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AJOURE´ Men Magazin Oktober 2018

Jan Josef Liefers ist unser Cover-Star im Oktober, der und im Inteview Rede und Antwort steht. AJOURE´ Men ist alles, was ein Mann braucht. Die brandneuen Styles, Trends und alles um das Thema MEN-Lifestyle. Wir zeigen euch die tollsten Autos und alles aus der Technik Welt. AJOURE´ Men bringt euch immer auf den neuesten Stand - schneller als alle anderen!

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AJOURE / LIEBE & BEZIEHUNG<br />

AJOURE / SPORT<br />

Foto: cristovao31 / stock.adobe.com<br />

Der Körper als Ganzes<br />

Einen flachen Bauch bekommst du nur<br />

in Folge von Gewichtsabnahme. Diese<br />

erreichst du, indem du konsequent deine<br />

gesamten Muskelgruppen trainierst und<br />

ein Kaloriendefizit über einen längeren<br />

Zeitraum einhältst. Sich beim Sport auf<br />

lediglich eine Körperpartie zu konzentrieren<br />

ist nicht sinnvoll, da der Körper<br />

das Fett nicht punktuell verbrennen kann.<br />

Wer am Tag 1000 Sit-ups macht, mag mit<br />

der Zeit trainierte Bauchmuskeln bekommen,<br />

jedoch werden diese unter einer<br />

Schicht aus Fett nicht sichtbar sein.<br />

Der beste und effektivste Weg einen schönen<br />

und flachen Bauch zu bekommen, ist<br />

mit dem Kraftsport anzufangen. Aber<br />

eines vorneweg: Der Bauch ist lediglich<br />

ein Teil des Gesamtbildes. Wer mit dem<br />

Muskelaufbau beginnt, sollte seinen Körper<br />

ganzheitlich in seinen Trainingsplan<br />

einbeziehen. So werden Dysbalancen,<br />

Körperfehlhaltungen und auch optische<br />

Unregelmäßigkeiten vermieden. Und<br />

mal ehrlich: Was bringt einem das stählernste<br />

Sixpack, wenn unterhalb dieses<br />

Prachtexemplars lediglich zwei Storchenbeine<br />

klappern.<br />

Das Training<br />

Für Einsteiger eignet sich ein Ganzkörpertraining<br />

im Fitnessstudio. Hier<br />

werden, vor allem mit Hilfe der Grundübungen<br />

wie Klimmzüge, Kreuzheben,<br />

Kniebeugen, Bankdrücken und dem<br />

Schulterdrücken, alle Körperpartien<br />

gleichmäßig bearbeitet. Der Vorteil der<br />

Grundübungen ist, dass du neben den<br />

Hauptmuskeln, die du treffen möchtest,<br />

wie zum Beispiel der Brust beim<br />

Bankdrücken, noch zusätzliche Helfermuskelgruppen<br />

mitarbeiten müssen. So<br />

entstehen im Körper eine gleichmäßige<br />

Grundrobustheit und Stabilität.<br />

Und wo ist hier das Bauchtraining? Es ist<br />

in den Übungen involviert. Der Bauch<br />

arbeitet bei diesen Übungen als Stabilisator<br />

und wird automatisch mittrainiert.<br />

Es gibt sogar Kraftsportler, die aufgrund<br />

dieser Tatsache ganz und gar auf isolierte<br />

Bauchübungen verzichten. Natürlich<br />

kannst du diese aber trotzdem in dein<br />

Workout einbauen, wenn du möchtest.<br />

Achte jedoch unbedingt darauf, dir alle<br />

Übungsausführungen bei einem ausgebildeten<br />

Trainer in deinem Studio korrekt<br />

zeigen zu lassen. So stellst du sicher,<br />

dass Verletzungen und Langzeitschäden<br />

aufgrund von Fehlhaltungen vermieden<br />

werden. Hast du nach einigen Monaten<br />

einen gewissen Trainingsfortschritt erzielt,<br />

kannst du darüber nachdenken,<br />

deinen Trainingsplan aufzusplitten. Eine<br />

beliebte Variante ist hier die Aufteilung in<br />

Ober- und Unterkörpertraining. Wie der<br />

Name schon sagt, werden beide Bereiche<br />

einzeln am jeweiligen Trainingstag beansprucht,<br />

die Intensität und die Anzahl<br />

der Übungen steigen und es werden neue<br />

Wachstumsreize für die Muskeln gesetzt.<br />

Du kannst deinen Kraftsport noch mit<br />

Cardioeinheiten sinnvoll abrunden, um<br />

deine Kalorienverbrennung noch weiter<br />

anzukurbeln.<br />

Die Ernährung<br />

Noch wichtiger als das Training ist die<br />

Einhaltung eines gesunden Ernährungsplanes.<br />

Von nun an sollten eiweißreiche<br />

Produkte, viel frisches Obst und Gemüse<br />

und Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln,<br />

Vollkornreis, Vollkornnudeln und Vollkornbrot<br />

deine Mahlzeiten bestimmen.<br />

Damit deine Bauchmuskeln mit der Zeit<br />

immer sichtbarer und ausgeprägter werden,<br />

musst du ein Kaloriendefizit einhalten.<br />

Dieses sollte nicht zu hoch sein,<br />

sinnvoll ist ein Defizit von 300 bis 400<br />

Kalorien am Tag. Wie hoch die Kalorienzufuhr<br />

am Ende ist, ist individuell und<br />

von vielen Faktoren wie Alter, Größe,<br />

Gewicht und deiner sportlichen Aktivität<br />

abhängig. Es gibt diverse Internetseiten<br />

und Apps für das Smartphone, auf denen<br />

du deinen eigenen Kalorienbedarf bequem<br />

berechnen lassen kannst.<br />

Die Bausteine der Muskeln sind die<br />

Proteine. Es wird zwischen dem etwas<br />

schneller verdaubaren Whey- und dem<br />

länger im Organismus enthaltenen Caseinprotein<br />

unterschieden. Die für den<br />

Muskelaufbau benötigte Proteinzufuhr<br />

beträgt etwa 1,5-2,5 Gramm Eiweiß pro<br />

Kilogramm Körpergewicht. Dies bedeutet,<br />

dass ein Mann der 75 Kilogramm<br />

schwer ist, am Tag zwischen 112,5 und<br />

187,5 Gramm Eiweiß zu sich nehmen<br />

sollte. Lebensmittel mit einem hohen<br />

Proteingehalt sind weißes, mageres<br />

Fleisch, Fisch, Magerquark, Hüttenkäse<br />

und Hülsenfrüchte.<br />

Je mehr Muskelmasse du aufbaust, umso<br />

höher ist dein Energieverbrauch. Sprich,<br />

dein Körper benötigt mehr Brennstoff,<br />

um die hart aufgebaute Muskelmasse<br />

erhalten zu können. Dies bedeutet auch,<br />

dass du bei einem entsprechenden Trainingsfortschritt<br />

genau so viel oder sogar<br />

mehr essen kannst als vorher, ohne wieder<br />

an Gewicht zuzunehmen.<br />

Die Ruhephasen<br />

Essenziell ist ebenfalls das Einhalten der<br />

Ruhephasen. Zwischen zwei Trainingstagen<br />

sollten mindestens 24 Stunden Pause<br />

liegen. Im Training werden lediglich die<br />

Reize für die Fettverbrennung und das<br />

Muskelwachstum gesetzt, welche dann<br />

tatsächlich in der Regeneration stattfinden.<br />

Gerade Anfänger sprühen zunächst<br />

vor Euphorie und würden am liebsten jeden<br />

Tag trainieren. Jedoch brauchen Sehnen,<br />

Bänder, Knochen und Muskeln erst<br />

einmal Zeit, um sich an die ungewohnte<br />

Belastung gewöhnen zu können. Damit<br />

bei jeder Einheit und auch im Alltag genügend<br />

Energie zur Verfügung steht, sollte<br />

auch ein ausreichender Schlaf von ca. 8<br />

Stunden pro Nacht gegeben sein.<br />

Die Kontinuität<br />

Gewicht verlieren und seinen Bauch wegtrainieren<br />

kann jeder. Es werden aber nur<br />

diejenigen Erfolg haben, die am Ball bleiben.<br />

Wer sich dafür entscheidet mit dem<br />

Training anzufangen, trifft eine langfristige<br />

Entscheidung. Es wird mitunter Wochen<br />

und Monate dauern, bis du dein Ziel<br />

erreicht hast. Der Schlüssel dafür ist Wille,<br />

Disziplin und Kontinuität. Kleine Resultate<br />

werden rasch kommen und dich<br />

weiter anspornen und motivieren.<br />

Besonders die Trainingstage, an denen<br />

man am liebsten zu Hause auf der Couch<br />

bleiben würde, sind die wichtigsten. Sie<br />

bringen dich weiter und du wirst dir<br />

später einmal selbst dankbar dafür sein,<br />

dich aufgerafft zu haben. Das Schöne ist,<br />

dass du es selbst in der Hand hast etwas<br />

zu ändern, wenn du unzufrieden bist. Du<br />

kannst noch heute damit beginnen und<br />

den ersten Schritt auf dem Weg zu einem<br />

komplett neuen Lebensgefühl und Selbstbewusstsein<br />

gehen.<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 77 | OKTOBER <strong>2018</strong>

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