Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl
Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl
Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl
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5 D r e a m o F F a m e - D a s m u s i c a l<br />
5 D r E a M o F F a M E – D a S M u S i c a l<br />
5.1<br />
„Dre<strong>am</strong> of F<strong>am</strong>e“ – Das Musical<br />
Es sollte eine Veranstaltung sein, durch die sich die<br />
Schule in all ihren Facetten der Öffentlichkeit präsentieren<br />
und zugleich zeigen konnte, wie sich ihr<br />
Leitbild in der Praxis umsetzen lässt. Prof. René<br />
Wolfer beschreibt den schwierigen Weg, der <strong>am</strong><br />
Ende zu einer begeisternden Aufführung des Musicals<br />
„Dre<strong>am</strong> of F<strong>am</strong>e“ führte:<br />
„Dre<strong>am</strong> of F<strong>am</strong>e“ – ein wahrgewordener Traum<br />
Die Idee geisterte schon vor etwa sechs <strong>Jahr</strong>en<br />
durch die Gänge der <strong>Kantonsschule</strong> <strong>am</strong> <strong>Brühl</strong>.<br />
Warum nicht einmal ein Schulmusical inszenieren?<br />
Doch es sollten noch ein paar <strong>Jahr</strong>e vergehen,<br />
bevor sich im Herbst 2007 eine kleine Schar<br />
Lehrkräfte aus den Bereichen Deutsch, Musik,<br />
Gestalten, Tanz und Theater vers<strong>am</strong>melte<br />
und beschloss, es den anderen <strong>Kantonsschule</strong>n<br />
gleichzutun und ein Musical auf die Bühne zu<br />
bringen. Etwas schwieriger gestaltete sich die<br />
Suche nach einem geeigneten Stück. Man wollte<br />
zwar von den anderen Schulen lernen, indem<br />
man sich mit den entsprechenden Musical-<br />
Machern traf, doch in Bezug auf Stil und Inhalt<br />
wollte man eigene Wege gehen. An einem dritten<br />
oder vierten Nachtessen konnte man endlich<br />
auf den Entscheid anstossen: Man wollte die<br />
Geschichte des Films „F<strong>am</strong>e“ adaptieren und<br />
daraus ein eigenes Stück entwickeln.<br />
Diese Geschichte von jungen Talenten, die an einer<br />
„High School“ für darstellende Künste ihre<br />
Ausbildung machen, wies den Vorteil auf, dass<br />
die Handlung nur lose durch die Ausbildungsjahre<br />
strukturiert ist. So konnte man problemlos<br />
die eine oder andere Figur streichen oder ersetzen.<br />
Ausserdem konnten so die meisten Schauspieler<br />
Gleichaltrige spielen, deren Probleme sie<br />
aus dem Alltag kannten, was ihr Spiel authentischer<br />
machen sollte. Nicht zuletzt konnte man<br />
bei der Popmusik des Films und dem rockigen<br />
Sound des Musicals die eine oder andere Anleihe<br />
machen, was eine interessante Mischung<br />
ergeben sollte.<br />
In den folgenden Sitzungen stellte sich eine kreative<br />
Ernsthaftigkeit ein, galt es doch, einen Projektbeschrieb<br />
zu verfassen, der nicht zuletzt ein<br />
Budget über einen sechsstelligen Betrag enthalten<br />
und ohne den man keine finanzielle Unterstützung<br />
vom Lotteriefonds bekommen würde.<br />
In der Jugendbeiz – der ehemaligen Talhofturnhalle<br />
– fand man einen fast idealen Spielort. Bald<br />
schon mussten Vorgehen und Auswahlkriterien<br />
für das schulinterne Casting festgelegt werden,<br />
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