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DGIA-Jahresbericht 2005-2006 - Max Weber Stiftung

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Berichte aus den Instituten<br />

il sentire italiano der Accademia Nazionale dei Lincei gewählt, der 2007 durchgeführt<br />

wird. Andreas Rehberg wurde zum socio effettivo der Società Romana di<br />

Storia Patria gewählt.<br />

Ein mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz abgeschlossener Kooperationsvertrag<br />

dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, dem wissenschaftlichen<br />

Austausch und der Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher<br />

Projekte.<br />

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt im Rahmen seiner Aufgaben<br />

Stipendien zur Ausbildung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte in den Bereichen<br />

Geschichte und Musikgeschichte (in erster Linie Doktoranden). Die Stipendien<br />

werden je nach Forschungsvorhaben für einen Zeitraum von mehreren<br />

Monaten vergeben.<br />

Von den 75,5 verliehenen Stipendienmonaten des Jahres <strong>2005</strong> (2004: 75 Stipendienmonate)<br />

entfielen auf das Mittelalter 35,5 (2004: 30), auf die Neuzeit 28<br />

(2004: 33), auf die Musikgeschichte zwölf (2004: zwölf). Von den 77 Stipendienmonaten<br />

des Jahres <strong>2006</strong> entfielen auf das Mittelalter 33, auf die Neuzeit 28<br />

und 16 auf die Musikgeschichte.<br />

Bis zum Jahr 2003 vergab das DHI Rom nur gelegentlich Praktika an Studierende<br />

der Geschichte oder der Musikgeschichte. Seit 2003 wurde ein Praktikantenprogramm<br />

entwickelt, das von der Peters-Beer-<strong>Stiftung</strong> im Stifterverband für die<br />

Deutsche Wissenschaft gefördert wird. In den Jahren <strong>2005</strong> und <strong>2006</strong> absolvierten<br />

18 (davon 15 Historische Abteilung, drei Musikhistorische Abteilung) bzw.<br />

zwölf (davon neun Historische Abteilung, zwei Musikhistorische Abteilung, einer<br />

Historische Bibliothek) Studierende ein Praktikum am DHI Rom. Erstmalig wurde<br />

ein Praktikum im Bereich der Verwaltung durchgeführt.<br />

104<br />

Deutsches Historisches Institut Rom<br />

Bibliothek und EDV<br />

In den Beständen der Bibliotheken beider Abteilungen spiegelt sich das Forschungsspektrum<br />

des Instituts wider. Ihre Qualität verdanken sie auch dem Ankauf<br />

von Spezialbibliotheken, wie der Bibliothek von Duilio Susmel. Die<br />

Musikgeschichtliche Bibliothek verfügt über eine wertvolle Sammlung von mehr<br />

als 1.740 Libretti vor allem von venezianischen Opern des 17./18. Jahrhunderts<br />

und von Oratorien der gleichen Zeit. Im Archiv des Instituts befinden sich zudem<br />

wertvolle Nachlässe.<br />

In der Historischen Bibliothek stehen ein Alphabetischer und ein Systematischer<br />

Katalog zur Verfügung. Der EDV-Katalog umfasst alle Zeitschriften, die ab 1996<br />

erworbene Literatur sowie zunehmend auch Teile der älteren Bestände. Die Bibliothek<br />

ist mit Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräten, vier OPACs mit Internetanschluss<br />

sowie einem PC zur Benutzung elektronischer Medien ausgestattet.<br />

Die Neuprogrammierung des Internet-OPACs ist abgeschlossen. Hausintern<br />

werden zehn elektronische Zeitschriften angeboten; ein Zugriff auf Datenbanken<br />

im Rahmen der Nationallizenzen ist in Vorbereitung.<br />

Die Retrokonversion des Bestandes der Historischen Bibliothek wurde fortgeführt.<br />

Insgesamt konnten bis Dezember <strong>2006</strong> mehr als 25.000 neue Datensätze<br />

in den EDV-Katalog eingegeben werden.<br />

Im gesamten Berichtszeitraum wuchs der Bestand der Historischen Bibliothek<br />

auf insgesamt 161.316 Bände an (aufgeschlüsselt nach Jahren: <strong>2006</strong>: 1.833, <strong>2005</strong>:<br />

2.074). Die Zahl der laufenden Zeitschriften beträgt 659 (davon 342 italienische,<br />

189 deutsche und 128 „ausländische“) Zeitschriften. Erfreulich ist der Anstieg der<br />

Zahl der Buchgeschenke in <strong>2006</strong> auf insgesamt 445 (zum Vergleich: <strong>2005</strong>: 401,<br />

2004: 433). Die musikwissenschaftliche Bibliothek wuchs im Jahr <strong>2006</strong> um 1.001<br />

(<strong>2005</strong>: 1.374) auf 52.186 Einheiten (Bücher und Noten), der Zeitschriftenbestand<br />

auf insgesamt 404, davon 230 laufende (<strong>2005</strong>: 401, davon 227 laufende). Auch<br />

hier konnten im Jahr <strong>2006</strong> 107 Bände (<strong>2005</strong>: 130) als Geschenk entgegen genommen<br />

werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong> – <strong>2006</strong> 105

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