SP nominierte als Erste - Trienger Woche
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15. März 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / SeMpacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 9<br />
«Diese Zahlen spiegeln das Vertrauen»<br />
raiffeiSen trotz gegenWind glauben bankleitung und VerWaltungSrat an ModerateS WachStuM<br />
Verlässlichkeit, nähe und Sicherheit<br />
zählt die raiffeisenbank zu<br />
ihren trümpfen. die raiffeisenbank<br />
Surental-Wiggertal steigerte<br />
damit im letzten Jahr ihren<br />
betriebsertrag auf 11,3 Millionen<br />
franken. auch im laufenden<br />
Jahr will man moderat wachsen.<br />
Trockene Zahlen zu präsentieren, das<br />
lockt niemanden hinaus. Wer aber, wie<br />
es die Raiffeisenbank Surental-Wiggertal<br />
am letzten Freitagabend wieder<br />
einmal vorlebte, sein Jahresergebnis<br />
mit einer Unterhaltungsbandgarniert,<br />
der kann die<br />
1500 Sitzplätze der<br />
Stadthalle locker<br />
füllen. Den <strong>als</strong> Informationsveranstaltungbezeichneten<br />
Anlass<br />
nutzten Verwaltungsratspräsident<br />
Roland Steinmann<br />
und Bankleiter<br />
Ruedi Küng zur<br />
Präsentation der<br />
positiven Zahlen<br />
aus dem vergangenen<br />
Geschäftsjahr.<br />
Den Hauptgang<br />
aber bestritten die<br />
seit 35 Jahren erfolgreichen«Calimeros»<br />
und die gut gelaunten Raiffeisenbank-Mitglieder<br />
beim Tanzen.<br />
hart am Wind segeln<br />
In seiner Tour d’horizon durch das<br />
Jahr 2011 betonte Roland Steinmann<br />
die Werte der Raiffeisenbank. «Verlässlichkeit,<br />
Nähe und Sicherheit gehören<br />
dazu», sagte er. Es sei auch kein<br />
Zufall, dass die Uno das Jahr 2012<br />
zum Jahr der Genossenschaften erkoren<br />
habe. Obwohl Steinmann bekannt<br />
gab, dass er an ein moderates Wachstum<br />
seiner Bank glaube, und dies mit<br />
dem stabilen Konsum im Marktgebiet<br />
unterlegte, schaut er skeptisch auf<br />
2012. «Sicher ist nur die Unsicherheit»,<br />
meinte er dazu. Er rechnet mit<br />
starkem Gegenwind. «Umso wichtiger<br />
ist, dass wir hart am Wind segeln.»<br />
notenstein ohne risiko<br />
Zur Sorge um die kürzlich gegründetete<br />
Notenstein Bank, ein hunderprozentiges<br />
Tochterunternehmen der Raiffeisenbank<br />
Schweiz, beruhigte<br />
Steinmann: «Raiffeisen<br />
Schweiz trägt<br />
das Risiko.» Ausgeschlossen<br />
sei,<br />
dass die Mitglieder<br />
haftbar gemacht<br />
werden können.<br />
Der Verwaltungsratspräsidentvermeldete<br />
danach<br />
noch den Rücktritt<br />
des 62-jährigen<br />
Verwaltungsrats<br />
Peter Steiger. Der<br />
einstige Präsident<br />
der Darlehenskasse<br />
Schlierbach ist<br />
vor einem Jahr<br />
nach Oberkirch gezogen.<br />
«Ich war<br />
gerne im Verwaltungsrat,<br />
aber jetzt<br />
sollen neue Kräfte nachkommen», begründete<br />
er seinen Entscheid.<br />
Danach erläuterte Ruedi Küng, der<br />
Vorsitzende der Bankleitung, einige<br />
Zahlen. 12’547 Personen – 271 mehr<br />
<strong>als</strong> ein Jahr zuvor – seien Mitbesitzer<br />
der Raiffeisenbank Surental-Wiggertal.<br />
«Diese Zahl spiegelt das Vertrauen<br />
in Raiffeisen», meinte er. Sehr erfreulich<br />
sei auch, dass es der Bank gelungen<br />
sei, den Betriebsertrag von 10,9<br />
Millionen auf 11,3 Millionen Franken<br />
zu steigern. Die Bilanzsumme betrug<br />
per Ende 2011 630 Millionen Franken,<br />
29 Millionen mehr <strong>als</strong> 2010. Dunkle<br />
Wolken sieht Küng jedoch im Zinsengeschäft<br />
aufziehen. «Hier verspüren<br />
auch wir den zunehmenden Margendruck»,<br />
erklärte er.<br />
bruttogewinn auf 5,3 Millionen<br />
Möglich sei auch, dass die sechs Prozent<br />
Zins auf den Anteilscheinen der<br />
Mitglieder in Gefahr kommen. «Die<br />
Höhe des Zinses könnte im nächsten<br />
Jahr ein Thema werden», so Ruedi<br />
Küng. Trotzdem: Der Bruttogewinn<br />
der Raiffeisenbank Surental-Wiggertal<br />
konnte wiederum erhöht werden. Um<br />
Im Mai macht das Baulüüt Pause<br />
gaStronoMie Mit der penSionierung Von Werner grüter Wird uMgebaut<br />
die pensionierung von Wirt Werner<br />
grüter vom «baulüüt» nutzt<br />
der campus Sursee für einen 6,5<br />
Millionen teuren neubau. Von<br />
Mai 2012 bis im März 2013 ist<br />
das restaurant geschlossen.<br />
«Es ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt<br />
für eine umfassende Renovation», erklärt<br />
Doreen Teichert, stellvertretende<br />
Leiterin Hotellerie im Campus. Die<br />
Bausubstanz des 1981 eröffneten Restaurants<br />
im Ausbildungszentrum der<br />
Baumeister sei nicht mehr gut. Von<br />
Mai 2012 bis März 2013 wird für das<br />
ganze Restaurant mit rückwärtigen<br />
Räumen am selben Ort ein Neubau erstellt.<br />
Das neue Restaurant «Baulüüt»<br />
wird 90 Plätze, eine Bar (60 Plätze)<br />
und eine Terrasse mit Garten (100 bis<br />
120 Plätze) haben. Investiert werden<br />
6,5 Millionen Franken, wie Doreen<br />
Teichert verrät. Transparenz und<br />
Licht, Grosszügigkeit, fliessende<br />
räumliche Übergänge sollen das umgebaute<br />
Restaurant prägen. Ausdruck<br />
davon ist auch die einsehbare Küche,<br />
die mit einem Holzgrill konzipiert ist.<br />
eine bar ist ein bedürfnis<br />
«Unsere vielen Gäste fragen seit Jahren<br />
nach einer Bar. Es ist ein Bedürfnis»,<br />
sagt Teichert. Neu wird das Restaurant<br />
mit einem Fumoir mit 20<br />
Plätzen ausgestattet. Die Architekten<br />
erklären den Umbau: «Der Standort<br />
’Baulüüt’ wird – <strong>als</strong> wichtiges Element<br />
des Campus Sursee – durch den<br />
geplanten Baukörper neu definiert.»<br />
Ein eigener Eingang gehöre dazu. Die<br />
bisherige interne Verbindung werde<br />
in ihrer Wichtigkeit zurückgenommen<br />
und diene noch <strong>als</strong> sekundärer Zugang<br />
und <strong>als</strong> verbindendes Element<br />
zum Hauptgebäude des Campus. Eröffnet<br />
wird das «Baulüüt» nach dem<br />
«Ich war gerne im<br />
Verwaltungsrat, aber<br />
jetzt sollen neue<br />
Kräfte kommen.»<br />
peter Steiger, oBeRKiRch<br />
anna und Werner Grüter haben ab mai wieder mehr Zeit füreinander. Sti<br />
Facelifting am 8. März 2013. Dann ist<br />
das Restaurant voll integriert in das<br />
Seminarzentrum; heute ist es eine<br />
Tochterorganisation mit eigener AG.<br />
Das mache Sinn, da das Baulüüt eine<br />
gute Ergänzung zum restlichen gastronomischen<br />
Angebot sei. «Der Name<br />
bleibt bestehen, weil er in der Region<br />
sehr gut eingeführt ist. Das Logo und<br />
den Auftritt passen wir an», weiss Doreen<br />
Teichert. Im Baulüüt Ausgabe<br />
2013 werden zehn bis zwölf Mitarbeiter<br />
angestellt.<br />
ferien und freizeit geniessen<br />
Eine Anna und einen Werner Grüter<br />
werden kaum mehr auf der Lohnliste<br />
zu finden sein. Das derzeitige Wirtepaar<br />
mit Wohnsitz in St. Erhard feiert<br />
nämlich am kommenden 9. Mai Abschied.<br />
Werner Grüter wird kurz danach<br />
65 Jahre alt und freut sich auf die<br />
Pensionierung. «Nach 13 Jahren im<br />
Roland Steinmann (links), Präsident des Verwaltungsrats der Raiffeisenbank Surental-<br />
Wiggertal, sowie Ruedi Küng, Vorsitzender der Bank. Foto thomaS StillhaRt<br />
Baulüüt und vorher 20 Jahren im Restaurant<br />
Kreuz in Knutwil wollen wir<br />
aufhören», sagt er. Ferien und Freizeit<br />
geniessen. Es sei eine wundervolle<br />
Arbeit gewesen, und er habe den Gästen<br />
immer wieder eine Freude bereiten<br />
können. «Nach der Pensionierung<br />
kann ich aber viele Sachen machen,<br />
für die ich bisher keine Zeit gehabt<br />
habe», so Werner Grüter. Und er zählt<br />
auf: «Auf die Jagd gehen, Golfen, Konzerte<br />
besuchen, in Vereinen mitmachen<br />
und aktiv am gesellschaftlichen<br />
Leben teilnehmen.» Werner Grüter betont,<br />
dass er ohne seine Frau nie hätte<br />
so erfolgreich wirten können.<br />
Wer die Nachfolge von Werner und<br />
Anna Grüter im «Baulüüt» übernehmen<br />
wird, ist noch nicht bekannt. Die<br />
neuen Stellen werden im Mai 2012<br />
ausgeschrieben. Geplanter Stellenantritt<br />
sei auf Ende Jahr geplant, erzählt<br />
Doreen Teichert. thoMaS Stillhart<br />
460’000 Franken auf 5,3 Millionen<br />
Franken. In der Region Sursee hat<br />
Werner Birrer die Arbeit <strong>als</strong> Senior-<br />
Kundenberater auf der Bankstelle Sursee<br />
2011 aufgenommen. Und Linda<br />
Huber, die bereits ihre Lehre bei der<br />
Raiffeisenbank in Sursee erfolgreich<br />
abgeschlossen hat, holt sich nun an<br />
gleicher Stätte ihre erste praktische<br />
Berufserfahrung. Am Schluss erwähnte<br />
Ruedi Küng noch die im August<br />
stattfindende Pensionierung von Otto<br />
Brönnimann aus Mauensee. Der ehemalige<br />
Präsident des Tennisclubs Sursee<br />
hat vorerst noch die vor 13 Jahren<br />
geschaffene Stelle für die interne Kontrolle<br />
inne. thoMaS Stillhart<br />
Am SBB-Schalter<br />
Rechnungen zahlen<br />
SurSee die post und die Sbb<br />
starten einen pilotversuch. kunden<br />
können ihre rechnungen am<br />
Sbb-Schalter begleichen. ob das<br />
ein bedürfnis ist, testen die beiden<br />
unternehmen ein Jahr lang.<br />
Ab sofort wird im Bahnhof Sursee versuchsweise<br />
eine neue Dienstleistung<br />
angeboten. Post und SBB wollen mit<br />
einem Pilotversuch herausfinden, ob<br />
ein Kundenbedürfnis nach Einzahlungen<br />
am SBB-Schalter besteht. Das Angebot<br />
richtet sich besonders an die<br />
Pendler, welche diese Dienstleistung<br />
auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem<br />
Heimweg in Anspruch nehmen können.<br />
Neben dem Kundenbedürfnis<br />
und der Kundenakzeptanz sollen<br />
auch Fragen der Logistik, der Informatik<br />
und der Sicherheit geklärt werden.<br />
bar und per karte möglich<br />
Der Versuch ermöglicht den Kunden,<br />
Einzahlungen für die Schweiz mit<br />
orangen oder roten Einzahlungsscheinen<br />
in Franken zu tätigen. Dabei werden<br />
sowohl Bargeld <strong>als</strong> auch die<br />
Postcard akzeptiert. Ausland-Einzahlungen,<br />
Einzahlungsscheine sowie Bezahlungen<br />
in Euro und die Verwendung<br />
von Maestro- und Kreditkarten<br />
sowie Reka-Checks <strong>als</strong> Zahlungsmittel<br />
sind nicht möglich. Die Limite bei<br />
Barzahlungen liegt bei 10’000 Franken<br />
pro Einzahlungsschein. pd<br />
Durchs Holzlabyrinth<br />
büron aM 16. und 17. Juni geWerbeauSStellung<br />
büron open lädt Mitte Juni zur<br />
gewerbeausstellung ein. in einem<br />
labyrinth durch die Sägerei<br />
Wyss sollen die besucher das<br />
gewerbe künstlerisch erleben.<br />
Wer Martina Grossenbacher, die Präsidentin<br />
des örtlichen Gewerbevereins<br />
Büron Open kennt, ist wenig erstaunt<br />
über ihr neuestes Kind. Zusammen<br />
mit dem Vorstand, bestehend aus Walter<br />
Kirchhofer, Urs Dubach, Lisbeth<br />
Schwegler und Pirmin Wüest, hat sie<br />
ein Konzept für die Gewerbeausstellung<br />
2012 aufgestellt, das seinesgleichen<br />
sucht. Die Aussteller präsentieren<br />
sich in spezieller Form. «Jeder soll<br />
seinen Betrieb mit einem auf sich bezogenen<br />
Kunstgegenstand zeigen», erklärt<br />
sie kurz die Idee. Kein aufwendig<br />
gestalteter Stand, nichts mit<br />
Spielchen oder Videoanimationen.<br />
ein hochgenuss der Sinne<br />
Die Ausstellung findet am <strong>Woche</strong>nende<br />
vom 16. und 17. Juni in der Halle<br />
der Sägerei Wyss statt. Die Besucher<br />
betreten die Halle und schlängeln sich<br />
durch ein eigens für die Ausstellung<br />
aufgebautes Holzlabyrinth. Mitten darin<br />
treffen sie auf die Kunstgegenstände<br />
der Aussteller. «Wir wollen die Besucher<br />
zum Staunen bringen, sie<br />
sollen sich begegnen und über das Geschehene<br />
schmunzeln können», hofft<br />
Martina Grossenbacher. Ein Hochgenuss<br />
für alle Sinne, verspricht die OK-<br />
Präsidentin der <strong>als</strong> «Büron Art» bezeichneten<br />
Ausstellung.<br />
Diese Idee ist früh geboren. Das OK<br />
hat danach Rat bei Wetz gesucht, den<br />
sie auch <strong>als</strong> Gastaussteller gewinnen<br />
wollten. Es brauche ihn nicht, das<br />
Konzept sei so gut, habe er ihnen geantwortet,<br />
berichtet Grossenbacher.<br />
Ratschläge an die Aussteller erteilen<br />
erfolge<br />
anwaltspatent, obergericht<br />
des kantons luzern<br />
• Michèle Baumgartner, Sursee<br />
Qualitätslabel holzbau plus<br />
Partnerschaftliche Unternehmenskultur<br />
und Personalführung<br />
• Hecht Holzbau AG, Sursee<br />
auch die ortsansässigen Künstler Peter<br />
Sager und Heinz Kirchhofer.<br />
25 firmen an «büron art»<br />
«Natürlich haben wir unterschiedliche<br />
Reaktionen erhalten», sagt Martina<br />
Grossenbacher. Einige mögliche<br />
Aussteller gelte es noch von der<br />
Kunstobjekt-Idee zu überzeugen. Zuversichtlich<br />
ist sie dennoch, dass rund<br />
25 Aussteller mitmachen.<br />
Wer das Holzlabyrinth «bezwungen»<br />
hat, trifft sich in der Begegnungszone<br />
mit den Ausstellern. Ausserhalb der<br />
Sägerei-Halle laden sieben Beizlis der<br />
Dorfvereine zum Verweilen. «Mit ihrem<br />
Gewinn füllen sie einen Fonds<br />
für Vereinsanschaffungen in der Mehrzweckhalle»,<br />
erklärt Grossenbacher.<br />
Am Sonntagmorgen wird ein Gottesdienst<br />
auf dem Areal gefeiert. Ganz<br />
speziell freut sich Martina Grossenbacher<br />
auf den Samstagabend. Kurz vor<br />
22 Uhr will sie noch ein Feuerwerk<br />
zünden lassen. thoMaS Stillhart<br />
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