17.12.2012 Aufrufe

Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

Jahresbericht vorletztes Jahr - Kantonsschule am Brühl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1DWE<br />

1CWE<br />

1EWE<br />

geworden … “, „ …habe die welsche Kultur kennen gelernt…“,<br />

„… war für mich eine neue Lebenserfahrung …“<br />

etc., um nur einige Rückmeldungen zu zitieren.<br />

Mit der Reform der WMS auf Beginn des Schuljahres<br />

2011/2012 wollen wir den Praxisbezug noch stärken, indem<br />

wir im zweiten <strong>Jahr</strong> – also noch vor dem einjährigen<br />

Praktikum – integrierte Praxisteile anbieten. Es kann sein,<br />

dass die Schülerinnen und Schüler eine Miniunternehmen<br />

führen und ein echtes Produkt oder eine richtige Dienstleistung<br />

verkaufen müssen. D<strong>am</strong>it wollen wir den komplexen<br />

kaufmännischen Ablauf praxisnah trainieren und<br />

die Eigenständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein<br />

stärken.<br />

Prorektor Prof. Dr. André Straessle<br />

Die neuen WMS-Klassen<br />

3 W M S<br />

3.2<br />

Ein neuer Standardlehrplan für die Wirtschaftsmittelschule<br />

Auch heute gibt es noch <strong>Kantonsschule</strong>n, bei denen jede<br />

Lehrkraft speziell für ihre Klasse eine Maturaprüfung<br />

schreibt. Andere <strong>Kantonsschule</strong>n, wie die KSB, bieten eine<br />

„Hausmatura“ an. Das bedeutet, dass in einer Schule alle<br />

Parallelklassen eines <strong>Jahr</strong>ganges eine einheitliche Abschlussprüfung<br />

schreiben. In der Wirtschaftsmittelschule führen<br />

wir im Rechnungswesen und in den Sprachen (Korrespondenz)<br />

auch einheitliche Zwischenprüfungen für alle Klassen<br />

eines <strong>Jahr</strong>ganges durch. Das ist natürlich nur möglich, wenn<br />

die Fachlehrkräfte nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichten,<br />

der genügend detailliert formuliert ist. Während<br />

sich die Mittelschulen gegenüber zentralen Prüfungen skeptisch<br />

zeigen, ist eine einheitliche zentrale Abschlussprüfung<br />

in der kaufmännischen Lehre mehrheitlich akzeptiert. Da<br />

sich die Wirtschaftsmittelschule mit der aufgezwungenen<br />

Reform noch mehr in Richtung Berufsbildung bewegt, ist<br />

künftig auch eine Diskussion zu zentralen Abschlussprüfungen<br />

zu erwarten.<br />

Zurzeit allerdings können Berufsmaturitätsschulen eine<br />

eigene Abschlussprüfung verfassen und/oder in den Sprachen<br />

die Abschlussprüfung durch ein internationales Diplom,<br />

z. B. C<strong>am</strong>bridge First Certificate oder DELF B2 ersetzen.<br />

Parallel zu den kaufmännischen Berufsschulen hat<br />

das Bundes<strong>am</strong>t für Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />

einen schweizweit einheitlichen Lehrplan für die Erlangung<br />

des eidgenössisch anerkannten Fähigkeitszeugnisses „Kaufmann/Kauffrau“<br />

an Vollzeitschulen durchgesetzt. Der Standardlehrplan<br />

gibt sowohl bei den Lernzielen als auch beim<br />

Qualifikationsverfahren zum Teil anspruchsvolle Ziele im<br />

Bereich der Handlungskompetenzen vor, die in einer Vollzeitschule<br />

nicht immer leicht umsetzbar sind. Der Kanton<br />

St. Gallen hat deshalb eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!