SP nominierte als Erste - Trienger Woche
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2<br />
BrieFKaSten<br />
Harter Kampf für Tempo-30-Zone<br />
in Büron<br />
Die Anwohner der Eichenmoosstrasse<br />
in Büron versuchen schon seit<br />
mehr <strong>als</strong> zwei Jahren die Einführung<br />
der Tempo-30-Zone zu erwirken. Bis<br />
heute ohne Erfolg, obwohl die Quartierstrasse<br />
viel und meist mit überhöhter<br />
Geschwindigkeit befahren<br />
wird. Eine erste Zusage an der Gemeindeversammlung<br />
wurde leider<br />
enttäuschend widerrufen. Die Begründung<br />
lautete, die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
sei zu niedrig. Bei<br />
der Berechnung wurden natürlich<br />
auch nichtmotorisierte Zweiräder mit<br />
einbezogen. Ein klares Desinteresse<br />
an einer Zone 30 auf der Quartierstrasse<br />
wurde von der Gemeinde Büron<br />
durch eine neu erstellte Tempo-<br />
50-Verkehrstafel bekundet.<br />
Der Ausbau der Eichenmoosstrasse ist<br />
in Bearbeitung. In Anbetracht der anstehenden<br />
Umgestaltung des Dorfzentrums<br />
inklusive Errichtung eines Strassenkreisels<br />
ist die Befürchtung, dass<br />
die parallel zur Kantonsstrasse geführte<br />
Eichenmoosstrasse <strong>als</strong> Entlastungsstrasse<br />
missbraucht wird, sehr gross.<br />
Viele Büroner geniessen regelmässig<br />
die herrlichen Spaziergänge im Moos<br />
und benützen dazu nur allzu gerne die<br />
Eichenmoosstrasse. Wenn der Verkehr<br />
noch mehr zunimmt, ist dies leider<br />
nicht mehr entspannt möglich. Tiere<br />
wurden bereits an- und totgefahren.<br />
Dies am helllichten Tag, direkt vor der<br />
Haustüre, und niemand meldete sich<br />
danach.<br />
Was ist zu befürchten, wenn im Sommer<br />
das Gras wieder hoch steht und<br />
die Strasse noch unübersichtlicher ist?<br />
Müssen Eltern um ihre Kinder bangen?<br />
Stimmt dann der schöne Slogan «Büron<br />
– ein Platz fürs Leben» noch? Wir<br />
hoffen sehr, dass Büron mit seinem<br />
Slogan weiterhin positive Schlagzeilen<br />
macht. melanie Birrer, Büron<br />
In Nottwil fehlen<br />
verdichtete Wohnzonen<br />
Am 29. März stimmen die Nottwiler<br />
über die Gesamtrevision der Ortsplanung<br />
ab. Es gibt verschiedene Gründe,<br />
diese nicht zu genehmigen. Die<br />
Gesamt revision bezieht sich auf den<br />
Neubau von fast 70 Einfamilienhäusern.<br />
Verdichtete Wohnzonen fehlen.<br />
Anzeige<br />
Forum<br />
Es wurde nie in Betracht gezogen, im<br />
Gebiet Hübeli verdichteter zu bauen<br />
und damit die W-3-Zone ideal fortzusetzen.<br />
Der Gemeinderat erwähnt in der Botschaft<br />
mehrm<strong>als</strong>, dass bei einer erneuten<br />
Ortsplanungsrevision in einigen<br />
Jahren die verdichtete Bauweise<br />
berücksichtigt werden könne. Mit der<br />
Landschaftsinitiative, die wahrscheinlich<br />
schon bald wirksam wird, werden<br />
keine weiteren Einzonungen mehr<br />
möglich sein. Raumplaner und Politiker<br />
mahnen immer wieder, mit dem<br />
Boden haushälterisch umzugehen.<br />
Mit der Neueinzonung werden fast<br />
sechs Hek taren schönes Landwirtschaftsland<br />
mit Einfamilienhäusern<br />
überbaut. Die Befürworter betonen immer<br />
wieder, dass mit dem Bau von<br />
Einfamilienhäusern die finanzielle<br />
Lage durch gute Steuerzahler verbessert<br />
wird. In den letzten 40 Jahren<br />
wurden viele Einfamilienhäuser gebaut.<br />
Der Bauboom nahm in den letzten<br />
Jahren immer mehr zu, und die finanzielle<br />
Situation wird immer<br />
kritischer.<br />
Dass die vorliegende Ortsplanung<br />
Mängel aufweist, scheint der Gemeinderat<br />
erkannt zu haben. Er hat selber<br />
ein Pro-Komitee gegründet. Auch das<br />
Versammlungsdatum wurde erst in<br />
der März-Ausgabe des Informationsblattes<br />
«Nottwil aktuell» bekannt ge-<br />
gloSSe<br />
geben, was den Kritikern vor der Versammlung<br />
keine Stellungnahmen<br />
mehr ermöglicht. Nottwil tut gut daran,<br />
die vorliegende Ortsplanung abzulehnen.<br />
rita Weingartner, nottwil<br />
Auch künftig unverbaute<br />
Naherholungsgebiete<br />
Was wir mit blossen Augen sehen, belegt<br />
die kantonale Bauzonenstatistik.<br />
Alle Gemeinden in der Region Sursee<br />
haben ihre Siedlungsgebiete stark<br />
ausgedehnt. Ein populäres Mittel zum<br />
Füllen der Gemeindekassen ist die<br />
Ansiedlung neuer, guter Steuerzahler.<br />
Die Gemeinden planen drauflos und<br />
hoffen auf eine positive Bilanz.<br />
Wachstum allein aber bringt der Gemeinde<br />
keine Qualitätssteigerung. Ein<br />
neu gebautes Quartier mit hohem Familienanteil<br />
kann beispielsweise zu<br />
einer grossen Belastung werden (Bildungskosten).<br />
Die Raumplanung der Zukunft muss<br />
stärker im Dienst der unverbauten<br />
Landschaften stehen. Ich fordere die<br />
entsprechenden Verantwortlichen<br />
auf, die Siedlungsgrenzen, welche im<br />
regionalen und kantonalen Richtplan<br />
festgehalten sind, zu respektieren und<br />
nicht wirtschaftlichen Interessen zu<br />
opfern. Beispielsweise ist bei der In-<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 15. märz 2012<br />
dustrie Nord in Sursee und mit der<br />
Gewerbezone Schäracher in Geuensee<br />
nun jeweils die Siedlungsgrenze erreicht.<br />
Dieser Siedlungstrenngürtel ist<br />
ein wertvolles Naherholungsgebiet<br />
und ein wichtiges landschaftliches<br />
Element zwischen Geuensee und Sursee.<br />
Natur können wir nicht schaffen,<br />
nur bewahren, indem wir ihr den nötigen<br />
Raum geben – für uns und für die<br />
nächste Generation.<br />
Walter rölli, Geuensee<br />
Fragwürdiges<br />
Budgetgeplänkel<br />
Das Rückweisen des Budgets 2012<br />
und der neuerliche Antrag der Planungs-<br />
und Finanzkommission, für<br />
die zweite Budgetberatung die Steuern<br />
auch bescheiden um 0.05 Einheiten<br />
nicht anpassen zu wollen, scheint<br />
mir zu kurzsichtig gedacht. Der Kantonsrat<br />
nimmt sich und dem Regierungsrat<br />
den Spielraum, den Kanton<br />
gestaltend weiterzuführen und volkswirtschaftlich<br />
vorwärts zu entwickeln.<br />
So zum Finanzieren von wichtigen Infrastrukturen<br />
(Spitäler, Tiefbahnhof,<br />
neue Wirtschaftsfakultät an der Uni,<br />
Zentralbibliothek und so weiter), von<br />
nachhaltigen Inputs in der Klimapolitik<br />
(Fördern von Energieeffizienz und<br />
Die Krähen auf der Windfahne<br />
Sturm fegt über das<br />
Land. Dunkle Wolken. Im Westen der<br />
graue Regenvorhang. Zwei Krähen<br />
torkeln im Wind über dem Spitalhochhaus,<br />
suchen Halt auf dem<br />
höchsten Punkt, Übersicht bedeutet<br />
alles. Selbst wenn der Sturm ihr Federkleid<br />
zerzaust: Es gibt nichts<br />
Grös seres <strong>als</strong> den höchsten Punkt<br />
und den Überblick über all die da<br />
unten. Selbst wenn der Wind sie von<br />
der Spitze vertreibt, dahin kehren sie<br />
zurück, zur Spitze, unermüdlich.<br />
Die rotweisse Windfahne liegt horizontal<br />
in der Luft, wie der Arm des<br />
Polizisten, der auf der Kreuzung die<br />
Richtung weist. Sie hilft dem Helipi-<br />
Aktionen<br />
der <strong>Woche</strong> 11/2012<br />
1. 30<br />
statt 2.30<br />
Mango (ohne<br />
Max Havelaar,Coop<br />
Fine Food, Primagusto<br />
und XXL),<br />
Brasilien, per Stück<br />
loten, wenn er zur Landung ansetzt.<br />
Die Krähen fliegen sie an, immer wieder,<br />
versuchen sich auf die Spitze<br />
des rotweissen Wimpels zu setzen.<br />
Doch die Fahne biegt durch, knickt<br />
ab, bietet selbst dem Fliegengewicht<br />
der schwarzen Vögel nicht Halt. Erschrocken<br />
fliegen sie jedes Mal kreischend<br />
auf, <strong>als</strong> hätten sie sich die<br />
«Finger» verbrannt, <strong>als</strong> hätte die<br />
Fahne sie abgeworfen, sie in den rauen<br />
Wind zurückgejagt.<br />
Doch sie lassen sich nicht einfach abschütteln.<br />
Sie beharren darauf, dass,<br />
was sie da entdeckt haben, ihre Windfahne,<br />
ihr Landeplatz ist. Den lassen<br />
sie sich nicht nehmen. Sie versuchen<br />
Dienstag, 13. März, bis<br />
Samstag, 17. März 2012,<br />
solange Vorrat<br />
40% % 35%<br />
Rabatt<br />
33%<br />
Rabatt<br />
1. 95 19 statt 2.95<br />
Rabatt<br />
Cherry Rispentomaten<br />
(ohne Bio),<br />
Italien/Marokko,<br />
Schale à500 g<br />
(100 g=–.39)<br />
10CFWMKQ6AQBAEXzSbnmOPYSTBEQTBryFo_q9YcIg2VZVe18gJ3-ZlO5Y9GGxG4sW4RsMw6mGSE3sNKFzAMsGZs6m0X0-tAA21vw1BCd7hBJBqR9XO8j4MNnxJ93k9Pry_eIAAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDQx0TWyNDMxNAcAS3y-3Q8AAAA=<br />
5. 95<br />
statt 9.40<br />
Coop St. Galler<br />
Kalbsbratwurst,<br />
4x140 g<br />
(100 g=1.06)<br />
es näher bei der Fahnenstange. Die<br />
eine setzt sich auf die Spitze der Stange<br />
selbst, wird weggeblasen, da sie<br />
sich nicht festhalten kann, kehrt zurück<br />
und findet präzis den Rand des<br />
Sackes, wo der Wind nichts mehr gegen<br />
sie ausrichten kann. Die andere<br />
setzt sich daneben. Sie liegen weich,<br />
bleiben sitzen, bis ein Windstoss beide<br />
wieder durch die Luft wirbelt.<br />
Später, <strong>als</strong> der Sturm Regenvorhänge<br />
durch die Landschaft schiebt und die<br />
Menschen da unten in ihre Hütten<br />
treibt, tauchen die Vögel ins dichte<br />
Geäst der Tannen weg, in denen sie<br />
Frühling für Frühling ihr Nest bauen<br />
und sich der Lust der Aufzucht von<br />
1/2<br />
Preis<br />
7. 95<br />
statt 16.–<br />
Coop Rindshack-<br />
�eisch, Schweiz/<br />
Deutschland,<br />
2x500 g<br />
in Selbstbedienung<br />
1/2<br />
Preis<br />
erneuerbaren Energien) oder zum<br />
Schuldenabbau.<br />
Gerade die beiden Mitteparteien CVP<br />
und FDP müssten hier wegweisender<br />
im Sinne einer Vorwärtsstrategie entscheiden.<br />
Leider herrscht rechts aussen<br />
die irrige Meinung vor, dem Staat<br />
gegebenes Geld wäre «verschleudertes<br />
Geld». Dabei wirkt doch jeder Staatshaushalt<br />
wie ein Transformator zugunsten<br />
der Volkswirtschaft, für Gewerbe,<br />
Dienstleistungen und Arbeitsplätze<br />
bei staatlichen Diensten (Spitäler,<br />
Bildung und so weiter) und in den<br />
Regionen. Er kann auch für eine nachhaltige<br />
Umwelt- und Klimapolitik fördernd<br />
sein.<br />
Nach Steuerreduktionen der letzten<br />
Jahre wäre derzeit eine bescheidene<br />
Steuererhöhung (solange vorübergehend<br />
nötig) zweifellos für die Mehrzahl<br />
der Steuerpflichtigen vertretbar. Auch<br />
müssten dann staatliche Aufgaben<br />
nicht gekürzt oder gar ganz gestrichen<br />
werden (zum Beispiel ab 2012 die sozial<br />
und regionalpolitisch begründeten<br />
Wohnbaubeiträge ins Berggebiet).<br />
Auch könnte auf ein höheres Bussenbudget<br />
verzichtet werden. Namentlich<br />
von den Fraktionen CVP und FDP erhoffe<br />
ich deshalb spürbare Courage<br />
zum Weiterentwickeln unseres Kantons<br />
im Dienste unserer Gesellschaft<br />
und Volkswirtschaft. aloiS hodel,<br />
ehemaliGer Grossrat CVP, eGolzwil<br />
Jungen hingeben. Im Wind- und Regenschatten<br />
sammeln sie sich für<br />
ihre nächsten Abenteuer, wenn die<br />
Welt wieder ganz ihnen gehört und<br />
sie wieder lachen und schreien über<br />
das geschäftige Treiben tief unter ihnen.<br />
Auch auf Windfahnen ist Verlass,<br />
wenn man sich an die Fahnenstange<br />
hält. Sie sind bloss ein bisschen weniger<br />
stur und bleiben offen für die<br />
Welt der Stürme, die ihnen durch den<br />
Sack blasen. Und wer weiss, wieder<br />
wird am Ende der Fahnenstange ein<br />
Vogel sitzen und seine Freiheit geniessen,<br />
die Freiheit, mit den Elementen,<br />
die ihn umgeben, zu spielen.<br />
per kg<br />
16.–<br />
statt 32.–<br />
Coop Naturafarm<br />
Quick-Rollschinken<br />
vom Stotzen, ca. 1kg<br />
Willi Bürgi, sursee