SchlossMagazin Fünfseenland Juli 2018
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22 | genuss | Die Kunst des Grillens<br />
Die Kunst des Grillens<br />
Von butterzart bis knusprig-kross<br />
Nicht nur in den USA ist Brutzeln unter freiem Himmel ein echter Volkssport, sondern<br />
auch hierzulande. Doch gleichzeitig ist Grillen eine Kunst: Damit das perfekte Steak<br />
oder aromatische Gemüsespieße gelingen, müssen einige Dinge beachtet werden.<br />
Wir führen Sie in die Geheimnisse der Grillkunst ein.<br />
foto pixabay<br />
Zur WeiSSglut<br />
bringen<br />
Obwohl wir heute auf eine Vielzahl an Grillsystemen zurückgreifen<br />
können, ziehen zahlreiche Hobby-Griller immer<br />
noch den Holzkohlegrill vor. Wer ihn verwendet,<br />
sollte darauf achten, dass die Holzkohle den gesamten Boden bedeckt. So<br />
sorgt man für ausgewogen durchgeglühte Holzkohle. Ist sie entzündet, muss<br />
sie die Wärme halten. Am besten wird der Grill dann für ein paar Minuten zugedeckt.<br />
Nach einer Weile bildet sich auf der Holzkohle eine dünne Schicht weißer<br />
Asche. Bevor die ersten Steaks auf dem Grill landen, sollten etwa 30 bis 40<br />
Minuten vergehen.<br />
Wohltemperiert<br />
und trocken<br />
Bevor Fleisch und andere Köstlichkeiten auf dem Grill<br />
landen, sollte man sicherstellen, dass diese Raumtemperatur<br />
haben. Geht es darum, Wurstwaren und Fleisch vor<br />
dem Braten anzuschneiden, so scheiden sich die Geister: Viele sind der Ansicht,<br />
das Fleisch würde auf diese Weise trocken werden, während andere davon<br />
Marinade versus Rub<br />
Der Unterschied zwischen einer Marinade und<br />
einem Rub ist schnell erklärt: Ein Rub ist eine<br />
Trockenmarinade fürs Grillgut. Rubs bestehen<br />
aus verschiedenen trockenen Gewürzen, die in<br />
das Fleisch (vorsichtig!) einmassiert werden.<br />
Durch das Grillen bei indirekter Hitze (damit<br />
die Kräuter im Rub nicht anbrennen) wird das<br />
Fleischstück von außen mit einer leckeren<br />
würzigen Kruste überzogen und bleibt im Inneren<br />
herrlich saftig.<br />
Im Gegensatz dazu kommen bei der Marinade<br />
neben leckeren Gewürzen und Kräutern auch<br />
Öl, Essig oder Zitronensaft zum Einsatz. Bei<br />
einer selbstgemachten Marinade sollte das<br />
Grillgut – ob Fleisch, Fisch oder Gemüse – am<br />
besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen<br />
können. Marinaden sind für das direkte<br />
Grillen bei hohen Temperaturen geeignet.