Endbericht Kosten-Nutzen-Analyse (PDF 5.693 KB)
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
Fachgebiet Raumplanung<br />
Aus der prognostizierten Veränderung der Güterverkehrsströme (Referenzprognose) und der<br />
unterstellten Veränderung des Verkehrsangebotes (der Infrastruktur, beim Binnenschiff die<br />
Ausbauszenarien der Donau) werden in der Folge diese Wirkungszusammenhänge von der<br />
Bestandssituation auf die künftige Situation modellhaft übertragen.<br />
In einem ersten Schritt – dem Modellaufbau – werden für den Bestand (Verkehrsnachfrage und –<br />
Verkehrsangebot) das Verkehrsangebot im Detail nach seinen <strong>Kosten</strong>komponenten analysiert,<br />
diese Komponenten modellhaft zusammen gefasst, die relativen <strong>Kosten</strong> der Verkehrsträger<br />
verglichen und darauf aufbauend der Modal Split simuliert.<br />
3.3.2 VARIANTEN UND SZENARIEN<br />
3.3.2.1 Varianten<br />
Es werden die vom Lenkungsausschuss definierten Varianten übernommen und in das<br />
Verkehrsmodell übertragen. Die große Anzahl der baulichen Varianten kann im Verkehrsmodell<br />
insofern reduziert werden, als mehrere Varianten für die Schifffahrt zu denselben<br />
Fahrverhältnissen führen.<br />
3.3.2.2 Szenarien<br />
Die Verkehrsbeziehungen der Donaugüterschifffahrt verlaufen überwiegend über sehr weite<br />
Transportdistanzen. Im Untersuchungsraum (Wien – Bratislava) beträgt die durchschnittliche<br />
Transportdistanz der Donaugüterschifffahrt 1292 km, davon werden 258 auf österreichischem<br />
Staatsgebiet und 1034 km im Ausland erbracht 8 .<br />
Tabelle 18: Donauschifffahrt im Abschnitt Wien – Bratislava: Verkehrsbereiche<br />
Jahr 2002 [1000 Tonnen] Tal Berg Insgesamt<br />
Quell-Ziel-Verkehr 706 4 465 5 171<br />
Transit 1 295 2 594 3 889<br />
Insgesamt<br />
Anteil der Verkehrsbereiche<br />
2 001 7 059 9 060<br />
Jahr 2002 [%Tonnen] Tal Berg Insgesamt<br />
Quell-Ziel-Verkehr 35,3 63,3 57,1<br />
Transit 64,7 36,7 42,9<br />
Insgesamt 100,0 100,0 100,0<br />
Quelle: Jahr 2000, Berechnung ÖIR nach STAT AUSTRIA.<br />
8 Bei den Erztransporten aus der Ukraine wurde der Direktweg über die Untere Donau unterstellt.<br />
PROJEKTWERBER: Wasserstraßendirektion VERFASSER: ÖIR<br />
April 2004 Seite 36