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der-Bergische-Unternehmer_1018

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Daten in regionalen Rechenzentren<br />

bündeln<br />

Arbeitsmarkt im<br />

Herbstaufschwung<br />

Foto: Frings Information Solution<br />

Der vor wenigen Tagen veröffentlichte Son<strong>der</strong>bericht des<br />

Weltklimarates IPCC hat die Öffentlichkeit einmal mehr<br />

aufgeschreckt. Sollten die Klimaziele nicht eingehalten<br />

werden, werden wir uns auch hierzulande dauerhaft auf einschneidende<br />

Wetterextreme einstellen müssen. Je<strong>der</strong> sollte<br />

demnach dringend seinen Beitrag leisten, Ressourcen zu<br />

schonen und den eigenen Energiebedarf zu drosseln. Unternehmen<br />

können diesbezüglich bei ihren eigenen Rechenzentren<br />

ansetzen. Laut Angabe <strong>der</strong> Firma Frings Informatic<br />

Solutions aus Hilden gibt es in NRW über 700.000<br />

mittelständische Unternehmen, die alle ein eigenes kleines<br />

Rechenzentrum mit energieintensiven Servern bei oftmals<br />

nicht vollständiger Auslastung betreiben. Dementsprechend<br />

unnötig und kostenintensiv ist <strong>der</strong> Energieverbrauch. Ebenfalls<br />

benötigt jedes einzelne Unternehmen eine eigene IT-<br />

Abteilung, die den ungestörten operativen Betrieb garantiert.<br />

Mit <strong>der</strong> Auslagerung <strong>der</strong> betriebseigenen Server und<br />

Daten in ein professionell betriebenes regionales Rechenzentrum<br />

können <strong>Unternehmer</strong> deutliche Zeichen setzen. Sie<br />

agieren klimafreundlich und schonen nachhaltig und langfristig<br />

Natur und Umwelt. On top werden die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an IT, Sicherheit und Datenschutz automatisch<br />

mitgeliefert. Frings Informatic Solutions betreibt solch ein<br />

TÜV-zertifiziertes Rechenzentrum für den Mittelstand mit<br />

eigenem Service-Center rund um die Uhr und bedient flexibel<br />

das ständige Wachstum <strong>der</strong> mobilen Nutzung für Daten<br />

und Kommunikation, migriert und transformiert Unternehmen<br />

je<strong>der</strong> Art und Größe. Es werden ebenfalls<br />

Hybrid- und Multi-Cloud-Anwendungen bereitgestellt.<br />

Ein massiv steigen<strong>der</strong><br />

Energieverbrauch führt<br />

zur globalen Erwärmung.<br />

Die Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck<br />

ist mit dem Herbstbeginn erwartungsgemäß<br />

und saisontypisch gesunken.<br />

Vor allem Jüngere unter 25 Jahre konnten<br />

von dieser Entwicklung profitieren, weil<br />

sie eine Anschlussbeschäftigung gefunden<br />

haben o<strong>der</strong> die erhoffte Ausbildung aufnehmen<br />

konnten. Aber auch an<strong>der</strong>en Arbeitsuchenden<br />

boten sich jetzt neue Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

da<br />

Unternehmen mit Neueinstellungen nach<br />

<strong>der</strong> Sommerpause wie<strong>der</strong> durchgestartet<br />

sind und hän<strong>der</strong>ingend qualifiziertes Personal<br />

für die anstehenden Aufträge suchen.<br />

Der Agentur für Arbeit wurden<br />

rund 1.280 Jobangebote im bergischen<br />

Städtedreieck gemeldet. Derzeit sind<br />

224.238 Menschen sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt – 5.240 Personen<br />

mehr als im September 2017 und 20.000<br />

Personen mehr als im September 2007.<br />

„Der Arbeitsmarkt ist in unverän<strong>der</strong>t stabiler<br />

Verfassung“, sagt Martin Klebe,<br />

Chef <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Solingen-<br />

Wuppertal. Die Arbeitslosenquote für die<br />

drei bergischen Städte sinkt von 8,1 Prozent<br />

im August auf aktuell 7,8 Prozent<br />

(September 2017: 8,7 Prozent). Die Nachfrage<br />

nach Arbeitskräften ist wie<strong>der</strong> gestiegen.<br />

Konkret wurden in diesem Monat<br />

<strong>der</strong> Arbeitsagentur 1.279 offene Stellen<br />

gemeldet, 139 Stellen mehr als im August,<br />

aber 181 Stellen weniger als vor einem<br />

Jahr. Insgesamt sind im bergischen Städtedreieck<br />

5.321 freie Stellen gemeldet. Das<br />

sind 145 Stellen mehr als vor einem Jahr<br />

(+ 2,8 Prozent). 4.570 (85,9 Prozent) aller<br />

Stellen sind unbefristet, 699 Stellen (13,1<br />

Prozent) werden in Teilzeit angeboten.<br />

Beson<strong>der</strong>s gesucht sind Fachleute aus den<br />

Bereichen Metallerzeugung, -bearbeitung,<br />

Metallbau, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe,<br />

Medizinische Gesundheitsberufe<br />

sowie Verkehr- und Logistikberufe.<br />

6 www.bvg-menzel.de

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