HuA_Elternmagazin_Juni_18
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Kuhmilchallergie<br />
bei Babys<br />
Etwa drei bis fünf Prozent der Säuglinge in<br />
Deutschland sind allergisch gegen Kuhmilch.<br />
Babys, die ausschließlich Muttermilch erhalten,<br />
haben damit meist kein Problem. Doch was tun,<br />
wenn es mit dem Stillen nicht klappt? Welche Säuglingsnahrung<br />
ist für kleine Allergiepatienten die richtige?<br />
Eine Allergie gegen Kuhmilch ist die<br />
häufigste Allergie im Säuglingsalter.<br />
Anzeichen sind unter anderem häufige<br />
Durchfälle, Bauchweh, Hautausschläge<br />
und eine zu geringe Gewichtszunahme.<br />
Schon aus diesem Grund empfehlen<br />
Kinderärzte, möglichst vier bis<br />
sechs Monate ausschließlich zu stillen.<br />
Denn Muttermilch enthält neben dem<br />
arteigenen Milcheiweiß nur Spuren an<br />
artfremdem Eiweiß aus der Nahrung<br />
und weist dadurch ein deutlich reduziertes<br />
allergenes Potenzial auf. Und<br />
nicht nur das: Stillen hat sogar einen<br />
allergievorbeugenden Effekt, da das<br />
kindliche Immunsystem auf natürliche<br />
Weise langsam lernt, mit Fremdeiweiß<br />
umzugehen.<br />
„Wenn beim Kind der Verdacht auf<br />
eine Kuhmilchallergie besteht, sollten<br />
Eltern unbedingt den Kinderarzt<br />
Foto: pololia/stock.adobe.com; Grafik: Christine Wulf/Fotolia.com<br />
16 haut & allergie <strong>Juni</strong> 20<strong>18</strong><br />
Allergien