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Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

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strengender wird, sich festzuhalten, fangen auf<br />

einmal alle an zu schreien. „Spring, Spring!“, aber<br />

ich kann mir nicht vorstellen, einfach da runterzuspringen,<br />

ohne dass irgendetwas passiert.<br />

Durch mein Zögern sind wir schon weit auf den<br />

See hinausgefahren und da die anderen nicht länger<br />

warten wollen – und auch keine Lust haben,<br />

wieder so weit ans Ufer zurückzuschwimmen –<br />

geben sie mir einen kleinen Stubs, rufen: „Doch,<br />

das kannst du!“, und ich tauche unter. Ungefähr<br />

zehn Meter hinter dem Schiff tauche ich wieder<br />

auf und bin froh, dass ich es geschafft habe.<br />

Wir jubeln und schreien uns jedes Mal zu, denn<br />

es ist – auch wenn man es schon öfters gemacht<br />

hat – immer wieder aufregend und gibt einem<br />

schon fast eine Art „Kick“. Wir schwimmen ganz<br />

gemütlich wieder zurück ans Ufer und sind, als<br />

wir ankommen, ziemlich erschöpft. Das Erste,<br />

was wir danach immer machen: Wir gönnen uns<br />

ein Eis, das dort wirklich köstlich ist. Meine Lieblingssorte<br />

wird in der Zeit Mango.<br />

So vergehen die Tage wirklich schnell. Wenn ich<br />

<strong>am</strong> Nachmittag frei habe, gehen wir immer an<br />

den See. Wir machen wieder die Sache mit dem<br />

Schiff oder gehen auch einmal schwimmen wie<br />

normale Leute. Manchmal fahre ich alleine nach<br />

Vevey in ein riesiges Einkaufszentrum „shoppen“<br />

oder mit Arbeitskollegen nach Lausanne. Wir<br />

gehen alle zus<strong>am</strong>men Pizza essen, schauen uns<br />

die WM an, machen kleine Partys, spielten Ping<br />

Pong oder fahren Tretboot. Es gibt immer irgendetwas<br />

zu tun. Die Zeit vergeht wirklich wie im<br />

Flug, auch während der Arbeit, denn im Sommer<br />

ist im Hotel <strong>am</strong> meisten zu tun. Es ist immer voll,<br />

und wir haben darüber hinaus auch viele Hochzeiten,<br />

was wirklich ziemlich anstrengend ist, weil<br />

zu diesen Anlässen immer sehr viele Leute auf<br />

einmal kommen und natürlich alle auch etwas zu<br />

trinken wollen. Und Getränke ausschenken, das<br />

ist meine Aufgabe. Kurz: Es gibt für uns alle immer<br />

genug zu tun, und wir sind froh, wenn endlich<br />

Feierabend ist.<br />

Die Zeit vergeht wie im Flug, und plötzlich sitze<br />

ich wieder im Auto und kann es noch gar nicht<br />

fassen, dass ich schon wieder zurückfahre. Natürlich<br />

freue ich mich, dass Papa wieder neben mir<br />

sitzt und ich bald meine F<strong>am</strong>ilie wiedersehe, aber<br />

ich werde auch Cully und alle meine Freunde dort<br />

vermissen. Ich denke noch einmal über alles Er-<br />

3 W M S<br />

lebte nach und stelle fest, dass es besser gewesen<br />

ist, als ich vorher gedacht hatte. Es war wirklich<br />

eine tolle Erfahrung, und es hat mir in vielen Bereichen<br />

etwas gebracht: Meine Französischkenntnisse<br />

haben sich verbessert, ich habe gelernt, wie<br />

man arbeiten muss und auch wie es ist, ganz für<br />

mich allein verantwortlich zu sein und auf mich<br />

selbst aufpassen zu müssen. Es war wirklich toll.<br />

Doch jetzt fahre ich erst einmal drei Stunden zurück<br />

in die Ostschweiz und geniesse wieder mein<br />

Zuhause.<br />

Sarah Diel 1CWE<br />

Wohnhaus der F<strong>am</strong>ilie Stadler<br />

Kuhstall<br />

3.4.2<br />

Mein Romandie-Aufenthalt in Villars-Tiercelin<br />

„Hallo“, hören wir eine sympathische Männerstimme<br />

rufen, als wir – meine Mutter und ich<br />

– die Metrostation „Les Croisettes“ oberhalb von<br />

Lausanne verlassen. Die Stimme gehört Roland<br />

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