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Podenco-Hilfe-Lanzarote eV - Dortmunder & Schwerter ...

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26<br />

Ein Jahr geht zu Ende<br />

Am Ende eines Jahres darf man<br />

zurückblicken auf zwölf ereignisreiche<br />

Monate.<br />

Für manchen Zeitgenossen war es<br />

ein gutes Jahr mit frohen Tagen,<br />

glücklichen Geburten, bestandenen<br />

Prüfungen und überstandenen<br />

Schwierigkeiten. Oder es war<br />

ein trauriges Jahr mit menschlichen<br />

Verlusten, Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen<br />

Einschränkungen.<br />

Oder es war ein Jahr wie jedes andere,<br />

vermeintlich ein Jahr ohne<br />

Höhepunkte, geprägt durch das<br />

tägliche Ein und Aus und manchmal<br />

doch nur die Ruhe vor dem Sturm.<br />

Das Jahr 2010 war für Huckarde<br />

ein Jubiläumsjahr. Mancher hat es<br />

genutzt, um mit Freunden in den<br />

gemeinsamen Erinnerungen zu<br />

kramen oder um wieder einmal<br />

die vergilbten Fotos hervorzuholen<br />

von der guten alten Zeit mit den<br />

Freunden und Verwandten und<br />

den schönen Festen. Ach, weißt Du<br />

Ev. Kirche 1898-1978<br />

ST. Urbanus um 1899<br />

noch? Man hat sich erinnert an den<br />

Festumzug 1960, bei dem das ganze<br />

Dorf auf den Beinen war. Jeder<br />

fühlte sich angesprochen von den<br />

Themen der 1150 Jahrfeier und der<br />

Gewerbeverein sorgte dafür, dass<br />

alle Geschäfte in ihren Auslagen Erinnerungsstücke<br />

aus der Huckarder<br />

Vergangenheit präsentierten.<br />

Man kannte sie noch, die Bilder aus<br />

dem Jahr 1985, als zur 1125 Jahrfeier<br />

der Eindruck von der Stilllegung<br />

der Zeche Hansa noch frisch<br />

war und man doch noch Schützenfeste<br />

feiern konnte.<br />

Auch heute im Zeitalter der Eventkultur<br />

gibt es noch den Seitenblick<br />

in das liebevoll dekorierte Schau-<br />

fenster der örtlichen Apotheke,<br />

das frisch gebackene Jubiläumsbrot<br />

nach alten Rezepten und mit<br />

Zutaten, die sorgsam ausgesucht<br />

wurden. Die Händler und Gaukler<br />

machten noch ihre Späße im<br />

Schatten der Kirche und die Ver-<br />

eine präsentieren ihr Programm in<br />

der Alten Schmiede oder auf dem<br />

Marktplatz. Es war vor allem den<br />

Kirchengemeinden zu verdanken,<br />

dass die Momente von Feierlichkeit<br />

von Momenten der Einkehr und<br />

Nachdenklichkeit unterbrochen<br />

wurden. Doch eines soll uns noch<br />

erinnern an dieses Jahr. Ein Blick<br />

zurück, wie er früher einmal üblich<br />

war. Etwas nostalgisch mag er anmuten,<br />

aber Nostalgie ist in Jubiläumsjahren<br />

erlaubt. Im 19. Jhd. hat<br />

es sie gegeben, die Schmuckblätter<br />

mit ihren Ortsansichten, die einen<br />

Blick auf die Sehenswürdigkeiten<br />

ermöglichen, die den Bogen spannen<br />

von den „Guten alten Zeiten“<br />

in die heutige Welt.<br />

Die älteste Ansicht von Huckarde<br />

mit den idyllischen Fachwerkhäusern<br />

hatte um 1830 der Lehrer<br />

Hermann Pötting gemalt. Foto-<br />

Huckarde um 1830<br />

Alte Schmiede 1905-1999<br />

grafie und Zeichnung zeigen die<br />

einstige ev. Kirche am Wengeplatz<br />

und die St. Urbanus Kirche im his-<br />

torischen Ortszentrum. Bei den Kirchengemeinden<br />

ist nicht alles geblieben,<br />

wie es einmal war. Doch<br />

auch in den neuen Gotteshäusern<br />

am Erpinghof und in St. Christophorus<br />

wird weiter gebetet für den<br />

Frieden und die Menschlichkeit.<br />

Zeche Hanse um 1873<br />

Die Darstellung der Zeche Hansa<br />

stammt aus dem Jahr 1873, vier<br />

Jahre nachdem hier die ersten Kohlen<br />

gefördert werden konnten.<br />

Die Zeche hatte Huckarde groß<br />

gemacht, geblieben von ihr ist die<br />

„Alte Schmiede“, in der engagierte<br />

Bürger die Dorfgemeinschaft und<br />

ihre Vereine stärken. Das Backsteingebäude<br />

aus dem Jahr 1905<br />

wird hier in restauriertem Zustand<br />

gezeigt.

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