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Reichswaldblatt Dezember 2017

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Christbaumaktion 2018 zugunsten von „Im Fahrtwind e.V.“ und „Schutzengel gesucht e.V.“<br />

Am Samstag, dem 13. Januar 2018 findet ab 8.00 Uhr die traditionelle<br />

Christbaumsammlung der CSU unter Leitung von Thomas Schneele<br />

in Feucht und Moosbach statt. Die Abholgebühr betragt 3 € pro<br />

Baum und kommt den beiden gemeinnützigen Vereinen „Schutzengel<br />

gesucht“ und „Im Fahrtwind e.V.“ zugute.<br />

„Im Fahrwind“ wurde von einigen Bikern, Motorradinteressierten und Eltern<br />

von Kindern mit Behinderungen ins Leben gerufen, um Fahrten mit Motorrädern,<br />

Gespannen und Trikes für Menschen mit Behinderungen und für kranke<br />

Kinder zu veranstalten. Gut 30 Mitglieder und weitere ehrenamtliche Biker<br />

zählt der Verein, dem der Markt Feucht kostenlos Lagerraum in der Wilhelm-<br />

Baum-Sporthalle zur Verfügung gestellt hat. Hier werden unter anderem 150<br />

Helme und 150 Jacken in allen Größen gelagert, die dann bei den Ausfahrten<br />

Verwendung finden. „Damit können wir kranken Kindern und Menschen mit<br />

Behinderungen auf unseren Fahrten fröhliche und unvergessliche Momente<br />

ermöglichen, die ihnen lange in Erinnerung bleiben. Sie können sich einige<br />

Zeit fühlen wie wir Biker und die Freiheit auf zwei oder drei Rädern bei den<br />

Touren genießen.“ so der erste Vorsitzende Alexander Gerlovic. Alle im Verein<br />

und alle Fahrer arbeiten ehrenamtlich, und Geldspenden sind natürlich gerne<br />

gesehen. Sie verwendet „Im Fahrtwind“ für den Zukauf von Schutzausrüstung,<br />

Versicherungen und sonstige Anschaffungen, die für den reibungslosen<br />

Ablauf der Fahrten Verwendung finden.<br />

Der Verein „Schutzengel gesucht e.V.“ mit Sitz in Schwabach kümmert sich<br />

seit dem Kriegsende im ehemaligen Jugoslawien um Waisenkinder und Familien.<br />

1999 wurde in Bosnien-Herzegowina<br />

das Kinderheim „Centar Duga“ ( „Haus Regenbogen“) bei der Stadt Bihac<br />

gebaut, wo 24 Kinder aus Familien mit desolaten wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

und Waisenkinder betreut werden. In den mittlerweile 15 Jahren des<br />

Bestehens von Centar Duga wurden mehrere hundert Kinder aufgenommen<br />

und betreut, bis sie an Adoptiveltern oder Pflegefamilien vermittelt wurden,<br />

in anderen sozialpädagogischen Einrichtungen unterkamen oder das Familienprojekt<br />

„Duga Care“ des Vereins so weit erfolgreich war, dass manche<br />

Kinder wieder in die eigenen Familien zurückkehren konnten. Insgesamt<br />

wurde rund ein Drittel der Kinder von bosnischen Familien adoptiert, ein<br />

weiteres Drittel konnte wieder in die eigene Familie zurückkehren. Die<br />

notwendigen Geldmittel für die in Bosnien Tätigen und den Unterhalt der<br />

Gebäude kommen ausschließlich aus Spendengeldern. Die beste und effektivste<br />

Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen in wirtschaftlich schwachen<br />

und Krisenländern ist immer noch die Hilfe vor Ort.<br />

Näheres zu den Vereinen und die Möglichkeiten, sie zu unterstützen, findet<br />

man unter www.im-fahrtwind.de bzw. www.schutzengel-gesucht.de<br />

Herbert Bauer<br />

SPD Feucht<br />

Kläranlage auf dem richtigen Weg<br />

Zur Vorbereitung der Haushaltsberatungen besuchte die SPD-Fraktion<br />

das Feuchter Klärwerk. Der Leiter der Kläranlage Gerhard Bauer<br />

erläuterte Aufbau und Investitionsvorhaben in seinem Bereich.<br />

Etwa 1,5 Millionen € wurden in den vergangenen sechs Jahren in die Runderneuerung<br />

des Faulturms, in die Klärbecken, in das Rechenwerk und mehr<br />

investiert. Mit dem Resultat, dass die Kläranlage gut funktioniert und deshalb<br />

nur noch eine geringe Abwassergebühr von unter 35.000 € für die Nutzung<br />

des Gauchsbachs zur Einleitung des geklärten Abwassers zu entrichten ist.<br />

Für die Qualität der Arbeit der Kläranlage spricht auch, dass Geruchsbelästigungen<br />

kein Thema sind.<br />

Durch die Renovierung des Faulturms konnte die Menge des Klärgases erhöht<br />

werden. Dieses wird in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung<br />

genutzt. 60 % des Eigenbedarfs an Strom kann damit gedeckt<br />

werden und auch die Wärme kann für die Prozesse im Klärwerk gut genutzt<br />

werden. Abgefackelt wird in Feucht kein Klärgas, betonte Gerhard Bauer.<br />

<strong>2017</strong> und 2018 werden für die Erneuerung der elektrischen Schaltanlage<br />

etwa eine halbe Million Euro ausgegeben. Für die nächsten Jahre soll die<br />

Entsorgung des Klärschlamms verbessert werden. Etwa 850 t Klärschlamm<br />

fallen jährlich an, müssen mit LKW abgeholt, dann gepresst, getrocknet und<br />

letztlich verbrannt werden. Dies kostet die Gemeinde fast 150.000 € pro Jahr.<br />

Eine eigene Schlammpresse kann die abzutransportieren Mengen verringern.<br />

Diese enthält dann aber immer noch 65 - 75 % Wasser. Zurzeit wird mit<br />

einer Pilotanlage in Hassfurt untersucht, ob eine Schlammtrocknung auch für<br />

Feucht rentabel ist. Sie würde das Schlammvolumen, das abgeholt werden<br />

muss, auf etwa 140 t pro Jahr reduzieren und so auch die Anwohner am<br />

Josef-Schlosserweg vom LKW-Verkehr spürbar entlasten.<br />

Die SPD-Fraktion begrüßt die geplanten Investitionen und sieht unser Klärwerk<br />

auf dem richtigen Weg. Sie dankte dem Leiter der Kläranlage Gerhard<br />

Bauer für seine Erläuterungen.<br />

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