17.12.2012 Aufrufe

Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

einhalb Stunden Zeit zur freien Verfügung. Um 10 Uhr<br />

starteten wir zum Orientierungslauf im Wald neben dem<br />

Pfadihuus. Der Betreuer war sehr zufrieden, da wir jeden<br />

Posten gefunden hatten und viele eine gute Zeit gelaufen<br />

waren. Es hat uns viel Spass gemacht. Etwas nach 12.00<br />

Uhr erschienen alle frisch geduscht zum Mittagessen. Es<br />

gab Brot, Fleisch, Käse und Tee. Am Nachmittag malten<br />

wir die Bilder fertig. Um 17.00 Uhr trafen wir uns zur<br />

Rangverkündigung des OL. Bei den Jungen gewann Moses<br />

das Kinoticket, bei den Mädchen Susanna, Géraldine<br />

und Kübra. Anschliessend grillierten wir. Während Herr<br />

Treschl sich ums Feuer kümmerte, ging es in der Küche<br />

beim allgemeinen Salatrüsten hoch her. Am Abend fuhren<br />

einige nach Zürich in den Ausgang, und die Nachtruhe<br />

war ausnahmsweise erst um 24.00 Uhr.<br />

Marietta B<strong>am</strong>ert und Pui Law<br />

2.4<br />

Amsterd<strong>am</strong>: Bildungsreise 3CFB – Leitung: Felix Epprecht,<br />

Peter Litscher<br />

Die Wetteraussichten für die bevorstehende Bildungsreise<br />

sehen ja nicht gerade vielversprechend aus. Bei dichtem<br />

Nebel landen wir <strong>am</strong> frühen Sonntagmorgen in Amsterd<strong>am</strong>.<br />

Aber dann verwöhnt uns entgegen aller Prognosen<br />

während des ganzen Aufenthaltes ein freundlich-mildes<br />

Herbstwetter mit viel Sonne und einigen schnell dahinziehenden<br />

Wolken. Durch eine belebte Innenstadt schleppen<br />

wir unser Gepäck zur Unterkunft, bedroht und bedrängt<br />

vom alles beherrschenden Veloverkehr, begleitet von den<br />

drei überall präsenten Kreuzen des Stadtwappens sowie<br />

des aktuellen Slogans: „I ♥ <strong>am</strong>sterd<strong>am</strong>”.<br />

Unser Hans Brinker Hotel: einfach, (ziemlich) sauber,<br />

zweckmässig, in jugendlichem Graffiti-Look und zentral.<br />

Von hier aus starten die Schüler/-innen mit Stadtplan und<br />

Reiseführer ihre Erkundungen, um in den folgenden Tagen<br />

ihre Kolleginnen und Kollegen zu den Attraktionen<br />

der lebhaften Stadt an der Amstel führen zu können.<br />

Am Montagmorgen geht ein erster Spaziergang durch<br />

das westliche Zentrum: alte Architektur, auf ehemaliges<br />

Schwemmland gebaut und deshalb teilweise in bedrohliche<br />

Schieflage geraten, junges Design und schillernde<br />

Schaufenster. Vorbei <strong>am</strong> ordinären Rotlichtviertel um die<br />

Oude Kerk zum imposanten Nobelhotel im prächtigen<br />

Jugendstilgebäude der ehemaligen Schiffahrts-Kontorei.<br />

Der Spaziergang endet beim Wissenschafts- und Technologiemuseum<br />

NEMO, gestaltet von Renzo Piano (Paul-<br />

Klee-Zentrum Bern), gebaut wie der riesige Bug eines<br />

Ozeand<strong>am</strong>pfers. Am Nachmittag spazieren wir durch<br />

das südliche Zentrum, durch den stillen Begijnhof zum<br />

2 F M S<br />

Jüdischen Viertel und beenden den Rundgang mit einem<br />

Besuch im Wohn- und Atelierhaus von Rembrandt Harmensz<br />

van Rijn.<br />

Der Dienstag bringt uns dann hinaus aus der lebhaft-lauten<br />

Stadt in das ruhige, kleinstädtische Haarlem mit seiner<br />

gewaltigen St. Bravo Kerk. Von da fahren wir mit dem Zug<br />

weiter nach Zandvoort, Amsterd<strong>am</strong>s Badeort an der Nordsee<br />

mit seinen unendlich weiten Stränden. Ein scharfer<br />

Wind treibt hohe Wellen gegen die Dünen – und für ein<br />

Bad im Meer ist es dann doch allen zu kalt.<br />

Am Mittwochmorgen sind wir unterwegs im Grachtengürtel:<br />

belebte Wasserstrassen, alte Brücken, prächtige<br />

Backsteinfassaden mit unterschiedlichsten Giebelformen.<br />

Wir sehen das Anne-Frank-Haus, das Tulpenmuseum und<br />

beschliessen den Spaziergang beim Fotomuseum FOAM,<br />

in das sich ein paar Neugierige hineinwagen. Der warme<br />

sonnige Nachmittag ist gerade ideal für eine Grachtenrundfahrt,<br />

bei der wir vom Wasser aus viele Orte noch<br />

einmal sehen, die wir zuvor auf unseren Streifzügen erkundet<br />

haben. Für den Rest des Nachmittags tauchen die<br />

Schüler/-innen ein in das vitale und pulsierende Leben im<br />

Zentrum der Stadt, wo immer ein intensiv-süsslicher Duft<br />

gerauchter Joints schwebt, wo die grandiosen Einkaufsstrassen<br />

mit all den wunderbaren Geschäften und Verführungen<br />

locken und so wahrscheinlich den nachhaltigsten<br />

Eindruck der ganzen Reise hinterlassen werden …<br />

In eine ganz andere Welt geraten jene Schüler/-innen, die<br />

sich im Anne-Frank-Haus mit dem ergreifenden Einzelschicksal<br />

aus dem dunkeln Kapitel des Dritten Reiches und<br />

der jüdischen „Endlösung” auseinandersetzen.<br />

Bevor wir <strong>am</strong> Donnerstagabend mit einem komfortabeln<br />

Airbus der Swiss zurückfliegen, gibt der Tag noch einmal<br />

Gelegenheit, das grosse Kulturangebot der Stadt zu nutzen:<br />

Je nach Interesse entscheiden sich die Schüler/-innen für<br />

das Van-Gogh-Museum, für Rembrandts „Nachtwache”<br />

im Rijksmusem oder sie treffen Ob<strong>am</strong>a in Mad<strong>am</strong>e Tussauds<br />

Wachsfigurenkabinett.<br />

Prof. Felix Epprecht<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!