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Nr. 24 Donnerstag, 14. Juni 2018<br />

g<br />

Bundesheer-Panzertruppe ist Weltspitze!<br />

Österreichs Soldaten bei der „Strong Europe Tank Challenge“ erneut erfolgreich<br />

Obwohl sie mit den ältesten Panzern vom Typ Leopard 2 A4 antraten,<br />

schlugen die vier Besatzungen des Panzerbataillons 14 aus<br />

Wels im fünftägigen Wettkampf selbst mondernst ausgerüstete Konkurrenten<br />

aus Ländern wie USA, Großbritannien oder Frankreich.<br />

Parlament 7<br />

FPÖ-Verteidigungsminister Mario<br />

Kunasek kann auf seine Soldaten<br />

stolz sein: Bei der von 4. bis 8.<br />

Juni im bayerischen Grafenwöhr<br />

stattgefundenen „Strong Europe<br />

Tank Challenge“ (SETC) konnte<br />

sich die österreichische Mannschaft<br />

mit vier Panzern neuerlich<br />

unter den Weltbesten behaupten<br />

und Platz drei erringen – noch <strong>vor</strong><br />

militärischen Großmächten wie<br />

USA, Großbritannien oder Frankreich.<br />

Platz eins ging an Deutschland,<br />

Zweite wurden die Schweden.<br />

Im Vorjahr hatte Österreich<br />

erstmals teilgenommen – und gesiegt.<br />

Fünf Tage härtester Wettkampf<br />

Die SETC werden seit 2016 von<br />

der Deutschen Bundeswehr und<br />

der US Army auf dem 230 Quadratkilometer<br />

großen Truppenübungsplatz<br />

Grafenwöhr (Oberpfalz)<br />

ausgerichtet. Heuer haben<br />

Panzertruppen aus acht Staaten (inklusive<br />

Österreich) teilgenommen,<br />

darunter neben USA, Deutschland,<br />

Großbritannien und Frankreich<br />

auch Schweden, Polen und die Ukraine.<br />

Die ebenfalls angemeldete<br />

rumänische Mannschaft war nicht<br />

erschienen.<br />

In fünf Wettbewerbs-Tagen wird<br />

Panzerbesatzungen und Versorgern<br />

buchstäblich das Letzte abverlangt.<br />

Auf insgesamt 13 Stationen wird<br />

nicht nur die Treffsicherheit der<br />

Panzer einzeln und im Verband geprüft,<br />

sondern im Ernstfall ebenso<br />

lebenswichtige Aspekte wie Pistolenschießen<br />

(25 Meter), die Bewältigung<br />

eines extralangen Hindernis-Parcours<br />

(nach US-Regeln) für<br />

die Mannschaften, Bergung eines<br />

Verwundeten mittels Heranführung<br />

eines Hubschraubers, Kraft- und<br />

Ausdauerlauf mit vollem Gepäck<br />

und diversen Panzerteilen wie Abschleppseilen,<br />

das Fahren mit geschlossenen<br />

Luken und noch einiges<br />

mehr.<br />

„Wir haben seit Februar gezielt<br />

darauf trainiert und sogar die Hindernisse<br />

auf der längeren US-Hindernisbahn<br />

nachgebaut“, verrät<br />

Major Jörg Loidolt, Kommandant<br />

des Panzerbataillons 14. Neben den<br />

16 Mann Panzerbesatzung (vier<br />

Leopard 2 A4 mit je vier Mann plus<br />

zwei Reservepanzer) waren noch<br />

ein Reservemann plus 13 Versorger<br />

im Einsatz.<br />

„Uns war klar, dass wir unsere<br />

Schwächen haben, aber wir haben<br />

aus Mensch und Material das<br />

Beste herausgeholt“, sagt Loidolt,<br />

angesprochen auf die doch schon<br />

in die Jahre gekommenen Bundesheer-Leoparden,<br />

die aus den<br />

1980er-Jahren stammen. Nahezu<br />

alle SETC-Konkurrenten haben<br />

neuere Typen, was die Leistungen<br />

der Bundesheer-Mannschaften<br />

Weltspitze: Die im deutschen Grafenwöhr erfolgreichen vier Besatzungen<br />

des Panzerbataillons 14 mit ihren neuen Auszeichnungen.<br />

Foto: Bundesheer/Panzerbataillon 14<br />

Unterlegenes Material: Österreichs „Leopard 2 A4“-Kampfpanzer<br />

stammen aus den 1980er Jahren.<br />

umso mehr herausstreicht.<br />

Die insgesamt 56 in Österreich<br />

verfügbaren Leopard 2 A4 halten<br />

laut Loidolt noch etwa bis 2022 in<br />

ihrer jetzigen Form, danach strebt<br />

man mit dem deutschen Hersteller<br />

NFZ-Service: Rat für Behinderte<br />

Franz R. Dallinger<br />

Pflegegeld: Das Stiefkind<br />

der Sozialpolitik<br />

Liebe Leser, zunächst danke<br />

ich für die vielen telefonischen<br />

Kontakte, die mich seit dem ersten<br />

Erscheinen meines Artikels<br />

„Rat für Behinderte“ in der NFZ<br />

erreicht haben.<br />

Viele Anfragen betrafen das<br />

Pflegegeld, über das ich heute<br />

berichten möchte. Das Bundespflegegeld<br />

wurde auch 2018<br />

nicht erhöht. Die Sozialminister<br />

haben in den letzten Jahrzehnten<br />

das Pflegegeld nicht dem Index<br />

angepasst, sondern haben, um<br />

vielen Behinderten die Anträge<br />

zum Pflegegeld noch mehr zu erschweren,<br />

die Stufen des Pflegebedarfes<br />

erhöht.<br />

Auch diese Regierung überlegt<br />

bedauerlicher Weise, erst ab der<br />

4. Pflegestufe eine Anpassung<br />

<strong>vor</strong>zunehmen, womit wiederum<br />

ein Teil der Behinderten zum<br />

Handkuss käme.<br />

Allein der Index ist im letzten<br />

Jahrzehnt um 15 Prozent gestiegen,<br />

somit kann man sich <strong>vor</strong>stellen,<br />

was die monatlichen Beträge<br />

KMW (Krauss-Maffai Wegmann,<br />

München) eine Nutzungsverlängerung<br />

an. Um wettbewerbsfähig zu<br />

bleiben, müssen etwa Periskope<br />

oder Wärmebildkameras nachgerüstet<br />

werden. Werner Grotte<br />

des Pflegegeldes an Wert verloren<br />

haben.<br />

Die Höhe des derzeitigen Pflegebedarfs<br />

entnehmen Sie bitte<br />

nachstehender Tabelle:<br />

Ihr Franz R. Dallinger<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: Bundesheer/Panzerbataillon 14

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