AJOURE´Magazin Oktober 2018
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AJOURE AJOURE / LIEBE / FITNESS & BEZIEHUNG & FOOD<br />
Verspannungen, Kopfschmerzen und Rückenprobleme<br />
Fotos: Africa Studio; Daniel Berkmann / stock.adobe.com<br />
Du hast schon seit Ewigkeiten Kopfschmerzen und Verspannungen,<br />
aber weder dein Hausarzt noch dein Orthopäde<br />
wissen, woran es liegt? Dann solltest du auf jeden Fall<br />
einmal beim Zahnarzt vorbeischauen. Nicht selten werden<br />
Kopfschmerzen durch Kieferfehlstellungen ausgelöst.<br />
Unser Gehirn versucht, Fehlstellungen des Unter- oder<br />
Oberkiefers durch Anspannung der gegenläufigen Muskeln<br />
auszugleichen. Diese Spannungen machen sich dann<br />
durch Kopfschmerzen bemerkbar und können in schlimmen<br />
Fällen sogar zu Migräne führen. Auch Verspannungen<br />
im Nackenbereich oder Rückenschmerzen können<br />
durch Fehlbildungen im Kieferbereich hervorgerufen<br />
werden. Ebenso kann Zähneknirschen Verspannungen im<br />
Nacken und in der Wirbelsäule verursachen.<br />
Herzerkrankungen<br />
Studien haben gezeigt, dass schlampiges Zähneputzen und<br />
eine mangelhafte Zahnhygiene das Risiko für Herzerkrankungen<br />
erhöhen. Durch entzündete oder offene Stellen im<br />
Mundbereich gelangen die Bakterien in unserem Mund<br />
ungehindert in den Blutkreislauf. Dort begünstigen sie die<br />
Entstehung von Gefäßverkalkungen. Diese Verstopfungen<br />
der Blutgefäße können zu Schlaganfällen oder Herzinfarkten<br />
führen. Des Weiteren können Herzklappenentzündungen<br />
durch mangelnde Zahnhygiene herbeigeführt werden.<br />
Chronische Erkrankungen<br />
„Jeder Zahn hat ein Organ“, sagt man in der Heilkunde.<br />
Gelangen die Bakterien von der Mundhöhle in unseren<br />
Blutkreislauf, schädigen diese nicht nur unsere Blutgefäße,<br />
sie lassen auch unsere Organe nicht unversehrt. Befallen<br />
die Bakterien beispielsweise die Lunge, kann es zu<br />
Lungenentzündungen und anderen Erkrankungen der<br />
Atemwege kommen. Darüber hinaus können weitere chronische<br />
Krankheiten, wie zum Beispiel Rheuma, Diabetes<br />
oder Multiple Sklerose durch Zahnbakterien begünstigt<br />
werden. Daher sollte beim plötzlichen Auftreten solcher<br />
Erkrankungen immer ein Zahnarzt konsultiert werden.<br />
Depressive Verstimmungen<br />
Unser Immunsystem und unser psychisches Wohlbefinden<br />
sind eng miteinander verbunden. Geht es uns nicht<br />
gut, so kann dies unser Immunsystem schwächen, wir<br />
werden schneller krank. Im Umkehrschluss tragen Menschen,<br />
die häufig oder länger krank sind, oftmals psychische<br />
Belastungen davon. Gerade Zahnkrankheiten bleiben<br />
häufig lange unerkannt. Besonders gefährlich ist Parodontitis,<br />
eine Zahnfleischentzündung, die allerdings lange Zeit<br />
schmerzfrei verläuft. Viele Menschen gehen zudem aus<br />
Angst oder Scham nicht zum Zahnarzt. Doch krank sein<br />
bedeutet immer Stress für unseren Körper. Hält dieser<br />
Stress länger an, kann sich dies auf unsere Stimmung auswirken.<br />
Depressive Verstimmungen können die Folge sein,<br />
in schwerwiegenden Fällen kann sich sogar eine chronische<br />
Depression daraus entwickeln.<br />
Hautausschläge, Allergien, allgemeines Unwohlsein<br />
Nicht selten sind bereits behandelte Zähne der Übeltäter<br />
von Krankheiten. Viele Menschen reagieren allergisch auf<br />
verwendete Zahnfüllungen, die ihnen im Zuge einer Zahnbehandlung<br />
eingesetzt wurden. Allen voran ist hier das toxische<br />
Amalgam, welches bei nicht wenigen zu Schwindelanfällen,<br />
Hautausschlägen und allgemeinem Unwohlsein<br />
führen kann. In einigen Fällen kann Amalgam die Ursache<br />
von Schlaf- und Herzrhythmusstörungen sein. Am besten<br />
ist es, wenn du es gar nicht so weit kommen lässt und Karies<br />
keine Chance bietest. Falls doch, lasse dich von deinem<br />
Zahnarzt über alternative Füllungen beraten.<br />
Zahnpflege in der Schwangerschaft<br />
Gerade werdende Mütter sollten besonders auf ihre<br />
Zahnhygiene achten. Schließlich tragen sie nicht nur die<br />
Verantwortung für ihre eigene Gesundheit, sondern auch<br />
für die ihres kleinen Schützlings. Durch den veränderten<br />
Hormonhaushalt ist der Mundbereich bei Schwangeren<br />
besonders sensibel. Dies macht werdende Mütter anfälliger<br />
für Zahnfleischbluten, das sich bei Nichtbehandlung<br />
in eine chronisch Parodontitis entwickeln kann. Diese<br />
Entzündung des Zahnfleisches ist nicht nur unangenehm,<br />
sie begünstigt auch das Risiko einer Frühgeburt. Wenn du<br />
schwanger bist, solltest du deine Zähne auf jeden Fall einmal<br />
beim Zahnarzt durchchecken lassen. Darüber hinaus<br />
kann er dir genaue Tipps geben, worauf du in dieser besonderen<br />
Phase achten sollst.<br />
Die richtige Zahnpflege: kein Ding der Unmöglichkeit<br />
Doch keinen Grund zur Panik. Richtige Mundhygiene ist<br />
kein Hexenwerk. Wichtig ist, dass du deine Zähne täglich<br />
und gründlich putzt. Drei Minuten pro Durchgang solltest<br />
du deinen Zähnen auf jeden Fall widmen. Zudem solltest<br />
du sie mindestens zweimal, bestenfalls dreimal am Tag<br />
pflegen. Aber aufgepasst, viel hilft nicht unbedingt viel.<br />
Beim Zähneputzen kommt es vor allem auf die richtige<br />
Technik an. Wenn du dir unsicher bist, ob du richtig putzt,<br />
scheue dich nicht und frage deinen Zahnarzt beim nächsten<br />
Besuch. Des Weiteren sollten Zahnseide und Mundspülung<br />
zu deinen täglichen Begleitern gehören. Zu guter<br />
Letzt solltest du auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung<br />
achten. Klingt anstrengend? Ist es nicht. Wie alles ist<br />
auch die richtige Zahnpflege eine Frage der Gewohnheit.<br />
Schließlich möchtest du dein strahlendes Lächeln noch bis<br />
ins hohe Alter beibehalten!<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 119 | OKTOBER <strong>2018</strong>