgenden auf die Unterscheidung der maskulinen<br />

und femininen Formen verzichtet. Die maskuline Form schließt immer auch die feminine<br />

ein.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> – <strong>2006</strong> 7

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