AJOURE´Magazin Oktober 2018
AJOURE´ ist alles, was eine Frau braucht. Die brandneuen Styles und Trends der Mode - Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen! Entdecke jetzt die AJOURE´Oktober Ausgabe mit Cover-Star Karoline Schuch
AJOURE´ ist alles, was eine Frau braucht. Die brandneuen Styles und Trends der Mode - Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen! Entdecke jetzt die AJOURE´Oktober Ausgabe mit Cover-Star Karoline Schuch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AJOURE AJOURE / LIEBE / FITNESS & BEZIEHUNG & FOOD<br />
Fotos: ngo Bartussek; Paul / stock.adobe.com<br />
dem Frau sich entweder ganz<br />
Mainstream ins Fitnessstudio<br />
begibt, Zuhause oder während<br />
des Laufs einige Übungen macht,<br />
oder sich eine Sportart sucht,<br />
welche die Muskeln wachsen<br />
lässt. Crossfit eignet sich besonders<br />
gut, da hier neben der Kraft<br />
auch das Gleichgewicht und die<br />
Koordination geschult wird. Zu<br />
besseren Leistungen bringt dich<br />
auch das sogenannte HIIT (High<br />
Intensive Intervall Training), bei<br />
dem sich in schnellen Abfolgen<br />
sehr intensive Übungen aneinanderreihen.<br />
Der Puls wird so<br />
ordentlich in die Höhe getrieben,<br />
ganz wie die Hindernisse während<br />
des Wettkampfs es tun.<br />
Lauftechnik<br />
Ja, eine gute Lauftechnik ist immer<br />
wichtig, ganz gleich wie<br />
die Strecke auch aussehen mag.<br />
Doch wenn du dich über sandige<br />
und schlammige Wege kämpfst<br />
und durch Wassergräben rennst,<br />
wirst du dankbar sein für eine<br />
Technik, mit der du nicht nur<br />
Energie sparst, sondern auch<br />
ärgerliche Verletzungen durchs<br />
Umknicken vermeidest. Um an<br />
der eigenen Lauftechnik zu arbeiten,<br />
empfiehlt sich das klassische<br />
und vielen Läufern schon<br />
altbekannte Lauf-ABC.<br />
Verschiedene<br />
Strecken und<br />
Untergründe<br />
Hier gilt: je mehr du ausprobierst,<br />
desto weniger kann dich<br />
während des Wettkampfs böse<br />
überraschen. Lauf doch statt<br />
auf Asphalt wenn möglich mal<br />
im Wald oder auf Sand. Läuferinnen<br />
ohne Meer in greifbarer<br />
Nähe können sich hierzu auf<br />
einen Spiel- oder Sportplatz begeben,<br />
um dort wenigstens ein<br />
paar Meter im Sand auf- und<br />
abzulaufen. Im Wald kannst du<br />
schon beginnen, die dort natürlich<br />
gegebenen Hindernisse zu<br />
bezwingen. Ein Sprung über den<br />
Wassergraben, zwischendurch<br />
kurz auf liegenden Baumstämmen<br />
balancieren, oder mal den<br />
flachen Weg verlassen und über<br />
Steine und Äste rennen, all das<br />
wird deine Koordination und<br />
dein Gleichgewicht enorm verbessern.<br />
Der Wald bietet zudem<br />
noch einen weiteren Vorteil,<br />
denn dort finden sich genau wie<br />
während des Extrem-Hindernislaufs<br />
verschiedene Untergründe,<br />
an die sich deine Füße erst einmal<br />
gewöhnen müssen. Denn es<br />
ist für die Fußmuskulatur deutlich<br />
anstrengender, über kleine<br />
Steine zu laufen und bei jedem<br />
Schritt anders aufzusetzen, als<br />
die gewohnte Asphaltstrecke<br />
entlangzutrotten. Hieran solltest<br />
du dich gewöhnen, um deine<br />
Füße während des Wettkampf<br />
nicht zu überlasten.<br />
Training mit<br />
nasser Kleidung<br />
Keine Sorge. Patschnass durch<br />
die Gegend torkeln musst und<br />
solltest du auch nicht, ansonsten<br />
startest du deinen Hindernislauf<br />
noch erkältet. Du kannst dir allerdings<br />
ziemlich sicher sein,<br />
dass du am Tag X nass werden<br />
wirst, und zumindest an die<br />
nassen Schuhe solltest du dich<br />
schon einmal gewöhnen (und<br />
bei der Gelegenheit direkt merken,<br />
ob deine Laufschuhe nass<br />
noch etwas taugen). Nach einem<br />
entspannten Lauf könntest du<br />
beispielsweise mal deine Füße<br />
ins Wasser tauchen und dann<br />
weitere 10 Minuten damit trainieren.<br />
Ernährung<br />
Um das anstrengende Training<br />
vor dem Extrem-Hindernislauf<br />
nicht durch falsche Ernährung<br />
zunichte zu machen, solltest du<br />
etwas darauf achten, was du zu<br />
dir nimmst. Eine allgemeine gesunde<br />
Ernährung ist natürlich<br />
wichtig, und nach den Krafteinheiten<br />
solltest du proteinhaltige<br />
Nahrungsmittel zu dir nehmen,<br />
um den Muskelaufbau zu unterstützen.<br />
Einige Tage vor dem<br />
Wettkampf gilt es dann, die<br />
Kohlenhydratspeicher aufzufüllen,<br />
bekannt ist unter Läufern<br />
die „Pasta-Party“ am Abend davor.<br />
Wenige Stunden vor Beginn<br />
des Wettkampfs kannst du einen<br />
kleinen zuckerreichen Snack zu<br />
dir nehmen, wie eine Banane<br />
oder einen Müsliriegel. Essen<br />
während des Hindernislaufs<br />
könnte sich etwas schwierig gestalten,<br />
es sollte jedenfalls wasserdicht<br />
verpackt werden.<br />
Ausrüstung<br />
Für deinen Extrem-Hindernislauf<br />
solltest du dir atmungsaktive<br />
Funktionskleidung kaufen,<br />
falls du diese nicht sowieso besitzt,<br />
denn sie trocknet deutlich<br />
schneller als Baumwolle. Leichte<br />
Laufschuhe mit sehr gutem Profil<br />
helfen dir, nicht ins Schlittern<br />
zu kommen. Manche Athleten<br />
tragen bei diesen Wettkämpfen<br />
auch gerne Handschuhe, um<br />
sich die Hände beim Klettern<br />
nicht aufzuschürfen. Ebenfalls<br />
empfehlenswert ist enge Kleidung,<br />
mit der du nirgendwo<br />
hängenbleiben kannst.<br />
Wichtig für den<br />
ersten Lauf<br />
Um bei deinem ersten Extrem-Hindernislauf<br />
auch wirklich<br />
Spaß zu haben, solltest du<br />
noch ein paar Dinge beachten.<br />
Zuallererst darfst du dich bei der<br />
Wahl des Wettkampfs auf keinen<br />
Fall nur an der Länge der Strecke<br />
orientieren, bzw. du solltest<br />
eine kürzere Strecke wählen, als<br />
du bei normalen Straßenwettkämpfen<br />
laufen würdest. Auch<br />
wenn du geübte Halbmarathonläuferin<br />
bist, kann ein 20 km<br />
langer Extrem-Hindernislauf zu<br />
schwierig für dich sein.<br />
Hilfreich ist es auch, sich zu informieren,<br />
welche Hindernisse<br />
bei dem Lauf auf dich zukommen<br />
könnten. Möchtest du auf<br />
keinen Fall unter elektrisch geladenen<br />
Drahtseilen durchrobben<br />
(wohl eins der am meisten gefürchteten<br />
Hindernisse), solltest<br />
diese Frage vorher klären.<br />
Wenn du all diese Tipps beachtest,<br />
kann bei deinem ersten<br />
Hindernislauf nichts mehr<br />
schiefgehen. Langweilig wird<br />
es aber trotzdem nicht, und<br />
eine gehörige Portion Mut solltest<br />
du schon dabei haben. Wir<br />
wünschen dir ein gelungenes<br />
Überwinden der Hindernisse,<br />
und hoffen, dass dich die Begeisterung<br />
für diesen aufregenden<br />
Sport anstecken wird.<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 111 | OKTOBER <strong>2018</strong>